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HANDBALL
Unterfränkische Handballerinnen bei DHB-Sichtung
Jörg Rieger
 |  aktualisiert: 07.04.2020 11:39 Uhr

Bei der viertägigen Sichtung des Deutschen Handballbundes für die weibliche Junioren-Nationalmannschaft waren am vergangenen Wochenende in Heidelberg gleich drei Vertreter aus der Region dabei: Bayerns Auswahltrainerin Stefanie Placht sowie die beiden Spielerinnen Hannah Lichtlein (HSV Bergtheim) und Melissa Hummel (HSG Pleichach), beide Jahrgang 2003. Auch wenn es für die Unterfränkinnen letztlich nicht für den Sprung in den DHB-Perspektivkader gereicht hat, so war die Sichtung mit insgesamt 120 Handballerinnen eine wertvolle Erfahrung für das Duo.

So beinhaltete der Lehrgang unter den Augen des scheidenden Jugend-Bundestrainers Frank Hamann unter anderem Sportmotorik, Technik und Gruppentaktik. Ein Highlight war zudem ein Turnier unter den zehn anwesenden südwestdeutschen Landesverbänden. Die bayerische Auswahl belegte hierbei mit Hummel und Lichtlein einen guten vierten Platz. Um ein Haar hätte es die von Placht und Maria Dushkova betreute Mannschaft nach Erfolgen über die Teams vom Niederrhein und aus Rheinland-Pfalz sogar bis ins Finale geschafft. Doch sowohl gegen die Hessen- als auch gegen die Württemberg-Auswahl mussten sich die abwehrstarken Bayerntalente denkbar knapp im sogenannten Penalty-Werfen geschlagen geben.

Der DHB-Sichtungslehrgang der nördlichen Landesverbände fand Mitte Februar im brandenburgischen Kienbaum statt. Die besten Spielerinnen aus beiden Sichtungen sollen die Jugend-Bundesauswahl stellen.

 
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