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BASKETBALL: BUNDESLIGA
Starting 5: Fünf Fakten zum FC Bayern München
Basketball - easyCredit BBL - FC Bayern Muenchen - s.Oliver Wuerzburg       -  Spielte bei den Cleveland Cavaliers schon an der Seite von LeBron James: Derrick Williams.
Foto: Heiko Becker | Spielte bei den Cleveland Cavaliers schon an der Seite von LeBron James: Derrick Williams.
Stefan Mantel
 |  aktualisiert: 22.08.2022 17:03 Uhr

Der Klub

Die Doppel-Belastung aus Bundesliga und EuroLeague, der „Königsklasse“ des europäischen Basketballs, hat der FC Bayern München bislang nahezu schadlos weggesteckt. Lediglich zwei Niederlagen in 23 Partien – in Oldenburg und bei Überraschungs-Aufsteiger Vechta – kassierten die Korbjäger von der Isar bislang auf nationalem Parkett und schicken sich damit an, abermals von der „Pole Position“ aus ins Play-off-Rennen Mitte Mai zu gehen. Auch unter Europas Schwergewichten schlägt sich der aktuelle Meister wacker und darf sich als Tabellen-Zehnter bei nur einem Sieg Rückstand auf den achtplatzierten Panathinaikos Athen noch berechtigte Hoffnungen machen, als erster deutscher Klub ins Play-off-Viertelfinale einzuziehen. Spätestens 2021 wollen die Bayern, die bereits jetzt über einen geschätzten Etat von über 20 Millionen Euro verfügen, „eine echte Rolle in der EuroLeague spielen“, sagte Präsident Uli Hoeneß über sein Herzensprojekt vor der laufenden Saison der Fachzeitschrift „BIG“. „Ersteres und wichtigeres Ziel“ sei aber „dass wir unbedingt wieder deutscher Meister werden wollen“ betonte der 67-Jährige.

Der Trainer

Zumindest für Außenstehende völlig überraschend trennten sich die Münchner am 2. April 2018 vom serbischen Trainer Aleksandar „Sasa" Dordevic, der den Klub kurz zuvor zum Pokalsieg geführt hatte und mit dem Team zu diesem Zeitpunkt souverän an der Spitze der BBL-Tabelle stand. Nachfolger Dejan Radonjic führte die Arbeit seines Vorgängers erfolgreich zu Ende und die Bayern im Play-off-Finale mit 3:2 Siegen gegen Alba Berlin zum Titel. Der 49-jährige Montenegriner einigte sich nach Saisonende auf eine Vertragsverlängerung bis Ende der laufenden Spielzeit 2018/19.

Der Schlüsselspieler

Aus dem exquisit besetzten Kader ragt die Vita von US-Flügelspieler Derrick Williams heraus: Der 27-Jährige bringt es auf 428 Spiele in der nordamerikanischen Profiliga NBA und erreichte 2017 an der Seite von LeBron James mit den Cleveland Cavaliers die Finalserie (1:4 gegen die Golden State Warriors). Mit durchschnittlich 13,1 Punkten (46,1 Prozent Dreier-Quote) bei knapp 22 Minuten Spielzeit ist der 2,03 große Flügelspieler Top-Scorer der „roten Riesen“, die seine erste Station in Europa sind. „Jeder, mit dem ich über diese Option gesprochen habe, hat mir zugeraten. Ich wollte in die EuroLeague, sie ist eine großartige Bühne, eine der größten in der Welt; Und natürlich wollen wir auch Champion werden, dafür spielt man, dafür arbeitet man hart. Ich will dem Team helfen, Spiele zu gewinnen. Dafür gebe ich alles, dafür laufe ich das Feld rauf und runter“, sagte Williams bei seiner Verpflichtung.

Die Bilanz

Drei Siege und zehn Niederlagen lautet die Bilanz aus Sicht von s. Oliver Würzburg in den 13 Bundesliga-Aufeinandertreffen mit dem FC Bayern. Zu Hause gewannen die Baskets zwei der sechs Duelle. Das Hinspiel am zweiten Weihnachtsfeiertag gewann das Team aus der Landeshauptstadt mit 87:69 (36:31). Baskets-Center Gabriel Olaseni stellte mit 22 Punkten (10/10 aus dem Feld) eine persönliche BBL-Bestmarke auf.

Das Besondere

Begegnungen mit dem FC Bayern waren für die Baskets oft solche von besonderer Bedeutung. So feierte der als „SCH Würzburg Baskets“ frisch aus der Taufe gehobene Klub 2007 in der damals viertklassigen Regionalliga Südost seinen allerersten Pflichtspielsieg am vierten Spieltag gegen die Münchner. Auch in der zweiten Liga ProA kreuzten sich in der Saison 2010/11 die Wege der beiden Klubs. Während die Baskets das Hinspiel in heimischer Halle für sich entschieden (63:55), toppte im Rückspiel das Erlebnis das Ergebnis (75:82): Fast 2000 Baskets-Anhänger waren per Sonderzug nach München gereist und sorgten in der Olympiahalle unter den 12 200 Zuschauern – ein bis heute gültiger Zweitliga-Rekord – für Heimspielatmosphäre. Am Saisonende stiegen beide als Meister und Vize-Meister in die erste Liga auf. Dort gewannen in den beiden Folgejahren die Baskets ihre beiden Heimspiele (64:55/68:59). Die folgende neun Spiele andauernde Niederlagen-Serie beendeten die Würzburger vergangene Saison mit einem 84:76-Überraschungscoup im AudiDome, als sie einen zwischenzeitlichen 22-Punkte-Rückstand aufholten.

 
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