Eines muss man Thorsten Fischer lassen. Mit der Ankündigung, sein DFB-Sponsoring wegen der vielen Fehlentscheidungen gegen die Kickers aufzukündigen, hat er seiner Firma und auch dem Ärger der Kickers über die Referees größtmögliche Aufmerksamkeit verschafft. Wer sagt denn, dass Fischer den Werbevertrag nicht angesichts dürftiger Nationalmannschafts-Leistungen ohnehin 2023 hätte auslaufen lassen?
Fischer kann selbstverständlich frei entscheiden, wen er mit Sponsorengeld seiner Firma unterstützt. Nun aber hat der Kickers-Aufsichtsratsvorsitzende und Investor für einen Knall gesorgt, wie er es mitunter gerne tut. Klappern gehört zum Profifußball dazu. Und das tut Fischer nicht zum ersten Mal. Auch die Verpflichtung von Felix Magath als Fußball-Chef seines Unternehmens war letztlich eine Marketing-Maßnahme, um seine Firma deutschlandweit in die Schlagzeilen zu bringen. Mit Erfolg. Der ist den Kickers in dieser Saison verwehrt geblieben, daran tragen aber nicht nur die Schiedsrichter Schuld.
Vielen passt das nicht, weil der Weitblick fehlt. Deswegen gibt es Leute, die mit ihrem erwirtschafteten Überschuss machen dürfen, was sie wollen. Nur: wenn der Gesponsorte sich als unwürdig erweist, kann man das ändern.
Genau das ist hier passiert. Nicht gleich nach der ersten Nullnummer, sondern nach erarbeiteten Fehlern.
Er hat mein vollstes Verständnis. Es ist irgendwie wie bei einer Erbschaft. Wenns passiert ist, dass man leer ausgeht, ist die Schreierei gross.
Sich zu entschuldigen und sagen, ok der Schiri hat einen Fehler gemacht, damit kann das Thema nicht erledigt sein (die Punkte fehlen trotzdem).
Anscheinend kapiert der DFB nur die harte Merthode: Geldhahn zu drehen.
Dass die Medien sich auf seinen Rückzug stürzen, ist doch nicht seine Schuld. Wer hat das denn veröffentlicht?
Bild und Mainpost.
Ja, ich stimme Ihnen zu, dass Herr Fischer gerne an die Öffentlichkeit geht. Meines Erachtens ist das allerdings legitim und sinnvoll, wenn es darum geht, einen Verein aus den Niederungen des nordbayerischen Amateurfussballs in den Profisport zu hieven.
Sie werden sich mit mir daran erinnern, als im März des Jahres 2014 Herr Fischer der Region versprach: "Wir holen den Profifussball nach Würzburg"...
Das ist sehr eindrucksvoll gelungen - oder ist jemand anderer Meinung?
Jetzt von "reinem Marketing" zu sprechen, wird aus meiner Sicht der Situation und den Tatsachen nicht gerecht. Niemand würde Geld (Millionenbeträge) investieren, wenn das Vertrauensverhältnis zerrüttet ist.
man nennt es Marketing. Im Wirtschaftsteil der Süddeutschen Zeitung, im Sportteil sowieso,
erschien heute ein grösserer Artikel über Fischer, Flyeralarm und den Kickers. Wenig schmeichelhaftes gibt es da zu lesen, sicherlich nicht gerade zur Freude von Fischer. Auch das
bringt Marketing so mit sich!
Wenn sich der DFB im Nachhinein für Fehlentscheidungen der SR entschuldigt,wenn Video Schiedsrichter abgesetzt werden, sagt das schon einiges über die Qualität dieser SR u.Videoassisenten aus... leider aber nichts gutes.
Ich würde auch niemanden sponsern ,von dem ich das Gefül habe,dass er mich ständig bescheisst... Sie etwa Herr Kranawitter `?