Es war ein kurzes Gastspiel am Dallenberg: Acht Zweitligaspiele hat Sebastian Ernst (25) im Trikot der Würzburger Kickers absolviert, am Ende ist er mit den Rothosen abgestiegen. Der gebürtige Niedersachse, der im Frühjahr 2017 kurz vor Ende der Transferfrist vom 1. FC Magdeburg nach Würzburg kam, blieb trotzdem in der Zweiten Liga und ist inzwischen im offensiven Mittelfeld ein absoluter Leistungsträger bei der SpVgg Greuther Fürth.
Zwei Tore haben die Mittelfranken in dieser Saison erzielt. Eines hat Ernst vorbereitet, eines selbst geschossen. "Ich kam damals sehr zuversichtlich zu den Kickers und dann haben wir kein einziges Spiel gewonnen. Wir hatten damals aber auch relativ viel Pech in den Spielen", erinnert sich Ernst vor der Rückkehr an den Dallenberg (Sonntag, 13.30 Uhr).
Vor dem Aufeinandertreffen der noch sieglosen Fürther und Würzburger sieht Ernst seine Spielvereinigung in der Pflicht: "Wir hatten in beiden bisherigen Spielen eine Siegchance. Unsere Aufgabe ist es, am Sonntag drei Punkte einzufahren." Kontakt an den Dallenberg hat Ernst nicht mehr.
Fürth von Verletzungspech verfolgt
Sorgen bereitet den Fürthern indes die angespannte Personallage. Mergim Mavraj (Kopfverletzung), Paul Seguin und Abdourahmane Barry (beide Sprunggelenkverletzung), Havard Nielsen (Achillessehnenprobleme), Emil Berggreen (muskuläre Probleme) sowie Robin Kehr und Marius Funk (erkrankt) drohen auszufallen.