
Zwei Jahre nach dem Abstieg aus der zweigleisigen Dritten Bundesliga kehrt der SB Versbach auf die nationale Tischtennis-Bühne zurück. Denn nicht nur der Erste, sondern auch der Zweite der Regionalliga Süd kann nun direkt in die dritte Liga aufsteigen. Das hat der Deutsche Tischtennis-Bund seinen Vereinen in dieser Woche bekannt gegeben.
Grund für die Freude im Würzburger Stadtteil ist der Rückzug des TSV Kuppingen aus der dritten Liga. Dadurch wurde ein zusätzlicher Platz in dieser frei. Zwar hätte dadurch eine Mannschaft weniger aus jener Liga absteigen können, doch weder die DJK SB Stuttgart noch die TTSF Hohberg, Vorletzter und Letzter in der Tabelle, wollen weiterhin in der dritten Liga spielen und gehen lieber eine Klasse tiefer.
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Und weil aus der Regionalliga Südwest nur der ASV Grünwettersbach II bereit ist, in der dritthöchsten Spielklasse anzutreten, rückt der SB Versbach als Zweiter der Regionalliga Süd direkt nach. "Das machen wir", frohlockt Versbachs Tischtennis-Abteilungsleiter Hubert Uhl und kündigt an, das Sportbund-Quartett entsprechend gut aufzustellen. Auch wegen der kürzeren Fahrten innerhalb Frankens nach Wohlbach, Effeltrich und Windsbach sei diese Liga attraktiver.
Sogar der Dritte der Regionalliga Süd darf hoffen: Der TTC Kist würde in die dritte Liga aufrücken, falls – nach aktuellen Tabellenständen – entweder der TTC Fortuna Passau oder die SU Neckarsulm die Relegation zwischen zweiter und dritter Liga gewinnt und dadurch ein weiterer Platz in der Dritten Bundesliga Süd frei würde. An dieser Entscheidungsrunde, die am 4. und 5. Mai ausgetragen wird, nimmt des Weiteren der Oldenburger TB teil.
"Wir hängen vom Ausgang der Relegation ab", sagt Kists Teammanager Jochen Wilhelm. "Eigentlich hatten wir schon fest mit der Regionalliga geplant. Aber wir ziehen einen Aufstieg auf jeden Fall in Betracht." Deswegen prüfe der TTC auch bereits mit der Gemeinde, wie sich die Beleuchtung in der Schulturnhalle gemäß der Vorgaben für die dritte Liga verbessern lasse.