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FUSSBALL: TOTO POKAL
Entscheidung gefallen: Kickers im Toto-Pokal-Viertelfinale
Fussball, BFV Verbandspokal, Achtelfinale, 1. FC Schweinfurt 05 - FC Würzburger Kickers       -  Verkehrte Welt: Kickers-Stürmer Orhan Ademi (Mitte) und sein Trainer Michael Schiele waren nach der Derby-Niederlage enttäuscht, die Schweinfurter bejubelten den 3:1-Erfolg. Ins Toto-Pokal-Viertelfinale ziehen nun womöglich trotzdem die Würzburger ein.
Foto: foto2press, Frank Scheuring | Verkehrte Welt: Kickers-Stürmer Orhan Ademi (Mitte) und sein Trainer Michael Schiele waren nach der Derby-Niederlage enttäuscht, die Schweinfurter bejubelten den 3:1-Erfolg.
Carolin Münzel
 |  aktualisiert: 25.08.2022 14:23 Uhr

Sportlich verloren, aber am Grünen Tisch gesiegt: Wie erwartet hat der Bayerische Fußball-Verband (BFV) das bayerische Toto-Pokal-Achtelfinale zwischen dem FC Schweinfurt 05 und dem FC Würzburger Kickers zugunsten der Rothosen umgewertet. Das Team von Trainer Michale Schiele tritt nun im Viertelfinale in Illertissen ran. Das Spiel findet nach Main-Post-Informationen am 10. Oktober statt, weil die Kickers am 1. Oktober in der Liga noch gegen 1860 München ran müssen.

Das Achtelfinale hatte Drittligist Kickers Würzburg beim Regionalligisten in Schweinfurt 1:3 verloren. Schweinfurt hatte in dieser Partie jedoch nur drei statt der vier erforderlichen U-23-Spieler im Kader. Daraufhin legten die Kickers Einspruch gegen die Spielwertung ein. Diesem wurde nach Informationen dieser Redaktion am Donnerstagmorgen stattgegeben.

Kickers-Vorstand Sauer: Förderung der Nachwuchsarbeit nicht unterhöhlen

Die Kickers äußerten sich auf ihrer Internetseite zufrieden mit dem Urteil. Vorstandsvorsitzender Daniel Sauer stellte klar, dass der Einspruch der Kickers durchaus berechtigt und aus seiner Sicht auch wichtig war: "Wir begrüßen diese Entscheidung, denn uns ging es auch darum, die Förderung der Nachwuchsarbeit in den Klubs nicht zu unterhöhlen.

Ein Verstoß der U23-Regel darf nicht bagatellisiert und muss entsprechend restriktiv sanktioniert werden. Die im gesamten DFB zur Priorität erklärte Ausbildungsphilosophie wird damit bekräftigt. Auch wenn die Teilnahme des FWK am Achtelfinale nunmehr eine Konsequenz daraus ist, ist uns bewusst, dass uns sportlich ein Weiterkommen nicht zugestanden hätte."

  • Lesen Sie auch: Die Partie im Liveticker zum Nachlesen
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  • K. K.
    Auf den Punkt gebracht: Verloren habe die Kickers trotzdem.
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  • H. L.
    "Wir begrüßen diese Entscheidung, denn uns ging es auch darum, die Förderung der Nachwuchsarbeit in den Klubs nicht zu unterhöhlen."

    Natürlich - es ging ganz sicher nicht darum eine Runde weiter zu kommen, das Geld mitzunehmen und die weitere Möglichkeit um einen Startplatz im DFB-Pokal zu wahren. NEIN! Es ging ausschließlich um die Förderung des Nachwuchses.

