Es war diesmal kein Offensiv-Spektakel, aber am Ende stand erneut ein deutlicher Sieg für die Würzburger Zweitliga-Basketballerinnen. Mit 65:46 (30:18) besiegten die Qool Sharks Würzburg am Samstagabend den jetzigen Tabellenvierten TSV Towers Speyer-Schifferstadt. Topscorerin beim elften Sieg in Folge war Paige Bradley mit 21 Zählern.
Überzeugen konnte auch Paula Wenemoser, die defensiv die starke große Garde der Speyrerinnen in Schach hielt und offensiv mit neun Punkten und zehn Rebounds knapp an einem sogenannten Double-Double, also zweistellige Werte in zwei Statistik-Kategorien, vorbeischrammte. "Paula ist heute vor allem aggressiver zum Offensiv-Rebound, etwas das meine Co-Trainerin Janet Fowler-Michel und ich schon lange von ihr fordern", fasste Trainer Thomas Glasauer zusammen.
Insgesamt war der 48-Jährige Coach sehr zufrieden mit der Leistung seiner Mannschaft, die kurzfristig auf Katie Yohn verzichten musste: "Sie hat womöglich was Falsches gegessen, aber es geht ihr schon besser." Der Ausfall der besten Punktesammlerin fünf Minuten vor Spielbeginn sorgte auf jeden Fall für eine Art Hallo-Wach-Effekt.
Seine Mannschaft sei besser gestartet als in vergangenen Partien. Und es gelang den Würzburgerinnen dieses Mal vor allem defensiv wenig zuzulassen. Nur 27 Punkte erzielten die Gäste in den ersten drei Vierteln. Weil in der ersten Halbzeit die Würfe noch nicht so fielen, lagen die Sharks zur Pause nur mit 30:18 in Führung. Doch spätestens nach dem starken dritten Viertel (18:9) war die Partie entschieden.
Würzburg: Zimmermann, Böhmke 3/1 Dreier, Jochimczyk 2, Wahl 11, Fuchsbauer 2, Muck 7, Bozic 3/1, Wenemoser 9, Berthold 4/1, Daub 3/1, Bradley 21/4.