zurück
Handball: 3. Liga
In Neuhausen hatten die Wölfe Probleme: Worauf Trainer Heiko Karrer sein Team vor dem Rückspiel einstellt
Um die Teilnahme an der Aufstiegsrunde nicht zu gefährden, brauchen die Würzburger Handballer weitere Siege. Auf einer Position gibt es diesmal einen Engpass.
Torwart Moritz Ebert und Handball-Drittligist Wölfe Würzburg empfangen am Samstag den TSV Neuhausen/Filder.
Foto: Frank Scheuring | Torwart Moritz Ebert und Handball-Drittligist Wölfe Würzburg empfangen am Samstag den TSV Neuhausen/Filder.
Jörg Rieger
 |  aktualisiert: 19.03.2025 02:42 Uhr

An den TSV Neuhausen 1898 (8./24:22 Punkte) dürften die Drittliga-Handballer der Würzburg Wölfe (2./33:13) sehr gute Erinnerungen hegen. Am 28. Oktober 2023 beendeten sie auf den Fildern ihren – saisonübergreifend aus der Zweitliga-Abstiegssaison mitgenommenen – schlussendlich 26 Spiele währenden Auswärtsfluch. Seinerzeit gewannen sie südlich von Stuttgart mit 37:31. Es waren damals die ersten Punkte in der Fremde nach einer eineinhalb-jährigen Durststrecke. Auch die anderen beiden Partien gegen den TSV seit dem Abstieg gingen in der 3. Liga Süd an die Würzburger.

"Im Hinspiel dieser Saison lag Neuhausen allerdings lange Zeit vorne", bemerkt Wölfe-Trainer Heiko Karrer vor dem Aufeinandertreffen an diesem Samstag in der tectake Arena (Anwurf: 19.30 Uhr). Karrer selbst war seinerzeit noch nicht in Amt und Würden. Mit 21:15 hatten die Schwaben Ende Oktober letzten Jahres zu Hause geführt, ehe sich die favorisierten Grün-Weißen noch mit 39:34 durchsetzten. "Wie viele Mannschaften aus Baden-Württemberg", sagt Karrer, "spielt Neuhausen eine offensive, aggressive Abwehr. Diese Aufgabe wird also auch diesmal alles andere als leicht für uns."

Als solides Mittelfeldteam, das in der Tabelle weder nach oben noch nach unten schielt, können die Maddogs aus Neuhausen befreit aufspielen. "Sie kommen bestimmt nicht nach Würzburg, um hier zu verlieren", unterstreicht Karrer: "Gleichzeitig müssen wir gewinnen, damit die Aufstiegsrunde nicht in Gefahr gerät."

Marko Bogojevic ist bei einem Lehrgang der Nationalmannschaft

Der aktuell ärgste Rivale EHV Aue ist am vergangenen Wochenende nach dem 30:30-Remis der Mainfranken in Kornwestheim und einem eigenen Sieg auf vier Punkte herangerückt; am 30. März müssen die Wölfe zudem auswärts noch bei den ambitionierten Sachsen antreten. Die Auer gaben vor ein paar Tagen übrigens die Verpflichtung des langjährigen Dessauer Zweitliga-Erfolgstrainers Uwe Jungandreas ab Sommer bekannt.

Bei den Wölfen verlängerten unter der Woche indessen mit Abwehrchef Michel Reitemann und Spielmacher Joel Mauch zwei Leistungsträger ihre Verträge bis 2027. Auch das könnte den Grün-Weißen neuen Schwung verleihen, zumal womöglich der verletzte Kreisläufer Jonas Krenz wieder dabei ist. Fehlen wird indessen Torwart Marko Bogojevic. Er ist auf einem Lehrgang mit der österreichischen Nationalauswahl.

Da der dritte Würzburger Schlussmann David Brestovac kürzlich wegen zu wenig Spielzeit das Weite gesucht hat, springt nun Robert Tschuri aus der zweiten Mannschaft neben Moritz Ebert in die Bresche. Den 25-Jährigen kennt Karrer noch gut aus seiner Zeit in Großwallstadt und Heidingsfeld.

 
Themen & Autoren / Autorinnen
Sanderau
Rimpar
Jörg Rieger
Handballspieler
Heidingsfeld
TSV Gerbrunn
Wölfe Würzburg
Lädt

Damit Sie Schlagwörter zu "Meine Themen" hinzufügen können, müssen Sie sich anmelden.

Anmelden Jetzt registrieren

Das folgende Schlagwort zu „Meine Themen“ hinzufügen:

Sie haben bereits von 50 Themen gewählt

bearbeiten

Sie folgen diesem Thema bereits.

entfernen
Kommentare
Aktuellste
Älteste
Top