Die Würzburger Kickers bleiben in der Zweiten Fußball-Bundesliga am Tabellenende kleben - mit sieben Punkten Rückstand auf den Relegationsrang. Am Sonntagnachmittag unterlagen die Rothosen dem SV Sandhausen, bei dem seit zwei Wochen ihr Aufstiegstrainer Michael Schiele an der Seitenlinie steht, mit 2:3 (1:1). Für die Gäste trafen zweimal Daniel Keita-Ruel (18./70.) sowie einmal Ivan Paurevic (54.), die Tore für die Rothosen erzielte Mitja Lotric kurz vor der Pause (42.) und Daniel Hägele kurz vor Schluss (88.).
Die Hausherren waren ambitioniert in die Partie gestartet und zeigten sich von Beginn an als gallige Gegner. Dennoch konnten sie sich für ihr Engagement zunächst nicht belohnen, mussten im Gegenteil die Führung der Gäste nach einem Eckstoß in Kauf nehmen (18.). In ihrem Druck nach vorne ließen die Rothosen aber nicht nach. Und nach gescheiterten Versuchen von Florian Flecker und David Kopacz belohnte schließlich Mitja Lotric sein Team noch vor der Pause mit dem Ausgleich (1:1, 42.) und sich mit seinem zweiten Tor für die Rothosen.
In der von vielen Nickligkeiten geprägten und sehr emotional geführten Partie sorgte schließlich eine Schiedsrichterentscheidung einmal mehr für Frust bei den Kickers. Nach einem vermeintlichen Foul von Leroy Kwadwo entschied Referee Sören Storks auf Freistoß für die Gäste - den diese nutzten, um dank Ivan Paurevic erneut in Führung zu gehen (1:2, 54.). Da nutzte der wütende Protest von Würzburgs Trainer Bernhard Trares an der Seitenlinie wenig.
"Die Szene zum 2:1 ist mit spielentscheidend", sagte er nach dem Spiel in der Pressekonferenz. "Ich seh' die Szene gut, seh' sie, weil ich acht Meter davon weg stehe. Das ist ne Frechheit, wirklich ne Frechheit, sowas abzupfeifen", haderte der Kickers-Coach, auch wenn er eingestand, dass seine Mannschaft nach den zwei Standards zu schwach verteidigt hatte.
Berechtigt war die Rote Karte, die Ewerton in der 74. Minute wegen Foulspiels sah. Da war das 1:3 für Sandhausen allerdings schon gefallen (70.). Daniel Hägele vermochte das Ergebnis am Ende nur noch kosmetisch zu korrigieren (2:3, 88.). Sein Einsatz zeigte zugleich, dass man den Würzburgern in Sachen Kampfgeist einmal mehr nichts vorwerfen konnte. Einmal mehr blieben sie aber auch trotzdem ohne Punkte.
Nächsten Sonntag (13.30 Uhr) geht es für die Kickers bei 1. FC Nürnberg weiter.
Ein ausführlicher Spielbericht und die Noten der Roten folgen in Kürze.
Die Schadenfreude überwiegt in diesem Fall....und absteigen tun die Kickers in dieser Saison sowieso.
ein großer Fehler und die Verpflichtung von Magath von Fischer, wohl nicht zu toppen ist.
Wenn man glaubt ohne große finanzielle Investitionen die 2. Liga halten zu können, sollte man das Abenteuer 2. Liga erst gar nicht eingehen!
Aber mit einem Sieg und einem Unentschieden nach 10 Spielen zeichnet sich schon langsam ab das die Mannschaft in der jetzigen Zusammenstellung meiner Meinung nach nicht genug konkurrenzfähig für die 2te Liga ist.