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Tennis
Das sind die höchsten Frauen-Mannschaften der Region in den Tennis-Ligen auf Verbandsebene
Auf den Tennisplätzen der Region nimmt die Saison im Freien an der Fahrt auf. Von Anfang Mai bis Anfang Juli geht es für diese acht Mannschaften um Punkte auf Verbandsebene.
Lea Yaman (SB Versbach) führt ihr Team auf Position eins in der Bayernliga an.
Foto: Kirsten Mittelsteiner | Lea Yaman (SB Versbach) führt ihr Team auf Position eins in der Bayernliga an.
Kirsten Mittelsteiner
Kirsten Mittelsteiner
 |  aktualisiert: 07.05.2024 02:48 Uhr

Spiel, Satz und Sieg: Gleich vier Frauen-Mannschaften aus der Region Würzburg und Kitzingen kämpfen in der Tennis-Landesliga 2 um Punkte. Sportliches Aushängeschild sind weiterhin die Frauen von Weiß-Blau Würzburg in der Regionalliga Süd-Ost. In der Bayernliga steht darüber hinaus ein spannendes Lokalderby zwischen Aufsteiger Weiß-Blau II und dem SB Versbach bevor. Diese acht Mannschaften aus der Region spielen in den Ligen auf Verbandsebene:

Regionalliga Süd-Ost

Weiß-Blau Würzburg: Nachdem der Klassenerhalt in der vergangenen Saison eine Zitterpartie war und erst am letzten Spieltag gelungen war, wollen die Würzburgerinnen in dieser Saison möglichst nicht schon wieder so lange gegen den Abstieg kämpfen und frühzeitig für wichtige Punkte sorgen. Das Team hat neben den bewährten internationalen Spielerinnen einige Neuzugänge im Aufgebot, aber auch mit der späten Rückkehr von drei College-Spielerinnen aus den USA zu kämpfen. Spannend werden die Duelle mit den vier neuen Teams in der Liga. "Wir freuen uns auf die uns bevorstehenden Aufgaben und werden alles geben", sagt Mannschaftsführerin Anna Uljanov.

Bayernliga

Weiß-Blau Würzburg II: Die Mannschaft fiebert nach dem Aufstieg der neuen Saison entgegen und betritt das Neuland mit Spannung. "Es ist eine Reise ins Ungewisse", bringt es Mannschaftsführerin Laura Popov auf den Punkt. Es gilt, sich zu behaupten und dem Niveau der höheren Liga anzupassen. "Für uns zählt nur der Klassenerhalt", unterstreicht Popov. "Läuft es gut, peilen wir das vordere Tabellendrittel an." Personell können die Würzburgerinnen aus dem Vollen schöpfen, wollen ihre Nachwuchsspielerinnen integrieren und notfalls, sofern der Spielplan zulässt, auf Kräfte aus dem Regionalliga-Team zurückgreifen. Auf jeden Fall freuen sie sich auf das Lokalderby gegen Versbach, "das sicher einen freundschaftlichen Ton haben wird", so Popov.

SB Versbach: Seit vielen Jahren ist das Team in der Bayernliga etabliert. Auch in diesem Jahr peilt es den Klassenerhalt an, nachdem es im letzten Jahr eng geworden und es als Vorletzter eigentlich auf einem Abstiegsplatz gelandet war. "Wir wussten bis Dezember nicht, ob wir weiter in dieser Liga aufschlagen", erklärt Mannschaftsführerin Lea Yaman. Aber sie hatten Glück, dass die Absteiger aus der Regionalliga in der anderen Gruppe landeten. Das bescherte den Ligaverbleib. So geht es mit einem eingespielten Team sowie einem Neuzugang gegen bekannte Gegnerinnen auf die Jagd nach wichtigen Punkten, um den Klassenerhalt vorzeitig zu sichern.

