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Fußball: Regionalliga
Kommentar: Warum die Würzburger Kickers die Zweifler nicht verstummen lassen
Die Würzburger Kickers sind inzwischen das einzige ungeschlagene Team in der Regionalliga Bayern. Trotzdem sind ein paar kritische Fragen berechtigt.
Kickers-Trainer Marco Wildersinn gibt in der Trinkpause Anweisungen.
Foto: Frank Scheuring, foto2press | Kickers-Trainer Marco Wildersinn gibt in der Trinkpause Anweisungen.
Frank Kranewitter
 |  aktualisiert: 08.02.2024 10:30 Uhr

Noch immer ungeschlagen, punktgleich mit der DJK Vilzing an der Spitze der Fußball-Regionalliga: Eigentlich läuft bei den Würzburger Kickers vieles nach Plan. Und trotzdem bleiben da nach dem 2:1-Sieg gegen Greuther Fürth II bei manchem Fan Zweifel.

Denn, das ist unbestritten, die Sache hätte auch schief gehen können. Keine Frage, der Sieg vom Samstag war hochverdient, die Kickers spielten den Gegner zeitweise an die Wand. Was aber wäre los gewesen, wenn Dardan Karimani die Kickers nicht mit dem Siegtreffer in der Nachspielzeit erlöst hätte? Die kritischen Stimmen, die auch aus den Führungsgremien des Regionalligisten immer wieder zu hören sind, wären wieder lauter geworden. Am Ende hing dann eben viel an diesem Schuss. Jetzt herrscht erst einmal Ruhe.

Nur eine von vielen vergebenen Chancen der Würzburger Kickers: Benjika Caciel (links) scheitert am Fürther Torhüter Semir Kaymakci.
Foto: Frank Scheuring, foto2press | Nur eine von vielen vergebenen Chancen der Würzburger Kickers: Benjika Caciel (links) scheitert am Fürther Torhüter Semir Kaymakci.

Dabei sind so manche Fragen durchaus berechtigt. Obwohl das Gerüst des Kickers-Teams gleich geblieben ist, wirkt das Spiel der Rothosen in dieser Saison merkwürdig unfertig. Obgleich der Kader verstärkt wurde, sind Fortschritte im Vergleich zur vergangenen Saison auf dem Feld allenfalls in Nuancen zu erkennen. Die Kickers tun sich schwer, ihre spielerische Überlegenheit in Torgefahr umzusetzen, und vergeben insgesamt zu viele Gelegenheiten leichtfertig.

Daran hat sich seit der Vorbereitung nichts geändert. Es stimmt, dass die Kantersiege der Vorsaison nicht der Maßstab für die Resultate in dieser Saison sein können. Eine sichtbare Weiterentwicklung des Teams ist aber keine unberechtigte Forderung.

 
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  • Jens Kollert
    3 Punkte, egal wie. Was haben die hohen Siege letzte Saison letztendlich gebracht? Richtig, gar nix.
    Die Saison ist noch lange, ich bin mir sicher, dass die Kickers auch wieder überzeugend gewinnen werden.
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  • Peter Hofmann
    Was mich absolut nervt, ist die Torausbeute bei Ecken bzw. Freistösse. Schätze mal, das wir in den vergangen 9 Spielen mindestens 90 Ecken hatten. Und was ist daraus gekommen 0 oder
    1 Tor vielleicht, na toll !!! Wie Ecken gefährlich werden können, hat Fürth am Samstag gezeigt.
    Bei uns tritt unsere Ballerina alle Freistösse und Ecken und zwar so stark, das sie über den
    Strafraum hinaus fliegen. Hoffentlich hat sich unser Trainerteam angeschaut wie einfach die
    Ecken gefährlich werden können. Bei aller Kritik war für mich und vielen Zuschauer die beste
    2. Halbzeit in dieser Runde. Aber warum wachen wir immer so spät auf und zittern uns zum Sieg ? Was mich gefreut hat, das Sane` endlich wieder getroffen hat und etwas befreiter spielen kann. Warum spielen wir nicht mal zu hause mit 4 Stürmer. Dadurch muss der Gegner
    noch einen Spieler mehr zurück ziehen und dieser fehlt dann in der Offensive und unsere Spieler hätten vielleicht mehr Platz.
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  • Walter Seubert
    Ich finde das man gegen Fürth sehr gute Spielzügen gesehen hat, da hat sich schon was zum besseren verändert.
    Ja und die Kickers sind ungeschlagen.
    So schlecht kann das dann nicht sein.
    Letzte Saison 103 Tore, ja das stimmt und wer ist aufgestiegen bzw. wurde Meister?
    Wie viele Tore haben die geschossen? 86 waren es in 38 Spielen, also 2,26 pro Spiel.
    Zudem hatten sie die beste Abwehr.
    "Defense wins Championships"
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  • Beatrice Ellinger
    Hätte, wäre, wenn und aber.....
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