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Fußball: Kreisliga WÜ 1
Estenfeld steigt aus der Kreisliga ab, Marktbreit verpasst eine Chance, Randersacker sichert die Relegation
Durch die unglückliche Heimniederlage der FG gegen Eibelstadt bleibt das Rennen um den zweiten Aufstiegsrelegationsplatz bis zum letzten Spieltag spannend.
Timo Skrobar (links) und der (SG) SV Gelchsheim haben gegen Christoph Schraug und Estenfeld einen klaren Sieg gefeiert.
Foto: Hans Will | Timo Skrobar (links) und der (SG) SV Gelchsheim haben gegen Christoph Schraug und Estenfeld einen klaren Sieg gefeiert.
Steffen Forstner
 |  aktualisiert: 17.05.2024 02:45 Uhr

FUSSBALL
Kreisliga Würzburg 1, Männer

SG Randersacker – Dettelbach und Ortsteile 4:2 (1:1). Obwohl das Kreisliga-Kellerduell mit Dettelbach einen Verlierer gefunden hat, hatten am Ende beide Mannschaften Grund zur Freude. Während Randersacker in der Relegation um den Verbleib in der Kreisliga spielen darf, haben die Gäste den Klassenerhalt trotz Niederlage rechnerisch sicher. "Dettelbach liegt uns irgendwie", sagte SG-Sportleiter Jochen Gruß mit Verweis darauf, dass seine Mannschaft auch in der Vorsaison die Relegationsteilnahme mit einem Heimsieg gegen diesen Gegner perfekt gemacht hatte. Diesmal geriet die Heimelf zwar früh in Rückstand, fing sich anschließend aber und spielte befreit auf. Spätestens mit dem Treffer zum 4:1 war die Begegnung entschieden (79.).

Tore: 0:1 Christian Graber (6.), 1:1 Rodolfo Ramos (20., Elfmeter), 2:1 Jeffrey Karl (59.), 3:1 Elias Liebig (64.), 4:1 Jeffrey Karl (75.), 4:2 Christian Graber (90.+3).

(SG) SV Gelchsheim – TSG Estenfeld 7:2 (2:0). Als Tabellendritter läge Gelchsheim eigentlich auf Relegationskurs, darf aber als Spielgemeinschaft mit Aub genau wie Sommerhausen/Winterhausen nicht an möglichen Aufstiegsspielen in die Bezirksliga teilnehmen. "Ich hoffe, der Verband ändert die Regel bald, denn sie ist aus meiner Sicht nicht mehr zeitgemäß", äußerte SG-Spielertrainer Joachim Barthel einen Wunsch, nachdem sein Team Gegner Estenfeld, das nun als Absteiger in die Kreisklasse feststeht, klar bezwungen hatte. Es sei "die passende Leistung zum schönen Wetter" gewesen, fasste Barthel den ungefährdeten Sieg zusammen.

Tore: 1:0 Steffen Barthel (11.), 2:0 Jakob Weißkopf (35.), 2:1 Linus Reitzenstein (50.), 3:1, 4:1 Philipp Hoos (53., 58.), 5:1 Timo Skrobar (60.), 5:2 Linus Reitzenstein (70.), 6:2 Christoph Klein (77.), 7:2 Joachim Barthel (85.).

SV Heidingsfeld – SB Versbach 3:0 (0:0). Ziemlich ernüchtert war SB-Spielertrainer Dominik Andres, nachdem die Relegationsteilnahme seiner Elf durch das klare 0:3 in Heidingsfeld besiegelt war. "Dafür, dass die Chance noch da war, die Relegation zu verhindern, war es viel zu wenig von uns", monierte der Übungsleiter die Herangehensweise seines Teams in diesem bedeutsamen Spiel und bezeichnete die Niederlage auch in der Höhe als "verdient". "Heute tut es ein bisschen weh, aber morgen schauen wir wieder positiv nach vorne", richtete er den Blick bereits auf die bevorstehende Relegation.

Tore: 1:0 Jannis Pietrowski (63.), 2:0 René Hartmann (67.), 3:0 Michael Kerbler (73.).

SpVgg Giebelstadt – FC Hopferstadt 1:1 (1:0). Ein gerechtes Unentschieden sahen die Zuschauenden in Giebelstadt. Die Gastgeber nutzten ihre optische Überlegenheit in der ersten Hälfte zur Führung, die aus einem Ballgewinn in der gegnerischen Hälfte resultierte. Nach dem Wechsel agierte Hopferstadt körperbetonter und fand so besser in die Partie. Der Ausgleich nach einem Freistoß fiel deshalb nicht unverdient. Während sich Giebelstadt bereits auf die anstehende Aufstiegsrelegation einstimmt, bleibt diesbezüglich auch für Hopferstadt die Tür offen.