    Würde mich nicht wundern, wenn er sich nach der Pressekonferenz kaputt gelacht hat.
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  • c. s.
    Nochmal zum Mitlesen: die Schnüdel haben trotz dem schlauen Herrn Wolf, einem erfahrenen Sportdirektor und einem ebenso erfahrenen Trainer es nicht geschafft sich an die Regeln zu halten (und das dummerweise nicht zum ersten Mal).
    Regeln gelten für alle Vereine gleichermassen, ohne Emotionen.
    Und wenn ein Verein sich nicht an die allseits bekannten Regeln hält, wird er nun mal sanktioniert.
    Das hätte im umgekehrten Fall genauso die Rothosen getroffen.
    Also nicht jammern, sondern einfach nur die Regeln einhalten.
    Das gilt für alle, die am Totopokal teilnehmen.
    Als Herr Wolf würde ich mir Gedanken machen, ob ich die richtigen Mitarbeiter bezahle ??
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  • A. K.
    In der heutigen zeit wo jeder b-klassist vom bfv gezwungen wird sämtlich spielberichte etc. per onlinetool zu erledigen ist es schon eine farce, dass so ein spiel dann überhaupt freigegeben werden kann und keine entsprechende fehlermeldung erscheint...
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  • f. h.
    Ich habe es schon mal Geschrieben, ich weiß nicht wie es in dem Profi Sport mit den Spielberichtsbögen und Pass Kontrolle ist, ich denke mal die Schiris schauen drüber wer Spiel berechtig ist und gut is, die Aufstellungen (Kader) werden ja früh zeitig an die Presse und und weitergegeben, wie viele haben denn da dann noch gepennt????? aber meine größte Kritik ist aber, warum muss Kickers Einspruch erheben???? das müsste wenn die Bögen mit Schiri bericht eingereicht werden der Verband machen, was machen die Bezahlten Eierschauckler beim BFV ????? die müssten nach Prüfung Einspruch erheben die sind mit verantwortlich für die Regeln, hallo geht`s noch, wenn die nicht Kontrollieren was soll der sch... mit Pässen Spielberichtsbögen und und jeder Verein zahlt an die Geld und was kommt ???? vorschriften und sonst nicht mal die eigenen Vorschriften Kontrollieren. Was wäre gewesen wenn der Eierschauckel Verband es gewesen wäre der den Fehler bemerkt hätte?
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  • N. L.
    Ist schon ärgerlich und frustrierend daß einem Stab von Mitarbeitern der FC 05 Führung
    unter sog. profiähnlichen Bedingungen so ein Lapsus passiert.
    Die Kickers haben wirklich alles gegeben um in die nächste Runde zu kommen.
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  • R. S.
    Ha ha ha solche Amateure
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  • J. Z.
    Ich finde die Entscheidung richtig und regelkonform. Anders herum wäre es ganz genauso abgelaufen. All denjenigen die nun den Kickers-Einspruch kritisieren - mal schön den Ball flach halten.

    Eines muss ich aber als Kickers Fan auch noch loswerden. Zitat Sauer: "Wir begrüßen diese Entscheidung, denn uns ging es auch darum, die Förderung der Nachwuchsarbeit in den Klubs nicht zu unterhöhlen."

