Man kann Danny Schwarz nicht vorwerfen, dass er versuchen würde, die Lage beim Drittliga-Vorletzten Würzburger Kickers schön zu malen. Im fünften Spiel hat der Kickers-Trainer erstmals verloren. Und schon wurde er in der Analyse deutlich. Einen "Hallo-wach-Effekt" erhofft er sich vom 1:3 gegen den SV Meppen. Wohl nicht nur für sein Team, sondern auch für das Umfeld. Der Weg aus dem Keller werde ein "Marathon", hatte er schon vor der Partie vermutet. Die Begegnung lieferte den Beweis: Er dürfte Recht behalten. Auch wenn vieles im Kickers-Spiel schon deutlich strukturierter wirkt als noch vor ein paar Wochen, es muss bei diesem Rothosen-Team schon alles passen, damit es zum Dreier reicht. Das Ziel müssen 46 Punkte sein. So viele Zähler haben seit es in Liga drei vier Absteiger gibt immer zum Klassenerhalt gereicht. Nach 16 Spielen sind erst 15 Zähler auf dem Konto. Es bedarf eines Kraftakts, damit die Kickers den Fehlstart unter Ex-Coach Torsten Ziegner vergessen machen können. Ob die Kickers nach den Verwerfungen des letzten Jahres zu einem solchen in der Lage sind, wird darüber entscheiden, ob der Profifußball in Würzburg eine Zukunft hat.
Fußball: 3. Liga
Kickers-Kommentar: Es droht ein langer Abstiegskampf
Die Würzburger Drittliga-Kicker werden sich nicht so leicht aus dem Tabellenkeller befreien können. Die Hypothek des Fehlstarts ist hoch.
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Das Stadion zweitligatauglich machen. Man muss eben Prioritäten setzen