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Fußball: Zweite Bundesliga
Kickers-Kommentar: Fischers Rückzug ist reines Marketing
Der Flyeralarm-Chef verschafft mit seinem öffentlichkeitswirksamen Abgang als DFB-Sponsor seinem Unternehmen - und dem Würzburger Verein - größtmögliche Aufmerksamkeit.
Thorsten Fischer, Geschäftsführer der Onlinedruckerei Flyeralarm und Hauptinvestor beim Fußball-Zweitligisten FC Würzburger Kickers, ist sauer auf den Deutschen Fußball-Bund.
Foto: Daniel Karmann, dpa | Thorsten Fischer, Geschäftsführer der Onlinedruckerei Flyeralarm und Hauptinvestor beim Fußball-Zweitligisten FC Würzburger Kickers, ist sauer auf den Deutschen Fußball-Bund.
Frank Kranewitter
 |  aktualisiert: 08.02.2024 10:19 Uhr

Eines muss man Thorsten Fischer lassen. Mit der Ankündigung, sein DFB-Sponsoring wegen der vielen Fehlentscheidungen gegen die Kickers aufzukündigen, hat er seiner Firma und auch dem Ärger der Kickers über die Referees größtmögliche Aufmerksamkeit verschafft. Wer sagt denn, dass Fischer den Werbevertrag nicht angesichts dürftiger Nationalmannschafts-Leistungen ohnehin 2023 hätte auslaufen lassen?

Fischer kann selbstverständlich frei entscheiden, wen er mit Sponsorengeld seiner Firma unterstützt. Nun aber hat der Kickers-Aufsichtsratsvorsitzende und Investor für einen Knall gesorgt, wie er es mitunter gerne tut. Klappern gehört zum Profifußball dazu. Und das tut Fischer nicht zum ersten Mal. Auch die Verpflichtung von Felix Magath als Fußball-Chef seines Unternehmens war letztlich eine Marketing-Maßnahme, um seine Firma deutschlandweit in die Schlagzeilen zu bringen. Mit Erfolg. Der ist den Kickers in dieser Saison verwehrt geblieben, daran tragen aber nicht nur die Schiedsrichter Schuld.

 
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  • berndburgis
    Ich hatte es hier schon einmal geschrieben, weder Herr Fischer noch die Kickers wollen auch nur im Ansatz, dass die "Elite-SR" von Deutschland auch nur im Ansatz "kickersfreundlich" pfeifen. Es würde schon genügen, dass die SR "neutral" und nach ihren Regeln pfeifen würden. 11 "dicke Fehler" im Laufe dieser Saison sind einfach ein paar zu viel?! Wenn einige SR auch nur den "Bildschirm" am Spielfeldrand und den "Kölner Keller" besser genutzt hätten, wäre mancher "Fehler" zu bereinigen gewesen. Und der DFB "wurstelt" seit Jahren so vor sich hin und nichts wird besser. obwohl die "Herren des DFB" ja eigentlich spüren müssten, das das "deutsche Fußballvolk" über ihre "Geschäftspolitik" sehr enttäuscht ist! Manchmal helfen "leichte Schläge auf den Hinterkopf" (Herr Fischer) oder man lebt weiter in seiner eigenen Scheinwelt?!
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  • Funkenstern
    Als Sponsor stehst du immer im Rampenlicht, da will man mit dieser Massnahme auch hin. Aber wenn dein Engagement, wie auch immer gelagert, nicht mehr zu deinen Werten passt, dann muss man einen Pflock setzen.
    Vielen passt das nicht, weil der Weitblick fehlt. Deswegen gibt es Leute, die mit ihrem erwirtschafteten Überschuss machen dürfen, was sie wollen. Nur: wenn der Gesponsorte sich als unwürdig erweist, kann man das ändern.
    Genau das ist hier passiert. Nicht gleich nach der ersten Nullnummer, sondern nach erarbeiteten Fehlern.
    Er hat mein vollstes Verständnis. Es ist irgendwie wie bei einer Erbschaft. Wenns passiert ist, dass man leer ausgeht, ist die Schreierei gross.
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  • 1958kosb
    Ich bin mit Sicherheit kein Kickers Fan, aber dem DFB sollte man manchmal daran erinnern wer ihn unterstützt.
    Sich zu entschuldigen und sagen, ok der Schiri hat einen Fehler gemacht, damit kann das Thema nicht erledigt sein (die Punkte fehlen trotzdem).
    Anscheinend kapiert der DFB nur die harte Merthode: Geldhahn zu drehen.
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  • Alfisti
    Einfach nur noch peinlich!
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  • nilpferd48
    Was soll das Ganze. Eine Fußballtruppe ist eben nicht tauglich für die 2. Liga. Die Schiedsrichter sind da nicht schuld. Alles nur Ablenkung!
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  • stefan.behringer@web.de
    Und welche Firma macht nicht Marketing?
    Dass die Medien sich auf seinen Rückzug stürzen, ist doch nicht seine Schuld. Wer hat das denn veröffentlicht?
    Bild und Mainpost.
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  • thomas_loesel@yahoo.de
    Das Sponsoring macht Herr Fischer doch in erster Linie um seine Firma bekannt zu machen. Wieviele Zuschauer am Fernseher wissen denn, dass Flyeralarm irgendetwas mit Kickers zu tun hat? Das Sponsoring ist einfach Marketing und Werbung für seine Firma. Wenn er die Kickers effektiv unterstützen will, könnte er die Millionen auch direkt an die Kickers überweisen.
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  • mango
    Sehr geehrter Herr Kranewitter:

    Ja, ich stimme Ihnen zu, dass Herr Fischer gerne an die Öffentlichkeit geht. Meines Erachtens ist das allerdings legitim und sinnvoll, wenn es darum geht, einen Verein aus den Niederungen des nordbayerischen Amateurfussballs in den Profisport zu hieven.

    Sie werden sich mit mir daran erinnern, als im März des Jahres 2014 Herr Fischer der Region versprach: "Wir holen den Profifussball nach Würzburg"...

    Das ist sehr eindrucksvoll gelungen - oder ist jemand anderer Meinung?

    Jetzt von "reinem Marketing" zu sprechen, wird aus meiner Sicht der Situation und den Tatsachen nicht gerecht. Niemand würde Geld (Millionenbeträge) investieren, wenn das Vertrauensverhältnis zerrüttet ist.
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  • euroknacki
    Thorsten Fischer hat mit seiner Kündigung erreicht was er wollte, nämlich Aufsehen erregen,
    man nennt es Marketing. Im Wirtschaftsteil der Süddeutschen Zeitung, im Sportteil sowieso,
    erschien heute ein grösserer Artikel über Fischer, Flyeralarm und den Kickers. Wenig schmeichelhaftes gibt es da zu lesen, sicherlich nicht gerade zur Freude von Fischer. Auch das
    bringt Marketing so mit sich!
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  • pelo
    ganz gewiss nicht nur die Schiedsrichter... aber schon auch-auf jeden Fall.
    Wenn sich der DFB im Nachhinein für Fehlentscheidungen der SR entschuldigt,wenn Video Schiedsrichter abgesetzt werden, sagt das schon einiges über die Qualität dieser SR u.Videoassisenten aus... leider aber nichts gutes.

    Ich würde auch niemanden sponsern ,von dem ich das Gefül habe,dass er mich ständig bescheisst... Sie etwa Herr Kranawitter `?
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  • columbo
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