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Fußball: Bayernliga
Mann gegen Mann: Wie der Würzburger FV gegen den SV Fortuna Regensburg wieder einen Heimsieg feiern möchte
Die Nullvierer erwarten jene Mannschaft, die ihnen im Hinspiel eine grässliche Niederlage beibrachte. Worauf die Blauen in dieser Partie besonders achten müssen.
Wie Adrian Istrefi (rechts) sich in dieser Szene gegen Anton Henning vom ASV Cham durchsetzt, so wollen sich die Spieler des Würzburger FV 04 auch an diesem Samstag im Bayernliga-Heimspiel gegen den SV Fortuna Regensburg in den Zweikämpfen behaupten.
Foto: Julien Becker (Archivfoto) | Wie Adrian Istrefi (rechts) sich in dieser Szene gegen Anton Henning vom ASV Cham durchsetzt, so wollen sich die Spieler des Würzburger FV 04 auch an diesem Samstag im Bayernliga-Heimspiel gegen den SV Fortuna ...
Jürgen Sterzbach
 |  aktualisiert: 24.04.2025 04:01 Uhr

Wie eng wird es für den Würzburger FV 04 noch, die Saisonverlängerung namens Relegation zu vermeiden und sich den Klassenerhalt auf direktem Weg zu sichern? Fünf Spieltage vor dem Saisonende in der Fußball-Bayernliga Nord haben die Nullvierer in der Tabelle nur noch drei Punkte Vorsprung auf den 14. Platz. Jener ist, weil die Bayernliga-Staffel Süd mit 17 statt 18 Mannschaften spielt, in dieser Saison ein fester Relegationsplatz für die Nord-Gruppe, der nicht, wie in den vorherigen Jahren, über den Quotientenvergleich von Nord und Süd vergeben wird.

Der WFV wartet nach 13 sieglosen Partien auf eine Trendumkehr. Die nächste Chance auf die Wende bietet sich ihm an diesem Samstag, 19. April, mit dem Heimspiel gegen den SV Fortuna Regensburg (15 Uhr). Die Oberpfälzer sind punktgleich mit der SpVgg SV Weiden, stehen aber in der Tabelle wegen des verlorenen direkten Vergleichs auf dem sechsten Platz. Die von Arber Morina trainierte Mannschaft ist seit fünf Partien ungeschlagen, hat in sechs von sieben Begegnungen seit der Winterpause gepunktet und dabei nur gegen den SC Eltersdorf (0:1) knapp verloren.

Offensiv starker Gegner

Seine Elf müsse vorrangig auf die tiefen Läufe des Gegners achten, sagt WFV-Trainer Philipp Eckart vor dem Aufeinandertreffen: "Sie haben eine sehr gute Offensive." 65 Tore haben die Regensburger in den bisherigen 29 Partien geschossen, das sind genauso viele wie Tabellenführer VfB Eichstätt. Wenn der SV Fortuna mal ins Rollen kommt, ist er nur schwer zu bremsen: 5:0 in Münchberg, 5:1 in Gebenbach, 5:0 gegen den ATSV Erlangen und 6:0 gegen den WFV im Hinspiel.

Regensburgs Stürmer Fabian Ziegler, schon in der vergangenen Saison mit 19 Toren erfolgreich, führt die Torschützenliste der Bayernliga Nord derzeit mit 17 Treffern an. Sein Mannschaftskollege Jason Sarajlic folgt in der internen Rangliste mit elf Toren. "Gegen sie müssen wir sehr gut verteidigen", erklärt Eckart, worauf es dieses Mal besonders ankommt. "Allerdings ist auch dieser Gegner durchaus schlagbar. Wir benötigen dafür aber wieder einen guten Tag."

Einen solchen hatten die Zellerauer am vergangenen Sonntag bei ihrem Gastspiel beim FC Ingolstadt II (2:2). Eckart bestätigt seiner Mannschaft auch nachträglich eine starke Leistung, die mit einem redlich verdienten Punkt belohnt wurde: "Wenn wir jetzt zu Hause genauso auftreten, bin ich zuversichtlich, dass wir den sehnlichst erwarteten Sieg holen."

Die lange Sieglos-Serie (Eckart: "Ich mag es gar nicht mehr lesen. Aber wir sind selbst daran schuld, dass wir es immer wieder lesen müssen.") sei auch deshalb zustande gekommen, da die Nullvierer unter anderem auf Mannschaften mit starker Form getroffen seien oder zuletzt gegen Teams aus dem oberen Tabellenbereich gespielt hätten. Der FV-Trainer regt daher an, Leistungen und Ergebnisse differenziert zu betrachten. Er gehe zuversichtlich in den Saisonendspurt: "Ich bin überzeugt davon, dass wir von den letzten fünf Spielen einige gewinnen werden."

Zweikämpfe entscheiden

Wie das gegen Fortuna Regensburg gelingen soll, lässt Eckart durchblicken, wobei seine Mannschaft in Ingolstadt schon so agiert habe: "Mann gegen Mann im Zweikampf. Das ist das Ehrlichste, denn jeder hat am Ende direkt sein Ergebnis, ob er mehr Duelle verloren oder gewonnen hat." Ansonsten werde er sich "keine besonderen Geschichten" für diese Partie ausdenken. Auch die grässliche Hinspiel-Pleite "spielt in unserer aktuellen Situation keine Rolle mehr".

Ihm bieten sich wieder mehr Möglichkeiten, wen er am Samstag einsetzen kann, nachdem auch die in den vergangenen Wochen im Mannschaftskreis grassierenden Erkältungsviren zurückgegangen seien. Außer den für längere Zeit fehlenden Calvin Gehret, Darius Held, Luis Wagner, Nico Wagner und Max Schebak falle nur noch Julian Wild verletzt aus.

 
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