TSC Heuchelhof: Die Frauen-30-Mannschaft ist ein Bayernliga-Dauerbrenner. Das wollen sie auch bleiben. "Wir fühlen uns richtig wohl in dieser Spielklasse", schildert Mannschaftsführerin Julia Reuß. Sie hofft, wie schon in den vergangenen Jahren, auf eine geschlossene Teamleistung, mit der das Team auf den vorderen Plätzen landen will. Die Aussichten sind gut, da sich der TSC verstärkt hat. "Wir sind ehrgeizig und wollen nach den Sternen greifen", sagt Reuß. Erfolge sollen auch gegen die starken Teams aus Veitsbronn und Eichstätt gelingen. Aber auch die restlichen Gegnerinnen seien nicht zu unterschätzen: "Wir erwarten manch harten Kampf."

Landesliga 2

TG Kitzingen: Diese Liga ist für die Kitzingerinnen gerade die passende. Nach der Meisterschaft in der vergangenen Saison entschieden sie sich gegen den Aufstieg, denn erst sollen die neuen Spielerinnen integriert werden. "Es muss sich alles erst finden", erklärt Mannschaftsführerin Hannah Gückel. Sollte es gelingen, sich auch heuer gegen die starken Teams der Spielklasse wie Bürgstadt und Weiß-Blau III zu behaupten, würden die TGKlerinnen im nächsten Jahr eventuell die Option Aufstieg ziehen. Auf jeden Fall dürfen die ersten beiden Partien gleich eine Standortbestimmung für sie sein: "Dann wissen wir, wo wir stehen", sagt Gückel.

Weiß-Blau Würzburg III: Die zweite Saison nach dem Aufstieg will sich das Team um Mannschaftsführerin Pia Marie Köller in der Liga etablieren und peilt den Klassenerhalt an. Dafür hoffen die Würzburgerinnen auf einen ähnlich positiven Start wie in der vergangenen Saison, als sie die ersten beiden Partien gewannen. Die Mannschaft besteht größtenteils aus Studentinnen, die auch abseits des Tennisplatzes gemeinsam was unternehmen. "Wir haben Spaß am Spiel und sportlichen Ehrgeiz", sagt Köller. So sei die Freude auf sportliche Wochenenden mit spannenden Spielen und dem Drumherum, was das Vereinsleben im Sommer so mit sich bringt, groß.

Weiße-Mühle Estenfeld: Für das Team um Mannschaftsführerin Ann-Sophie Volk geht es in erster Linie um den Klassenerhalt, nachdem im vergangenen Jahr aufgrund personeller Engpässe beinahe der Abstieg gedroht hatte. Wieder besser aufgestellt will sich der seit vielen Jahren eingespielte Kader auch weiterhin für diese Liga empfehlen. "Dort sind wir gut aufgehoben", findet Volk. Der Ausflug in die höhere Landesliga 1 im Corona-Jahr bestätigte dies. Die Estenfelderinnen gingen aufgrund des zu starken Spielniveaus freiwillig zurück. Nicht nur der Sport steht bei ihnen im Fokus, auch das Soziale wird gepflegt: "Die Kombi aus beidem macht's", findet Volk.

Rot-Weiß Gerbrunn: Neuland betreten die Gerbrunnerinnen nach ihrem Aufstieg. Sie wollen die Klasse halten und sich möglichst auf Dauer in der Liga etablieren. Gelingen soll das mit einem breit aufgestellten Team. Personell können sie aus dem Vollen schöpfen, denn zu einem schon länger bestehenden Stamm an Spielerinnen kamen einige Neue hinzu. Aus der Jugend werden Spielerinnen, die sich im Frauenbereich beweisen wollen, ebenfalls aufgenommen. "Unser Ziel ist, jedes Spiel in bestmöglicher Besetzung anzutreten und alles zu geben", erklärt die Mannschaftsführerin Vera Rauschenberger. "Damit wollen wir das bestmögliche Ergebnis erzielen."

 
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