Tore: 1:0 Lukas Dill (40.), 1:1 Sulayman Njje (69.).

FG Marktbreit/Martinsheim – FC Eibelstadt 0:1 (0:0). Die Hopferstädter Chancen auf die Relegationsteilnahme aufrecht gehalten hat Marktbreit durch die Heimniederlage gegen Eibelstadt. "Erst hatten wir kein Glück und dann kam auch noch Pech dazu", umschrieb FG-Trainer Christoph Spörer den Verlauf des Nachmittags aus FG-Sicht. Die Hausherren hätten das Geschehen zwar über die gesamte Spielzeit dominiert und sich zahlreiche Chancen erspielt. Ertrag brachte das aber keinen. Stattdessen sorgte Eibelstadts Torgarant Jens Müller mit seinem direkten Freistoßtreffer in der Nachspielzeit dafür, dass Marktbreit mit leeren Händen dastand und am letzten Spieltag gegenüber Hopferstadt einen Ein-Punkt-Vorsprung verteidigen muss, um die Relegation zu sichern. Marktbreit tritt auswärts in Dettelbach an, Hopferstadt muss zu den formstarken Gelchsheimern reisen.

Tor: 0:1 Jens Müller (90.+1). Gelb-Rot: Jens Müller (Eibelstadt, 90.+2).

FT Würzburg – (SG) SV Oberpleichfeld 1:3 (1:2). In seinem letzten Heimspiel nach 13 Spielzeiten hat es für den scheidenden FT-Coach Dominik Friesacher sportlich nichts Zählbares mehr zu feiern gegeben. Man habe dem Spiel angemerkt, dass es für beide Mannschaften um nichts mehr gegangen sei, berichtete Friesacher von einem lauen Frühsommerkick, bei dem den Unterschied zwischen beiden Mannschaften gemacht habe, dass die Gäste ihre Torchancen konsequenter genutzt hätten. Unabhängig vom Spiel kündigte der Trainer derweil an, in der nächsten Saison eine Reservemannschaft im Ochsenfurter Raum zu übernehmen. Bis zum endgültigen Vollzug der künftigen Zusammenarbeit wolle er den Namen seines künftigen Klubs aber noch nicht preisgeben.

Tore: 0:1 Nico Röding (14.), 0:2 Tobias Schmitt (31.), 1:2 Thomas Oßner (38.), 1:3 Nico Röding (82.).

SV Kürnach – SV Sonderhofen 5:1 (3:0). Kürnach scheint seinen Fokus auch nach der seit einigen Wochen feststehenden Meisterschaft nicht verloren zu haben und machte auch mit Sonderhofen kurzen Prozess. Vielleicht wollte die Heimelf mit ihrem erfrischenden Auftritt aber auch Vorfreude bei ihrem künftigen Trainer Christian Hofrichter, der diesmal noch auf der anderen Seite an der Linie stand, wecken. Jene Vorfreude auf "eine junge, ehrgeizige Mannschaft" sei bei ihm auf jeden Fall vorhanden, bestätigte Hofrichter und ergänzte: "Gut, dass es heute um nichts mehr gegangen ist."

Tore: 1:0, 2:0 Nico Göbel (13., 30., Elfmeter), 3:0 Konstantin Frey (36.), 4:0 Felix Wolf (48.), 5:0 Sebastian Galm (62.), 5:1 Alexander Kreusser (76.).

SG Sommer-/Winterhausen – TSV Kleinrinderfeld 2:2 (2:0). "Wir sind nochmal mit einem blauen Auge davon gekommen", stellte Kleinrinderfelds Trainer Hans-Jürgen Meyer nach dem feststehenden Klassenerhalt seines Teams erleichtert fest. Auch wenn der Gast den Punkt in Sommerhausen mit Blick auf die anderen Ergebnisse gar nicht mehr gebraucht hätte, so sei dieser nach einem zwischenzeitlichen 0:2-Rückstand doch gut für die Moral, fand Meyer und gestand: "Dem Trainer fällt ein Riesenstein vom Herzen."

Tore: 1:0, 2:0 Silas Krebelder (11., Elfmeter, 44.), 2:1, 2:2 Fabian Haas (62., 81.).

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