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Fußball: Landesliga Nordwest
Nach dem Fehlstart: Der ASV Rimpar will den Trend in der Fußball-Landesliga nachhaltig umkehren
Mit der Startbilanz der Vorsaison kann die aktuelle Ausbeute nicht mithalten. ASV-Trainer Marcel Heck erklärt, woran es seinem Team derzeit mangelt.
Marcel Heck, der Trainer des ASV Rimpar (links, Archivbild von Juli), scheut sich nicht, von einem Fehlstart in die aktuelle Saison zu sprechen.
Foto: Julien Becker | Marcel Heck, der Trainer des ASV Rimpar (links, Archivbild von Juli), scheut sich nicht, von einem Fehlstart in die aktuelle Saison zu sprechen.
Steffen Forstner
 |  aktualisiert: 28.08.2024 02:39 Uhr

15 Punkte nach sechs Spieltagen können sich sehen lassen. Die schlechte Nachricht aus Sicht des Fußball-Landesligisten ASV Rimpar lautet: Es ist die Startbilanz aus der Vorsaison. Die der aktuellen Spielzeit dagegen strahlt weit weniger hell. Nach sechs absolvierten Partien ist die Zahl der Spiele identisch mit der Punktzahl des ASV. Statt der Tabellenführung wie im Vorjahr bedeutet das mit Rang elf eine Position nur knapp oberhalb der Abstiegszone. "Wir müssen von einem Fehlstart sprechen", macht Rimpars Trainer Marcel Heck keinen Hehl aus seiner Enttäuschung über den Verlauf der vergangenen Wochen.

Ob die ursprüngliche Vorgabe, mehr Punkte holen zu wollen als die 50 aus der vergangenen Saison, damit schon gefährdet sei, darüber habe er sich noch keine Gedanken gemacht, betont Heck und sagt: "Es sind letztlich Nuancen, die den Unterschied machen." Seine Mannschaft spiele keinen schlechteren Fußball als letzte Saison, ihr fehle derzeit aber oftmals das nötige Spielglück.

Der Sieg gegen Dampfach am Sonntag war wichtig für den ASV Rimpar

Exemplarisch dafür steht die Auftaktpartie gegen die DJK Schwebenried/Schwemmelsbach, als Rimpar weit in der Nachspielzeit den 2:2-Ausgleichstreffer hinnehmen musste. Für Heck ein möglicher Faktor, der sich negativ auf die folgenden Spiele ausgewirkt haben könnte. Die magere Zwischenbilanz jedoch nur mit fehlendem Glück zu erklären, wäre auch für den Trainer zu kurz gesprungen. Er vermisse "den unbedingten Willen, knappe Spiele auf unsere Seite zu ziehen", merkt Heck kritisch an. Zudem hätten die Neuzugänge, gerade in der Offensive, noch nicht so gezündet, wie erhofft.

Zumindest mannschaftlich gezündet hat der ASV Rimpar am vergangenen Wochenende beim deutlichen 4:0-Heimerfolg über die DJK Dampfach und seinen ersten Saisonsieg eingefahren. "Bitter nötig und brutal wichtig" sei der gewesen, weiß Heck, der mit dem Erfolgserlebnis die Hoffnung auf eine nachhaltige Trendwende verbindet. Die Akribie, mit der die Mannschaft weiterhin im Training arbeite, stimme ihn dahingehend zuversichtlich, sagt der Trainer. Wichtig sei es nun, sich nicht auf dem einen Sieg auszuruhen.

Ob die ASV-Spieler die richtige Einstellung an den Tag legen, wird an diesem Sonntag (15 Uhr, Schömig Digitaldruck Arena) der SV Alemannia Haibach abprüfen. Für die Gäste vom Untermain, die in den vergangenen Jahren eigentlich immer zur Spitzengruppe der Landesliga gehörten, aktuell aber noch einen Zähler weniger als die Rimparer vorweisen können, läuft es bislang ebenfalls alles andere als rund. Dennoch schärft Heck die Sinne: "Wir werden den Gegner auf keinen Fall unterschätzen. Haibach ist Haibach. Die haben einige alte Hasen drin und werden sich von ihrem Start deshalb nicht verunsichern lassen."

 
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