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Fußball
FC Flyeralarm Admira abgestiegen: Ex-Partner-Klub der Würzburger Kickers nach elf Jahren wieder zweitklassig
Der Verein, der einst zusammen mit den Würzburger Kickers die Grundlagen einer globalen Fußballmarke werden sollte, hat einen schweren Rückschlag erlitten.
Mit dem prominenten Trainer Andreas Herzog musste der FC Flyeralarm Admira am letzten Spieltag aus der österreichischen Bundesliga absteigen.
Foto: IMAGO/Eibner-Pressefoto /EXPA/Eisenbauer | Mit dem prominenten Trainer Andreas Herzog musste der FC Flyeralarm Admira am letzten Spieltag aus der österreichischen Bundesliga absteigen.
Frank Kranewitter
 |  aktualisiert: 08.02.2024 12:49 Uhr

Im Januar 2020 wurde Felix Magath als Head of Flyeralarm Global Soccer vorgestellt. Neben den Würzburger Kickers gehörte auch der österreichische Bundesligist FC Flyeralarm Admira aus Mödling vor den Toren von Wien zum neuen Fußball-Unternehmen unter dem Dach einer Würzburger Online-Druckerei. Das Kapitel wurde bereits 2021 geschlossen. Zweieinhalb Jahre nach Magaths Vorstellung stehen nun nicht nur die Kickers nach zwei Abstiegen in Serie und dem Sturz in die Regionalliga Bayern vor einem Scherbenhaufen. Auch die Admira muss einen schweren Nackenschlag verkraften. Am letzten Spieltag ist der Traditionsverein, bei dem Flyeralarm als Investor 20 Prozent der Anteile hält, aus der Bundesliga abgestiegen. Der Verein muss nach elf Erstliga-Jahren in Serie einen Neustart in Österreichs  semi-professioneller zweiten Liga starten.

Das Team um den prominenten Trainer und Ex-Bremen und -Bayern-Profi Andreas Herzog unterlag am letzten Spieltag der Qualifikationsrunde dem Linzer ASK mit 1:3 und rutschte damit auf den letzten und einzigen Abstiegsplatz ab. In Österreich wird die Liga nach der Hauptrunde geteilt. Die Klubs nehmen in Meister- und Qualifikationsrunde nur jeweils die Hälfte ihrer bis dahin erspielten Punkte mit. Ein Reglement, dass den Mödlingern, bei  denen der in der Winterpause aus Würzburg gekommene Angreifer Vladimir Nikolov zu fünf Teilzeiteinsätzen kam, nun zum Verhängnis wurde.

Da gab es noch große Pläne: Ex-Admira-Manager und -Kickers-Spieler Amir Shapourzadeh (links), die Admira-Verantwortlichen Thomas Drabek und Philip Thonhauser,  Felix Magath sowie Flyeralarm-Chef Thorsten Fischer bei der Vorstellung des Flyeralarm-Global-Soccer-Projekts in Wien im Januar 2020.
Foto: Witters, PhilippBrem | Da gab es noch große Pläne: Ex-Admira-Manager und -Kickers-Spieler Amir Shapourzadeh (links), die Admira-Verantwortlichen Thomas Drabek und Philip Thonhauser,  Felix Magath sowie Flyeralarm-Chef Thorsten Fischer ...

"Vereinsführung und Investor sind sich einig darüber, dass nunmehr in der 2. Liga ein behutsamer, aber zielgerichteter Weg zurück in Bundesliga eingeschlagen werden soll", erklärte der Klub am Sonntag im Internet und kündigte an, sich für die Rückkehr in die Erstklassigkeit drei Jahre Zeit zu geben.

 
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  • J. Z.
    Gut so. Dann kann sich Herr Fischer mit dem Sponsoring hoffentlich voll und ganz den Kickers widmen. 2. Liga Österreich ist wie Regionalliga (4. Liga) in Deutschland.
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  • P. L.
    kein Wunder... da war ja auch der Magath am Werk.
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  • K. T.
    ...und heute steigt Magath wieder ab!
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  • B. M.
    Alles nur wegen Magath
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  • M. F.
    Durchschlagende Mißerfolge mit Flyeralarm...
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