
Beim nächsten Gegner der Würzburger Kickers, dem 1. FC Saarbrücken, wird die Personallage durch einen Corona-Ausbruch im Team enger. Inzwischen gibt es bei den Saarländern bereits vier Akteure, die positiv auf das Virus getestet wurden und somit für die Partie am Montagabend (19 Uhr) ausfallen. Das teilte der Klub am Donnerstag mit. Bereits zu Wochenbeginn hatte sich Justin Steinkötter nach einem positiven Test in Isolation begeben müssen. Am Dienstag waren auch die Schnelltests bei Luca Kerber, Dominic Ernst und Robin Scheu positiv. PCR-Tests haben das Ergebnis inzwischen bestätigt. Alle vier betroffenen Spieler gehören zum Stammpersonal von Trainer Uwe Koschinat.
Die Austragung des Spiels im Ludwigsparkstadion steht derzeit (noch) nicht zur Debatte. Für die Partie sind lediglich 1000 Zuschauer zugelassen. Gästefans gehören nicht dazu. Die unter den Bundesländern in dieser Woche vereinbarte Erhöhung der Zuschauerkapazität auf bis zu 10.000 Besucherinnen und Besucher bei einer maximalen Auslastung von 50 Prozent in Stadien und Hallen, tritt im Saarland vermutlich erst am 11. Februar in Kraft.
Grimaldi fällt wegen Wadenzerrung aus
Verzichten muss der Tabellenfünfte, der zuletzt bei Spitzenreiter 1. FC Magdeburg nach großem Kampf nur knapp mit 1:2 unterlegen war, auch auf seinen bislang besten Torschützen. Antonio Grimaldi, einst auch schon in den Trikots von Preußen Münster, 1860 München und dem KFC Uerdingen Drittliga-Gegner der Kickers, fällt nach Vereinsangaben mit einer Zerrung der Wade und einer Reizung der Achillessehne aus. In dieser Saison erzielte Grimaldi bereits elf Treffer und bereitete zudem fünf Tore vor.
Bei den Kickers sind indes mit Innenverteidiger Lars Dietz, den zuletzt hartnäckige Knieprobleme zum Zuschauen gezwungen hatten, und Dildar Atmaca, der an einer Schambeinreizung gelitten hatte, zwei Akteure auf den Trainingsplatz zurückgekehrt. Ob die beiden bereits am Montag eine Alternative für die Startelf darstellen, ist aber noch fraglich. Bislang üben beide noch nicht mit dem Team, sondern bringen sich individuell in Form. Ex-Kapitän Christian Strohdiek musste indes am Mittwoch das Training abbrechen.