Die bisherigen Weltmeisterschaften im Freiwasser im japanischen Fukuoka hätten für die deutschen Schwimmerinnen und Schwimmer kaum besser laufen können. Leonie Beck, die für den SV 05 Würzburg an den Start geht, holte ebenso über zehn und fünf Kilometer Gold wie Florian Wellbrock.
Im Staffel-Wettbewerb über viermal 1500 Meter in der Nacht zu Donnerstag lief es nicht ganz so glatt. Bereits einige hundert Meter vor dem Ziel stand fest, dass der Sieg nach Italien oder Ungarn gehen würde, am Ende machte Italien das Rennen. Für die deutsche Staffel – bestehend aus Lea Boy, Leonie Beck, Rob Muffels und Oliver Klemet – ging es im direkten Duell gegen Australien nur noch um Bronze.
Der Zielsprint hatte es in sich: Klemet sowie sein australischer Konkurrent Kyle Lee waren beinahe gleichauf; es sah so aus, als würde der Deutsche eher anschlagen. Im letzten Moment allerdings riss der Australier seinen Arm nach oben – und den Deutschen die Medaille doch noch aus der Hand. Denn der Mann aus Down Under schlug einen Wimpernschlag eher an und sicherte sich im Fotofinish Rang drei.