
Handball, Bayernliga Abstiegsrunde, Männer
SG DJK Rimpar II – TuS Fürstenfeldbruck II 42:17 (23:7).
Rimpars Trainer Bastian Krenz, der beim Heimspiel nicht dabei sein konnte, war überrascht ob des klaren Erfolges seiner Mannschaft über die Fürstenfeldbrucker Reserve, obwohl mit Linus Dürr und Jonas Krenz kurzfristig zwei Spieler ausgefallen seien. Mit sechs Toren war A-Jugend-Spieler Luca Edelmann einer der erfolgreichsten Rimparer Torschützen.
Jedoch habe die DJK "kein überragendes Spiel" gezeigt, sei aber mit der ersten und zweiten Welle sehr erfolgreich gewesen. "Es wäre für uns in der Abstiegsrunde schwierig geworden, wenn wir beide Spiele oder auch den direkten Vergleich gegen Fürstenfeldbruck verloren hätten", meinte Krenz. Das scheint allerdings nach diesem Sieg mit 25 Toren Differenz nun nicht mehr wahrscheinlich.
Dennoch mahnt Bastian Krenz: "Wir dürfen uns jetzt noch nicht in Sicherheit fühlen, sondern haben noch drei bis vier schwierige Wochenenden vor uns." Er gehe davon aus, dass fünf Mannschaften aus der Bayernliga absteigen müssten. Somit beträgt der Rimparer Vorsprung derzeit drei Punkte – bei einem Spiel weniger, da erst am 28. Mai das Rückspiel in Fürstenfeldbruck stattfindet.
Rimpar: Weber 8, Wirth 7, Franke 7/2, Edelmann 6, Keidel, 5, Mohr 3, Kütt 2, Thomann 2, Tischer 1, Tschuri 1.
Bayernliga Aufstiegsrunde, Frauen
HSV Bergtheim – HT München 24:21 (14:7).
HT München – HSV Bergtheim 19:25 (8:14).
Von "zwei temporeichen und intensiven Spielen mit großer Leidenschaft" berichtete Bergtheims Trainerin Katrin Wehner. Dennoch seien beide Partien sehr fair geführt worden. Die Verbindung zwischen den beiden Teams stellt Lisa Seibert, als Lehrerin in Unterhaching eingesetzt, her: Sie trainiert unter der Woche bei den Münchenerinnen mit.
In beiden Partien habe Bergtheim die bessere Anfangsphase gehabt, doch sei der Spielverlauf in Bergtheim und in München von starken Abwehrreihen geprägt gewesen. "Beide Mannschaften haben jede Minute voll durchgezogen, es ging hin und her, wir hatten aber immer die passende Antwort parat", so Wehner, was zeige, dass sich ihre Mannschaft während der Saison entwickelt habe.
Die Aufstiegsrunde, die der Verband als "Play-offs" bezeichnet, sei für den HSV "eine Bonusrunde. Wir wollen in jedem Spiel zeigen, dass wir uns verbessern können." Die Tabelle, in welcher die Bergtheimerinnen jetzt nur noch einen Punkt hinter Tabellenführer Haunstetten II liegen, sei aktuell noch gar nicht so wichtig, denn in den nächsten sechs Partien könne noch sehr viel passieren.
Bergtheim: Bausenwein 5, Lichtlein 4, Schwalbe 3, Seibert 3/1, Schmitt 3/3, Zimmer 2, Albert 2, Titt 1, Stamm 1 (in Bergtheim). Seifert 4, Bausenwein 4, Zimmer 4, Schmitt 4/4, Albert 3, Lichtlein 3, Stamm 2, Groh 1 (in München).