    Den Spruch hätte Sauer besser sein lassen. Das ist scheinheilig und absurd dies als Motivation für den Einspruch zu bringen. Es ging einzig und alleine um das mögliche Weiterkommen am grünen Tisch, was wie bereits gesagt auch legitim ist.
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  • T. H.
    Dann begründen Sie doch bitte Mal Ihre Aussage unter dem Gesichtspunkt, daß der Formfehler gewiß keinen Einfluß auf den Spielausgang hatte.
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  • M. M.
    Es ist lobenswert, wenn Kickers- Fans das Geschehen nicht nur durch die Vereinsbrille betrachten, sondern differenziert bewerten.
    Daher Zustimmung zu diesem Beitrag.
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  • T. H.
    Ich halte das Urteil und die zugrunde liegenden Regularien für unsportlich. Es handelte sich um einen reinen Formfehler, der mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit keinen Einfluß auf den Spielausgang hatte! Es ging nicht darum, daß ein nicht spielberechtigter Akteur eingesetzt wurde, sondern es hätte nur noch ein vierter U23-Spieler auf dem Spielberichtsbogen stehen müssen. Ein solches Vergehen ist in meinen Augen nicht so gravierend, als daß es zwingend mit einer Niederlage am Grünen Tisch sanktioniert werden müßte. Bei einem erstmaligen Vergehen hätte es eine Geldstrafe auch getan.
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  • M. M.
    Insgesamt hat die Sache beiden Vereinen geschadet. Dem FC 05 wegen kaum zu überbietender Dummheit, dem FWK weil er sich verhielt wie die größte Schulpetze "...Herr Lehrer die haben aber nicht genug U23 Spieler dabeigehabt" und somit seine Schmach aus dem Spiel ausbügeln möchte.
    Moralisch gehört so gesehen eigentlich beiden das Pokalaus.
    Und dass es Herrn Sauer auch darum ging "die Förderung der Nachwuchsarbeit nicht zu unterhölen" glaubt ihm heute Abend im Bett wohl nicht mal sein Teddybär.
    Gewisse Aussagen sind einfach unnötig wie sonst was.
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  • A. D.
    Alles gelaber vom BFV.Was nützen die U 23 Spieler im Kader wenn sie wenig oder gar keine Einsätze bekommen.
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  • Veraltete Benutzerkennung
    Mit Siegen am grünen Tisch bzw. Verzicht anderer und Losglück kam dieses ach so tolle Spielzeug von Herrn Fischer ja erst hoch. Ich erinnere daran das der FWK
    vor Jahren als die zweigleisige Bayernliga eingeführt wurde gleich 2 Klassen übersprang. Bekanntlich nur weil ein besser positionierten Verein auf die Relegation verzichtete. Zum
    Dank dafür bekam man dann auch zum Start gleich Mal ein Freilos.
    Aber was soll's. Wer hoch fliegt fällt tief.
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  • H. B.
    Nur dass halt der Punkt des angeblichen Verzichts nicht zutrifft, aber das passt zu dem Frust und Neid, der hier durchschlägt. Da hat man direkt gerne Mitleid
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  • A. D.
    Katja und Freilos noch vergessen.
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  • Veraltete Benutzerkennung
    Den Regeln nach konform, allerdings wäre es respektabler, einen solchen Formfehler, der keinen Einfluss auf das Ergebnis hatte, nicht "durchzudrücken". Das verlockende Geld, welches man dann aber bei der Teilnahme an der 1. Hauptrunde des DFB-Pokal bekommen könnte, war vermutlich zu stark. Sportlich verloren ist sportlich verloren. Amateurhaft allerdings, dass so ein Fehler überhaupt passieren konnte. Ein fader Beigeschmack bleibt beim Weiterkommen der Kickers natürlich hängen. Ich hätte mir eine andere Vorgehensweise der Kickers-Verantwortlichen gewünscht...denn wie schon geschrieben, der Formfehler hatte keine Auswirkung auf das Resultat.
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  • A. H.
    BEWUSST ODER DUMMHEIT?
    Wie schrieb die MP doch gleich am 14.09.:
    "2011 hatten die Schweinfurter schon einmal ein Toto-Pokal-Spiel nachträglich am Grünen Tisch verloren; damals hatten sie beim Sieg gegen den TSV Großbardorf mit Florian Galuschka einen Akteur eingesetzt, der nicht auf der offiziellen Spielerliste stand."
    ich tendiere zu UNFÄHIGKEIT der Verantwortlichen
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  • P. S.
    Rechtlich gesehen, ist das Urteil wohl nicht zu beanstanden. Nochmals meine Idee zum Grundeinstieg. Die Jugend zu fördern, sollte das größte Ziel im Sport, also auch im Fußball sein. Doch wie sieht es mit den Einsatzzeiten von den "gesetzlich" geforderten DEUTSCHEN U-23 Spielern in der Praxis aus. Junge, gute Spieler haben meistens nicht die deutsche Staatsangehörigkeit, egal ob in den Bundesligen oder in der Regionalliga. Selbst bei Bayern München ist aus dem eigenen Jugendinternat so gut wie nichts mehr in den letzten Jahren "nachgewachsen". Wie das ganze bei der SG Eintracht Frankfurt mit seinen "Vielvölkerfußballern" gehandhabt wird, davon soll schon gar nicht die Rede sein. Wenn schon vier DEUTSCHE Spieler im Kader sein müssen, dann bitte nicht nur aus einer Alibifunktion heraus. Ich, als langjähriger Fußballer - heute zwar schon etwas älter -hätte mich nicht Woche für Woche ohne Einsatzchance auf die Bank gesetzt. Auch nicht für Geld. Dann lieber unterklassig gekick(ers)t.
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  • M. B.
    Dass so etwas den Schweinfurtern passiert ist schon verwunderlich. Die Regeln sollten allgemein der Clubführung bekannt sein.
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