Harald Funsch wird nach dem Ende dieser Saison sein Amt als Trainer beim Fußball-Landesligisten ASV Rimpar (16./22 Punkte) niederlegen. Das gab der Verein am Mittwoch bekannt. Die dreijährige Zusammenarbeit ende auf Wunsch des 55-Jährigen, heißt es in der Mitteilung des Klubs. Und weiter: "Mit dem bisherigen Co-Trainer Marcel Heck befinden wir uns in guten Gesprächen."
Der 30-Jährige, der schon eine Spielzeit lang unter Funschs Vorgänger René Grimm gearbeitet hatte, war im Lauf der Zeit immer mehr gereift und zu einem Partner auf Augenhöhe für den Cheftrainer geworden - jetzt ist er der heißeste Kandidat für den Cheftrainerposten. Heck hatte einst selbst Fußball gespielt – unter anderem für den Würzburger FV und den ASV Rimpar – bevor ihn ein Knorpelschaden sowie ein Meniskusriss zwangen, seine aktive Karriere zu beenden. Der Klub aus dem Maurerdorf hofft, "zeitnah Vollzug melden zu können".
Auch Stefan Johannes verlässt den ASV
Ein Nachfolger wird definitiv noch für die zweite Mannschaft gesucht. "Die Zusammenarbeit mit Stefan Johannes endet ebenfalls auf eigenen Wunsch nach der Saison", melden die Rimparer. wohingegen der Großteil des Spielerkaders bereits vor Beginn der aktuellen Spielzeit signalisiert habe, auch über diese hinaus beim ASV bleiben zu wollen: "Weitere Gespräche zur Verbesserung- und Ergänzung des aktuellen Spielerkaders nehmen einen erfolgsversprechenden Verlauf."
Harald Funsch freut sich indessen auf neue Herausforderungen. "Stillstand ist Rückstand", sagt er auf Nachfrage dieser Redaktion. Der Würzburger, der Geschäftsführer des Montessori-Trägervereins in der Domstadt ist, findet Veränderungen spannend, sucht immer wieder den Kick. Die Zeit in Rimpar, die geprägt war von zwei kompletten Personalumbrüchen, sei eine sehr große Herausforderung gewesen – also genau sein Ding: "Ich war der Richtige für diesen Abschnitt, jetzt möchte ich gerne etwas Neues machen."
Ob man ihn in der Spielzeit 2020/21 wieder irgendwo an der Seitenlinie finden wird, weiß der A-Lizenz-Inhaber nicht, schließt es aber keinesfalls aus. Sicher ist, dass er weiter für den Bayerischen Fußball-Verband (BFV) tätig sein wird – im Bereich der Regionalauswahl Nordbayern und bei der Trainerausbildung sowie im Prüfungswesen für Lizenztrainer.