Wenn man in den letzten Wochen bis zu den Knien in der Erde stand, war man meistens in Wacken. Am Mittwochabend fand sich allerdings ein Jugendspieler des SV Heidingsfeld unfreiwillig in der gleichen Situation wieder: Am Mittwochabend gab der Rasen des Hauptplatzes gab nach und der Spieler war bis zu den Knien im Boden verschwunden.
Björn Lamprecht und Johannes Spehnkuch bemerkten das Loch beim SV Heidingsfeld während des Trainings auf dem Rasenplatz am Heriedenweg. Der Starkregen der vergangenen Tage habe den Platz unterspült und somit seien Hohlräume entstanden, allerdings sei das Loch bereits gefüllt und der neue Rasen verlegt. Trotzdem bleibe der Platz für mindestens eine Woche gesperrt, erklärt die Stadt Würzburg auf Anfrage. So lange dauere es ungefähr, bis der Rasen angewachsen sei.
"Während des Trainings der U15 am frühen Abend ist uns noch nichts aufgefallen, aber ein Spieler ist beim anschließenden U19-Training bis zum Knie im Boden versunken", erzählt Lamprecht. Es habe sich glücklicherweise niemand verletzt, da sich der Spieler nicht in Bewegung befand, als er eingebrochen sei. Bei genauerer Betrachtung fielen Lamprecht und Spehnkuch die Größe des Lochs auf und sie informierten die Stadt Würzburg, die für die Rasenpflege des Vereins zuständig ist.
Platz gesperrt: Kreisligaspiel gegen SV Kürnach auf Kunstrasen
Nach Angaben der Stadt Würzburg, die am Donnerstag bereits ein 2,5 Meter großes und 30 Zentimeter tiefes Loch ausgehoben hat, sei der Platz für mindestens eine Woche nicht bespielbar. Der Verein teilte bereits auf Instagram mit, dass das Spiel der ersten Mannschaft gegen den SV Kürnach am Sonntag auf dem eigenen Kunstrasen ausgetragen werden muss. "Die Jungs wollten auf dem Hauptplatz spielen, aber uns bleibt leider keine andere Wahl", berichtet die Vorsitzende des SV Heidingsfeld Annette Göhler.