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Fußball: Bayernliga
Nicht nur die Bälle nach vorne schlagen: Kickers-Frauen wollen attraktiven und erfolgreichen Fußball bieten
Kickers-Spielerin Meike Bohn sieht ihre Mannschaft vor allem aufgrund deren Spielweise in der Fußball-Bayernliga im Vorteil. Wie die Kickers-Frauen in die Saison gestartet sind.
Meike Bohn (links) verteidigt im eigenen Strafraum gegen Gia Corley von der TSG Hoffenheim. Das Bild entstand im DFB-Pokal-Spiel in der vergangenen Saison.
Foto: HMB Media/Julien Becker | Meike Bohn (links) verteidigt im eigenen Strafraum gegen Gia Corley von der TSG Hoffenheim. Das Bild entstand im DFB-Pokal-Spiel in der vergangenen Saison.
Jürgen Sterzbach
 |  aktualisiert: 08.02.2024 20:21 Uhr

Fußball, Bayernliga Frauen
SV Frensdorf – Würzburger Kickers 1:1 (1:0).

Mit einem 1:1 (0:1) sind die Frauen der Würzburger Kickers in der Fußball-Bayernliga gestartet. Gegen den SV Frensdorf stand es, wie eine Woche zuvor beim Duell im Verbandspokal, nach 90 Minuten unentschieden. Anschließend setzten sich die Würzburgerinnen im Elfmeterschießen durch, diesmal mussten sie sich mit einem Punkt begnügen.

"Beide Mannschaften waren anfangs auf Augenhöhe und hatten Torchancen", beschreibt Kickers-Innenverteidigerin Meike Bohn die Begegnung. Durch einen Abwehrfehler seien die Gastgeberinnen allerdings in Führung gegangen. 

Neuzugang erzielt erstes Tor

Während die Frensdorferinnen um die frühere Kickers-Spielerin Marsia Gath vor allem mit langen Bällen agierten, hätten es Bohn und ihre Mitspielerinnen auf dem spielerischen Weg versucht. "Wir wollen einen attraktiven Fußball auf den Platz bringen", erklärt die 24-Jährige, die mit insgesamt 56 Zweitliga-Partien als eine der erfahrenen Spielerinnen in der jungen Würzburger Mannschaft gilt.

Der Ausgleich sei gefallen, als sich die Kickers über rechts durchgesetzt hatten, die gegnerische Torhüterin noch den ersten Versuch abwehrte, doch gegen Lea Schrenks Nachschuss chancenlos war. Schrenk war eine von drei Neuen, ebenso spielten Anna Horwath und Marlene Eckert, in der Startelf der Kickers.

Offensiv, fand Bohn, sei ihre Mannschaft "nicht ganz so konsequent" gewesen, habe sich trotz vorhandener Torchancen "nicht belohnt". Die Lehramtsstudentin, die 2018 von Crailsheim nach Würzburg gewechselt war, sieht es als Vorteil für ihr Team an, dass der "Kader relativ gleich geblieben" sei. Das Ziel: "Wir wollen uns in dieser Liga weiterentwickeln."

Erstes Heimspiel gegen Ebing

Zwar spielte sie mit dem SC Würzburg Heuchelhof in ihrem ersten Jahr auch in der Bayernliga, räumt aber ein, dass sie die meisten Gegner in dieser Liga nicht kenne. Dennoch vermutet sie, dass die Kickers mit ihrer an Ballbesitz und Passspiel orientierten Spielweise "den anderen Mannschaften überlegen" sein dürften. Dann könnten sie durchaus auch "oben mitspielen", findet Bohn.

Mehr darüber werden die jungen Würzburgerinnen am zweiten Spieltag in ihrem ersten Heimspiel im Sportpark Heuchelhof erfahren. Am nächsten Sonntag, 11. September, um 14 Uhr empfangen sie dort die SpVgg Ebing, die sich zum Saisonstart mit 2:1 gegen Mitabsteiger Forstern durchsetzte.

Würzburg: Popp – Schrenk, Förster, Bohn, Horwath – Pfau, Kreußer – Meister, Maidhof (67. Gibfried), Eckert (58. Dickmeis) – Gerst.

Schiedsrichter: Förtsch (Bieberbach). Zuschauende: 75. Tore: 1:0 Lena Amon (28.), 1:1 Lena Schrenk (79.).

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