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Fußball: Relegation
In der Relegation: Auch die Frauen der Würzburger Kickers steigen zum zweiten Mal in Folge ab
Ein unglückliches Eigentor in der Nachspielzeit besiegelt den bitteren Abstieg der Kickers-Frauen aus der drittklassigen Regionalliga. In der Bayernliga soll ein Neuanfang starten.
Enttäuschung bei Trainer Gregor Opfermann: Die Würzburger Kickers Frauen steigen durch ein spätes Gegentor in der Relegation gegen Eintracht Frankfurt III aus der Frauen-Regionalliga Süd ab.
Foto: foto2press/Frank Scheuring | Enttäuschung bei Trainer Gregor Opfermann: Die Würzburger Kickers Frauen steigen durch ein spätes Gegentor in der Relegation gegen Eintracht Frankfurt III aus der Frauen-Regionalliga Süd ab.
Steffen Krapf
 |  aktualisiert: 20.02.2024 06:36 Uhr

Das Jahr 2022 ist bislang wahrlich nicht das Jahr der Würzburger Kickers. Die Frauen der Rothosen taten es den Männern gleich und steigen ebenso zum zweiten Mal in Folge ab. Bis vor etwas mehr als einem Jahr spielten sie noch als Aufsteiger in der Zweiten Bundesliga. In der nächsten Saison müssen sie in der viertklassigen Bayernliga neu anfangen.

Dabei hatte die Runde aussichtsreich begonnen, als die Kickers-Frauen kurz nach Saisonbeginn auf Platz eins standen. Am Ende waren fünf Siege und drei Unentschieden in 16 Spielen aber zu wenig.

Laura Gerst bringt die Kickers-Frauen zurück ins Spiel

Die in dieser Saison zweigeteilte Regionalliga Süd hatten die Kickers-Frauen auf dem siebten von neun Plätzen abgeschlossen und mussten daher in der Abstiegsrelegation um ihren Platz kämpfen. Dort traf die Elf von Trainer Gregor Opfermann in Hin- und Rückspiel auf die dritte Mannschaft von Eintracht Frankfurt, die in der Parallelstaffel den viertletzten Platz belegt hatte.

Nach einem torlosen Unentschieden im Sportpark Heuchelhof eine Woche zuvor trafen beide Teams am vergangenen Samstag am Frankfurter Riederwald erneut aufeinander: Und dort wurde es hochdramatisch. Trotz einer frühen Führung durch Maria Pfau (5.) gingen die Kickers nach zwei schnellen Gegentoren (10., 15.) mit einem Rückstand in die Halbzeitpause.

Doch sie steckten diesen Rückschlag weg und glichen kurz nach dem Seitenwechsel durch Laura Gerst zum 2:2 aus (53.). Nachdem die Kickers weitere Chancen ausließen, deutete vieles auf eine Verlängerung hin (die bislang nur noch im BFV geltende Auswärtstorregel wurde auf DFB-Ebene bereits abgeschafft). Doch in der Nachspielzeit, als die Frankfurterinnen ein letztes Mal den Ball hoch und weit nach vorne geschlagen hatten, traf Anne Förster bei ihrem Versuch, den Angriff zu klären, unglücklich per Kopf ins eigene Tor (90.+5).

Neuanfang mit eigenen Talenten in der Bayernliga

Die Saison, nach der sechs von 17 Mannschaften absteigen müssen, erwies sich "letztlich als Stolperfalle für die von Verletzungs- und Corona-Pech geplagten Kickers-Frauen", heißt es auf ihrer Webseite. In der nächsten Saison wolle der Verein einen Neuanfang "mit eigenen Talenten" starten. Gesprochen hat der Trainer, wie die komplette Runde über, auch diesmal nicht mit dieser Redaktion.

Immerhin kann sich der Verein auch über drei Vizemeisterschaften freuen: Die U 17 in der Landesliga Nord, die zweite Mannschaft in der Bezirksoberliga und die dritte in der Kreisliga belegten jeweils den zweiten Platz. Für die von Spielertrainerin Lena Wagner trainierte "Dritte" war es jedoch zugleich ein Abschied: Die Mannschaft werde in der kommenden Saison nicht mehr gemeldet, teilten die Kickers-Frauen ebenfalls auf ihrer Webseite mit.

 
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  • Stratocaster
    Was für ein Niveau = kein Niveau. Mit der Presse zu sprechen, gehört zu dem Job dazu!
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  • 1860loewenalex@gmail.com
    Es geht auf allen Wegen dem Ende entgegen.......
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  • kuehl-frankfurt@web.de
    Na wenn man so erfolgreich ist, dann muss auch nicht mit der Presse reden.
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