Beim zweiten DTM-Wochenende dieser Saison in Zandvoort sicherte sich Rennfahrer Laurin Heinrich aus Kürnach (Lkr. Würzburg) mit Startplatz fünf sein bislang bestes Qualifyingergebnis in Deutschlands höchster Rennserie. In den Rennen fehlte dem 21-Jährigen auf dem niederländischen Dünenkurs aber das nötige Glück, um erneut zu punkten.
"Mein Ziel war es natürlich, an die beiden Top-Ten-Ergebnisse aus Oschersleben anzuknüpfen. Leider hat die Umsetzung aufgrund mehrerer Zwischenfälle in Zandvoort nicht zum Erfolg geführt. Ich bin zweimal ausgefallen, das ist schon hart", kommentierte Laurin Heinrich die für ihn ungünstigen Rennverläufe.
Mit einem dritten und sechsten Platz im 27 Piloten starken Teilnehmerfeld war Heinrich, der einen 565 PS starken Porsche 911 für das KÜS Team Bernhard fährt, in den freien Trainings ein guter Start in sein zweites DTM-Wochenende gelungen. Mit dem 4,26 Kilometer langen Kurs verbindet Laurin Heinrich viele positive Momente, unter anderem seinen ersten Sieg im Porsche Supercup 2021.
Laurins Heinrichs Porsche wird von fliegenden Teilen getroffen
An diese konnte er diesmal aber nicht anknüpfen. Der dritte Lauf dieser DTM-Saison am Samstag endete für ihn unverschuldet bereits nach der ersten Runde: "Beim Start war alles sehr eng und es kam zu einigen Berührungen. Dabei flogen zahlreiche Karbonteile umher, die bei mir zu einem Reifenschaden führten. Damit war mein Rennen vorbei", schilderte Heinrich sein frühes Aus und konterte am zweiten Renntag mit seinem bislang besten Qualifyingergebnis.
Vom fünften Platz aus hielt er sich bis zur Mitte des Rennens am Sonntag erfolgreich in den Top Ten. Kurz nach dem Pflicht-Boxenstopp wurde Laurin Heinrich aber von einem anderen Piloten touchiert und drehte sich mit seinem Fahrzeug. Der daraus entstandene Schaden am Porsche war zu groß, um das Rennen fortzusetzen. "Sehr ärgerlich", fand der 21-Jährige.
Bereits am nächsten Wochenende vom 29. Juni bis 2. Juli bestreitet er die nächsten Rennen. Im Endurance Cup der GT World Challenge Europe erwartet ihn das 24-Stunden-Rennen in Spa-Francorchamps. Am darauffolgenden Wochenende steht für den Unterfranken auf dem Norisring in Nürnberg vom 7. bis 9. Juli das DTM-Heimspiel auf dem Programm.