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FUßBALL: BAYERNLIGA NORD, MÄNNER
Offensive als Schlüssel zum Erfolg?
Jörg Rieger
 |  aktualisiert: 07.04.2020 11:23 Uhr

Würzburger FV – SV Erlenbach/Main
(Mittwoch, 26. Juli 2017, 18.30 Uhr, Sepp-Endres-Sportanlage)

Vor dem Heimspiel gegen den SV Erlenbach (11. Platz/1 Punkt) bekommt Marc Reitmaier tiefe Einblicke in die professionelle Welt des Fußballs. Bis Mittwochmittag besucht der Chefcoach des Würzburger FV (3./6) den Internationalen Trainerkongress, der in diesem Jahr in Bochum stattfindet und gleichzeitig als Verlängerung der A-Lizenz dient. Über 1000 Übungsleiter sind der Einladung des Bundes Deutscher Fußball-Lehrer in die Ruhrmetropole gefolgt. Referenten sind unter anderem Europameister Matthias Sammer, Ralf Rangnick, Sportdirektor von RB Leipzig, und Trainer-Weltenbummler Eckhard Krautzun.

Das Leitthema des Kongresses lautet heuer: Zielgerichtetes Angriffsspiel als Schlüssel zum Erfolg. Irgendwie passt es ziemlich gut zum Saisonstart von Reitmaiers WFV. Seit dieser Runde lässt der 34-Jährige offensiver spielen – und diese Neujustierung ist bislang voll aufgegangen. Der zuletzt nicht gerade als Tormaschinerie aufgefallene Angriff der Zellerauer hat in den beiden bisherigen Partien bereits sechs Treffer geschafft. Dass gleichzeitig hinten noch immer die Null steht, dürfte Reitmaier als Verfechter einer stabilen Defensive fast noch mehr erfreuen.

„Wir konnten mit zwei Siegen aus zwei Spielen einen ordentlichen Start hinlegen, den wir allerdings nicht überbewerten dürfen. Wir haben jetzt sechs der anvisierten 40 Punkte auf dem Konto. Bei uns bleibt jeder auf dem Teppich“, sagt Reitmaier vor dem abendlichen Match an der Mainaustraße. „Die Erlenbacher haben zuletzt nur unglücklich gegen starke Eltersdorfer verloren. Ich erwarte einen unbequemen Gegner, der mit neuem Trainer sicherlich hochmotiviert sein wird.“

Die letzten beiden Duelle auf der Sepp-Endres-Sportanlage hat der Klub vom Untermain, der den Klassenerhalt in der Vorsaison erst in der Relegation gepackt hat, für sich entschieden. Kein Wunder, dass sich SVE-Coach Sebastian Göbig, der immerhin neun Zweitliga-Einsätze für den FSV Frankfurt vorweisen kann, etwas ausrechnet. „Wir wollen auch diesmal Punkte aus Würzburg entführen. Am besten natürlich gleich alle drei“, erklärte der 32-Jährige gegenüber dem Main-Echo.

Mit dem zuletzt beruflich verhinderten David Drösler und Andreas Ganzinger, dessen Rotsperre abgelaufen ist, stehen Reitmaier zwei Alternativen in der Defensive zur Verfügung. Gut möglich, dass es zur ein oder anderen Änderung in der Startelf kommt, zumal am Samstag in Weiden bereits das nächste Match ansteht. Während Reitmaier in Bochum weilt, oblag seinem Assistenten Maurizio Orofino das Abschlusstraining.

 
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