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FUSSBALL: BAYERNLIGA
Vilzing ist für den Würzburger FV eine Nummer zu groß
Gegen spielstarke Oberpfälzer liegen die Zellerauer schon nach 40 Minuten mit 0:3 hinten. Warum Trainer Berthold Göbel dennoch keine Alarmstimmung verbreitet.
Uli Sommerkorn
 |  aktualisiert: 07.04.2020 11:41 Uhr
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Beim 0:3 (0:3) bei der DJK Vilzing verlor Fußball-Bayernligist Würzburger FV am Samstagnachmittag sein drittes Spiel in Folge. Trotzdem war bei Trainer Berthold Göbel hinterher keine Alarmstimmung zu spüren. "Vilzing hat eine Bombenmannschaft, war technisch als auch körperlich stark und profitiert sehr davon, dass Leute, die bei Jahn Regensburg ausgebildet wurden, dort spielen. Es hätte nach der ersten Hälfte auch 5:0 stehen können", so der neue Coach der Zellerauer. Er ergänzte: "Die Spiele gegen die Mannschaften, die für uns kadertechnisch machbar sind, haben wir gewonnen. Aber für Gegner wie Eltersdorf und jetzt Vilzing reicht es noch nicht."

Vielleicht wäre das Spiel etwas spannender geworden, hätte der Gast in der Anfangsphase einen Elfmeter bekommen. Dennie Michel war im Strafraum zu Boden gegangen, ohne dass Referee Alexander Schuster der Würzburger Forderung nachkam, einen Strafstoß zu verhängen. In der Folge zeigten die Gastgeber, die am Fuß des Bayerischen Waldes zu Hause sind, ihre Klasse. Zweimal traf ihr Toptorjäger Alexander Luge (16., 29.), einmal sein Teamkollege Alexander Kalteis (40.). So war die Partie bereits vor der Pause entschieden.

Julian Koch rückt ins Tor

"Immerhin haben wir es in der zweiten Hälfte besser gemacht", kommentierte Göbel das Geschehen nach der Pause. Im zweiten Spielabschnitt konnten die Zellerauer immerhin ein viertes Gegentor verhindern. Auch ein Verdienst von Keeper Julian Koch. Der 19-jährige Neuzugang vom FC Würzburger Kickers war für Christian Dietz, der in den ersten fünf Rundenspielen das Tor gehütet hatte, ins Team gekommen. "Wir haben drei Torhüter, die von der Leistung her nah beieinander sind. Da soll jeder mal die Chance bekommen", erläuterte Coach Göbel den Torwartwechsel und bescheinigte Koch ferner eine fehlerlose Vorstellung.

Wer auch immer beim nächsten Saisonspiel des WFV, der am kommenden Wochenende spielfrei ist, im Tor stehen wird, auf den dürfte wieder mal viel Arbeit zukommen. Am Freitag, 16. August, reist Göbels Team zum TSV Großbardorf. Und auch der wird wieder zu den Spitzenteams gezählt.

Würzburg: Koch – Gehret, Drösler, Lorenz (83. Roos), Röckert (46. Barthel) – Lotzen, Schömig – Obrusnik, Schnell-Kretschmer, Michel – Dan (70. Bah).

Schiedsrichter: Alexander Schuster (Hohenau). Zuschauer: 480. Tore: 1:0, 2:0 Andre Luge (16., 29.), 3:0 Andreas Kalteis (40.).

 
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