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Fußball: Bezirksliga West
Kein Sieger im Derby zwischen Rottendorf und Höchberg, Lengfeld steht beim Spitzenreiter in Hain auf verlorenem Posten
Trotz einer 0:7-Klatsche will Lengfelds Coach Okan Delihasan das Gesehene schnell abhaken und den Blick nach vorne richten.
Lukas Götz vom TSV Eisingen im Duell mit David Riepel vom ETSV Würzburg. Beobachtet wird das Ganze von ETSV-Keeper Elias Zöller.
Foto: Julien Becker | Lukas Götz vom TSV Eisingen im Duell mit David Riepel vom ETSV Würzburg. Beobachtet wird das Ganze von ETSV-Keeper Elias Zöller.
Andreas Stöckinger
,  Heidi Vogel
 und  Steffen Forstner
 |  aktualisiert: 08.02.2024 10:21 Uhr

Fußball, Bezirksliga West, Männer
TSV Rottendorf – TG Höchberg 1:1 (1:1).

Mit einem laut TSV-Coach Manuel Gröschl "absolut leistungsgerechten" Unentschieden endete das Derby zwischen Rottendorf und der TG Höchberg. Beim 1:1 fielen die Tore nach Elfmetern, die jedoch "beide keine" gewesen seien, so Gröschl. Zuerst profitierte der Gast von der vermeintlichen Fehlentscheidung, als Marcel Böhm vom Punkt verwandelte (17.), Niklas Fritzler glich noch vor der Pause für Rottendorf, ebenfalls aus elf Metern, aus (39.). Beide Mannschaften hätten zwar Chancen auf weitere Treffer gehabt, letztlich habe aber gerade bei den Platzherren zu oft die Genauigkeit beim Pass in die Spitze gefehlt, berichtete Gröschl. Durch das Remis kommen die beiden Landesliga-Absteiger in der Tabelle nicht wirklich voran. Rottendorf gewann von den vergangenen fünf Partien nur eine, Höchberg ist zwar schon seit acht Begegnungen ungeschlagen, spielte aber dabei auch viermal remis. (sfo)

Tore: 0:1 Marcel Böhm (17., Elfmeter), 1:1 Niklas Fritzler (39., Elfmeter).

DJK Hain – TSV Lengfeld 7:0 (2:0).

Den erwartet schweren Stand hatte Bezirksliga-Schlusslicht TSV Lengfeld beim Spitzenreiter in Hain. Dass die Niederlage mit 0:7 am Ende dennoch recht deftig ausfiel, wusste TSV-Trainer Okan Delihasan einzuordnen: "Wenn wir ehrlich sind, hatten wir heute von vornherein wenig Chancen. In unserer jetzigen Verfassung können wir gegen so einen Gegner nicht bestehen", resümierte der Übungsleiter ehrlich. Trotzdem habe sein Team bis zum ersten Gegentor gut verteidigt, ehe anschließend in Unterzahl alle Dämme brachen. Delihasans Motto nach der Schlappe: "Mund abwischen, gar nicht lange mit dem Spiel beschäftigen und weitermachen." (sfo)

Tore: 1:0, 5:0, 6:0 Daniel Meßner (42., 73., 77.), 2:0 Agon Jashari (45.), 3:0 Vlad Andrei (47., Eigentor), 4:0 Mike Kirchner (65.), 7:0 Sinan Jashari (88.). Gelb-Rot: Kevin Myers (53., Lengfeld).

SSV Kitzingen – TSV Pflaumheim 3:0 (1:0).

Zweiter Sieg in Folge für den SSV, und das auch noch ohne Gegentor: "Das hat sich zuletzt angedeutet, im Training war wieder Zug drin, außerdem ist der ein oder andere Verletzte zurückgekommen", erklärte Trainer Thomas Beer. Gegen die personell geschwächten Pflaumheimer gelang Florian Rumpel nach Zuspiel von Alex Schmidbauer das 1:0. In der Folge ließen die Kitzinger "zwei Riesen-Bretter", so Beer, durch Rumpel und Schmidbauer liegen. Hinten parierte Torwart Seufert eine Eins-gegen-Eins-Situation. Nach Schmidbauers 2:0 ging Pflaumheim volles Risiko und machte hinten total auf. Einen abgefälschten Freistoß, der an die Latte ging, verbuchte der TSV beim Stand von 0:2. Auf der Gegenseite tauchten ein ums andere Mal Kitzinger Angreifer frei vor dem Gäste-Kasten auf, und vergaben beinahe reihenweise beste Chancen. Alex Schmidbauer beruhigte das Ganze schließlich mit dem dritten Tor. (ast)

Tore: 1:0 Florian Rumpel (18.), 2:0 Alexander Schmidbauer (55.), 3:0 Alexander Schmidbauer (86.).

TSV Eisingen – ETSV Würzburg 1:0 (0:0).

Mit einem knappen 1:0-Erfolg setzte sich der Tabellendritte Eisingen gegen das Kellerkind ETSV Würzburg durch. "Unterm Strich ist der Sieg in Ordnung, aber es war ein hartes Stück Arbeit", bekannte Eisingens Spielertrainer Philipp Christ, der nach einer halben Stunde einen Strafstoß vergeben hatte. Die Gäste aus Würzburg zeigten eine enorme kämpferische Leistung, doch blieb der ETSV, der ohne Felix Eberhardt auskommen musste, in der Offensive zu harmlos. Im zweiten Durchgang beherrschten die Gastgeber zwar das Geschehen, hatten jedoch kaum zwingende Möglichkeiten zu verzeichnen. So war es fünf Minuten vor Schluss ein Handelfmeter, mit dem Daniel Woller die Partie zugunsten des TSV entschied. Einziger Wermutstropfen bei den Gastgebern war das verletzungsbedingte Ausscheiden von Constantin Schmitt, der sogar ins Krankenhaus gebracht werden musste. (vo)

Tor: 1:0 Daniel Woller (85., Handelfmeter).

TSV Großheubach – FV Helmstadt 6:3 (4:1).

Eine deutliche 3:6-Niederlage kassierte Helmstadt beim Tabellenfünften Großheubach. "Wir haben die erste halbe Stunde komplett verpennt", monierte FV-Trainer Dirk Pschiebl angesichts der anfänglichen Vorstellung seiner Jungs. Gastgeber Großheubach, mit nunmehr 35 Treffern die drittstärkste Offensivmannschaft der Liga, bestrafte dies eiskalt und legte die 3:0-Führung vor. Dennoch steckte Helmstadt nicht auf, schaffte den Anschlusstreffer und hatte unmittelbar vor der Pause die Möglichkeit zum 2:4. Sascha Hill scheiterte mit seinem Strafstoß aber an TSV-Torwart Laurent Avolio. Im zweiten Abschnitt hielt der Vorletzte die Partie offen, konnte die Niederlage aber nicht mehr abwenden. "Aufgrund der ersten halben Stunde ist der Sieg verdient", stellte Pschiebl, dessen Team nächste Woche mit Hösbach-Bahnhof die nächste torgefährliche Mannschaft empfängt, fest. (vo)

Tore: 1:0 Jan Holzinger (9.), 2:0 Laurids Behr (11.), 3:0 Jan Oettinger (34.), 3:1 Manuel Scheller (42.), 4:1 Tim Gillich (44.), 4:2 Sascha Hill (71.), 5:2 Gabriel Restel (81.), 5:3 Sebastian Menig (88.), 6:3 Jan Oettinger (90.).

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