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Fußball: Regionalliga Bayern
Kommentar: Was passiert, wenn die Aufstiegsträume der Würzburger Kickers platzen?
Sind die Vertragsverlängerungen für Trainer und Sportdirektor wirklich ein Vertrauensbeweis? Die Würzburger Kickers müssen auch ein Scheitern einkalkulieren.
Sportdirektor Sebastian Neumann (links) und Trainer Marco Wildersinn sollen die Würzburger Kickers zum Aufstieg führen.
Foto: Frank Scheuring, foto2press | Sportdirektor Sebastian Neumann (links) und Trainer Marco Wildersinn sollen die Würzburger Kickers zum Aufstieg führen.
Frank Kranewitter
 |  aktualisiert: 08.02.2024 10:13 Uhr

Ist das nun, wie die Würzburger Kickers in ihrer offiziellen Mitteilung es zu deuten versuchen, ein Vertrauensbeweis für die Arbeit von Trainer Marco Wildersinn und Sportdirektor Sebastian Neumann? Die neuen Verträge der beiden gelten tatsächlich nur im Erfolgsfall, wenn also das Duo seine Mission erfüllt und die Kickers mit dem Aufstieg in die Dritte Liga zurück auf die bundesweite Fußball-Bühne hievt. Und falls das nicht gelingt? Wer weiß schon, wie es dann weitergeht. Womöglich ist das Profi-Projekt am Dallenberg dann komplett beendet. Vielleicht ist das Vertrauen in die sportliche Führung dann auch einfach aufgebraucht.

So wirken die Verlängerungen eher wie ein Vorschuss, den Trainer und Sportdirektor dem Klub gewähren. Beide scheinen überzeugt, mit den Kickers auch in Liga drei eine gute Rolle spielen zu können. Gleichwohl müssen die Planungen für die kommende Saison immer auch die Möglichkeit des Scheiterns einkalkulieren. Spätestens in den Aufstiegspartien gegen den Vertreter aus der Regionalliga Nord spielen womöglich auch Glück und Zufall eine entscheidende Rolle.

Das sollte bei den Kickers niemand vergessen. Nicht nur Druck fördert Erfolg, sondern auch das Gefühl von Sicherheit. Auch die treuen Fans sollten rechtzeitig wissen, woran sie sind, falls die Aufstiegsträume tatsächlich noch platzen sollten.

 
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  • Gernot Schubert
    Woher weiß sie Mainpost, dass die Vertragsverlängerungen nur bei Aufstieg in die dritte Liga gelten? Nix klang in der PK insoweit an!
    Sehr gut scheint der Draht zwischen FWK und Mainpost derzeit nicht zu sein, nachdem kein Pressevertreter auf der PK war, oder?
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  • Richard Müller
    @Gernot Schubert: In der Presse-Mitteilung auf fwk.de wird erwähnt, dass die Verträge nur für die 3. Liga gelten.
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  • Frank Kranewitter
    Hallo Herr Schubert! Gerne kläre ich an dieser Stelle ein mögliches Missverständnis auf. Zur „Pressekonferenz“ am Donnerstag waren auch Fragesteller eingeladen. Allerdings wurden erst die von den Kickers im Internet ausgestrahlten Statements aufgezeichnet. Bei den Fragen und Antworten danach lief keine Kamera. Das war eine Entscheidung der Kickers.
    Mit besten Grüßen aus der Sportredaktion. Frank Kranewitter
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  • Richard Müller
    Die Chancen auf die Meisterschaft für Kickers sind gut. Nachdem wir kein einziges Spiel in der Saison verloren haben, der Kader hochwertig ist (Startelf- Veränderungen und Einwechslungen verschlechtern Spiele nicht), Vilzing nicht aufsteigen will und Türkgücü nicht kann, Aubstadt 13 Punkte hinter uns ist, scheint diese realistisch.
    Doch die Aufstiegs-Relegation ist keineswegs so sicher. Ich kann die RL Nord schwer realistisch einschätzen. Somit freue ich mich zwar über die Vertrags Verlängerung, hätte aber einen Vertrag auch für die RL By sinnvoller gefunden.
    Wie Hr. Stenger sagt, gäbe im Falle des Nicht-Aufstiegs nächste Saison der Wegfall der Relegation durch den Direktaufstieg des Meisters der RL By Planungssicherheit, wenn auch sicher die Meisterschaft durch Konkurrenz, z.B. Bayreuth, schwieriger wäre.
    Um den Problemen aus dem Weg zu gehen, hilft nur eins: 2024 aufsteigen! Forza FWK.
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  • Florian Stenger
    Ich denke wenn es nicht klappt wird man den sparstrumpf rausholen und das Profiprojekt wird beendet sein. Und eigentlich müsste man bei nicht gelingen erst Recht einen letzten Versuch starten weil Bayern dann den Direktaufsteiger stellt.
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