Nun ist die halbe Drittliga-Saison rum und die Würzburger Kickers haben es tatsächlich kein einziges Mal geschafft, die Abstiegsplätze zu verlassen. Das sagt eigentlich alles. Am letzten Vorrundenspieltag misslang dann auch noch der Versuch, wenigstens den vorletzten Tabellenplatz zu verlassen. An dieser Situation gibt es rein gar nichts mehr zu beschönigen.
Der kurzfristige Effekt des Trainerwechsels ist inzwischen verpufft. Fünf Spiele in Serie haben die Kickers nun schon nicht mehr gewonnen. Dass diejenigen die in der Vergangenheit die Weichen falsch gestellt hatten, den Dallenberg längst wieder verlassen haben, spielt in der aktuellen Lage aber keine Rolle mehr. Nun müssen Chefcoach Danny Schwarz und Sportdirektor Sebastian Neumann liefern.
Der Blick zurück ist müßig. Es braucht eine klare Analyse der aktuellen Situation. Und die kann nur lauten: Die Kickers brauchen dringend Verstärkungen vor allem auf den Außenpositionen. Sonst ist der der ohnehin schwere Weg zum Klassenerhalt kaum zu meistern.