Die DJK Rimpar Wölfe stellt die Weichen für die sportliche Zukunft: Drei Stützen des Teams verlängerten ihre Verträge. Das gab der Tabellenzwölfte der Zweiten Handball-Bundesliga in einer Pressemitteilung bekannt.
Vier Ja-Worte
Kapitän Patrick Schmidt und Rückraumspieler Steffen Kaufmann gaben demnach ihre Zusage für drei weitere Jahre, Abwehrchef Philipp Meyer hat für zwei Jahre verlängert. Bereits Anfang Februar hatte Rechtsaußen Julian Sauer sein Ja-Wort für die neue Spielzeit gegeben. Das Quartett – alle Akteure sind Leistungsträger – sollen weiter den Stamm des Teams bilden, das ab Sommer mit Julian Thomann einen neuen Trainer bekommt.
Patrick Schmidt ist schon seit drei Jahren DJK-Kapitän. Seit seiner Rückkehr von einem Abstecher zum TV Hüttenberg im Jahr 2015 trägt der aus dem mittelfränkischen Ansbach stammende Rückraumspieler nun sechs Jahre in Folge das Wölfe-Trikot. Zuvor war er bereits zwei Jahre in der Dritten Liga bei den Wölfen aktiv gewesen und 2013 am Aufstieg in die Zweite Bundesliga beteiligt. Karriereübergreifend spielt Schmidt seit acht Jahren für Rimpar. Nun kommen mindestens drei weitere Jahre hinzu, in denen der 28-Jährige mit seinen Qualitäten junge Spieler um sich herum entwickeln und formen will.
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Der ebenfalls 28-jährige Steffen Kaufmann ist der Dauerbrenner im Team und hat seit seinem Wechsel vom TV Großwallstadt, wo er als Nachwuchsspieler gemeinsam mit Patrick Schmidt aktiv gewesen war, im Jahr 2013 noch kein Pflichtspiel der Rimparer verpasst. Durch die Tatsache, dass nun sein Kontrakt verlängert wird, agiert Kaufmann bald eine ganze Dekade ununterbrochen bei den Wölfen. Der Linkshänder besticht vor allem durch seine Wurfkraft und sein gutes Auge für die Mitspieler.
Jüngster im Bunde des Trios ist mit 23 Jahren Philipp Meyer. Nachdem er in der Jugend unter anderem seine sportliche Ausbildung bei den Mannheimer Rhein-Neckar Löwen genossen hatte, schloss er sich bereits vor dem Sprung in den Profihandball den Wölfen an. Dort kam der gebürtige Münchner über die U 23 ins Zweitliga-Team und ist inzwischen vor allem im Defensivverbund eine nicht wegdenkbare Größe geworden.
Rimpars Macher ist erleichtert
Froh über das Bleiben seiner erfahrenen Handballer ist Roland Sauer: "Die Verlängerungen sind ein Beweis für die Kontinuität und die Seele der Mannschaft", wird der Wölfe-Geschäftsführer in der Pressemitteilung zitiert. "In engen persönlichen Gesprächen mit jeder der Leitfiguren unserer Mannschaft haben wir unsere Philosophie untermalt, die wir gemeinsam tragen und festigen wollen und werden." Sauer glaubt, mit den Vertragsverlängerungen des Trios sowie seines Sohnes Julian Planungssicherheit für die nächsten Jahre gewonnen zu haben. "Mit den aktuellen vier Verlängerungen und den langjährigen Spielern, die uns die Treue halten, sind wir für die Zukunft gewappnet."