Die Liaison von Florian Flecker und den Würzburger Kickers war keine erfolgreiche. Beim Fußball-Zweitligisten kam der 25-Jährige nie wirklich zurecht, bekam gegen Ende seiner Zeit am Dallenberg kaum noch Einsatzminuten, durfte nicht mehr mittrainieren und verließ die Rothosen Anfang Februar wieder in Richtung Österreich. Das Intermezzo des vom Bundesligisten Union Berlin nach Würzburg gewechselten Mittelfeldspielers dauerte nur gut ein halbes Jahr.
In seiner Heimat hat der gebürtige Voitsberger (Steiermark) bei seinem Ex-Ex-Verein TSV Hartberg inzwischen wieder in die Spur gefunden: In der Partie gegen den Flyeralarm-Klub Admira Wacker am Samstag traf Flecker zum 2:1-Endstand und besiegelte damit den Heimsieg seines TSV über die Mannschaft von Trainer Damir Buric. Den Treffer in der 52. Minute bejubelte er mit einem Salto. Der niederösterreichische Magath-Klub steht weiterhin am Tabellenende der österreichischen Bundesliga.
Mit zwei Toren und einer Vorlage in fünf Spielen ist Flecker in Hartberg der Spieler, den die Kickers gerne gehabt hätten. Als Nachfolger des nach Braunschweig abgewanderten Fabio Kaufmann geholt, konnte der Rechtsaußen die in ihn gesteckten Erwartungen zu keinem Zeitpunkt erfüllen. Der ihm von der Hauptstadt-Presse verliehene Schmähtitel als "Flop" mag nach seinem Weggang auch manchen Rothosen-Anhängern durch den Kopf gegangen sein. Null Scorerpunkte lautete die Bilanz nach neun Einsätzen für die Rothosen, ehe Flecker von Trainer Bernhard Trares aussortiert wurde.