Mit Freud und Leid sind zwei Würzburger Profi-Triathletinnen am Wochenende in die neue Saison gestartet. Während sich Laura Zimmermann am Sonntag mit Rang drei beim Ironman Südafrika direkt das Ticket für die Weltmeisterschaft in Nizza gesichert hat, kam ihre Vereinskollegin Carolin Lehrieder bei der Challenge Gran Canaria nicht mal ins Ziel.
Zimmermann, im Vorjahr an gleicher Stelle noch Vierte, musste sich diesmal in Gqeberha (früher Port Elizabeth) nach einem beherzten Marathon lediglich der Spanierin Marta Sanchez (9:15:36 Stunden) und der zweitplatzierten Niederländerin Diede Diederiks (9:17:52) geschlagen geben. Die für den SV Würzburg 05 startende Allgäuerin brauchte für 3,8 Kilometer Schwimmen im Ozean, 180 Kilometer Radfahren und die abschließenden 42,2 Kilometer Laufen 9:19:12 Stunden.
Nach dem Schwimmen war Zimmermann noch acht Minuten hinter der späteren Siegerin gelegen. Danach kämpfte sich die 33-Jährige mit starken Leistungen auf dem Rad und im Marathon Platz für Platz nach vorn, bis sie rund sechs Kilometer vor dem Ziel erstmals Rang drei übernahm und im Finish problemlos aufs Podest lief. Die über lange Zeit des Rennens führende Daniela Bleymehl stieg vorzeitig aus und erlebte damit ebenso einen gebrauchten Tag wie ihre Freundin Carolin Lehrieder rund 13.000 Kilometer entfernt.
Lehrieder steigt nach Platten-Pech aus
Bei der Challenge Gran Canaria, dem ersten Europa-Triathlon des Jahres der großen Veranstalter, kamen zwar zwei deutsche Profi-Athletinnen aufs Podium – die Würzburger Starterin jedoch war nicht unter ihnen. Während hinter der polnischen Siegerin Marta Lagownik (4:15:36) Rebecca Robisch und Leonie Koncalla nach 1,9 Kilometern Schwimmen, 90 Kilometern Radfahren und 21,1 Kilometern Laufen auf den Plätzen zwei und drei landeten, beendete Lehrieder den Wettkampf nicht.
Wie die Online-Plattform tri-mag.de berichtete, war die 35-Jährige nach dem Schwimmen mit der ersten Gruppe aufs Rad gewechselt, hatte dann aber Pech mit einem platten Reifen und stieg aus. Damit ging auch diese Wettkampfsaison für Lehrieder nach einigen teils vergleichbaren Tiefschlägen in den vergangenen Jahren ernüchternd los.