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Fußball: Regionalliga Bayern
Torschütze Dominik Meisel beweist seinen Wert für die Würzburger Kickers
Der dienstälteste Kickers-Akteur hart sich einen Stammplatz im Kickers-Mittelfelfeld erarbeitet und erweist sich in dieser Saison auch als sehr torhungrig.
Dank der Trainer: Dominik Meisel nach seiner Auswechslung mit Kickers-Trainer Marco Wildersinn (links) und dessen Assistent Dominik Lang.
Foto: foto2press/Frank Scheuring | Dank der Trainer: Dominik Meisel nach seiner Auswechslung mit Kickers-Trainer Marco Wildersinn (links) und dessen Assistent Dominik Lang.
Frank Kranewitter
 |  aktualisiert: 10.05.2023 09:45 Uhr

"Ich musste ganz einfach die Nerven bewahren und mich darauf konzentrieren, den Ball ins Tor zu schieben", beschrieb der Schütze den wichtigsten Treffer des Nachmittags. Es war Dominik Meisel, der mit dem Tor zum 2:1 in der 84. Minute den 3:1-Erfolg von Fußball-Regionalliga-Spitzenreiter Würzburger Kickers gegen Wacker Burghausen auf den Weg brachte. Keiner der Akteure, die mit ihren Tricks und technischen Feinheiten immer wieder ins Blickfeld geraten also, sondern der fleißige Arbeiter, der den Kickers länger als alle anderen im Kader die Treue hält. Seit 2017 ist der gebürtige Meisel eine Rothose. "Ich habe hier viel erlebt", sagte er: "Umso mehr freue ich mich darüber, wie es jetzt läuft."

Meisel wird oft etwas unterschätzt in seinem Wert für das Team. Dass der 23-Jährige im so gut besetzten Kickers-Mittelfeld derzeit gesetzt ist, spricht für ihn. Für Dardan Karimani, der derzeit meist zunächst auf der Bank Platz nimmt, tue es ihm leid, sagt Trainer Marco Wildersinn: "Er hätte es auch verdient."

Doch derzeit ist Meisel erste Wahl, auch weil er die Balance zwischen Defensive und Offensive so gut verkörpert wie kaum ein anderer Akteur. Vier Saisontore sprechen für den neuen Torhunger des Oberfranken. "Planen kann man das nicht", sagt Meisel über das starke Auftreten der Kickers in dieser Saison. Wie schnell die Kickers zu einem Team zusammengewachsen seien, das sei schon bemerkenswert, findet er. "Unter Michael Schiele gab es auch diesen Zusammenhalt, aber so schnell wie in dieser Saison ging es da nicht. Insofern ist das schon einmalig."

 
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