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Fußball: Bayernliga
Dieser Gegner liegt dem FV 04 Würzburg einfach: Nächster Bayernliga-Dreier gegen den SV Donaustauf
Aus dem ordentlichen ist ein guter Saisonstart geworden: In der zweiten Halbzeit verblasste das Donaustaufer Rot einmal mehr neben dem kräftigen Blau der Nullvierer.
Torschütze Lukas Imgrund (links) jubelt mit seinen Mitspielern (weiter von links) Julian Schmidt, Dennie Michel, Fabio Hock und Nils Hock über das 1:0 für den FV 04 Würzburg gegen Donaustauf.
Foto: Julien Becker | Torschütze Lukas Imgrund (links) jubelt mit seinen Mitspielern (weiter von links) Julian Schmidt, Dennie Michel, Fabio Hock und Nils Hock über das 1:0 für den FV 04 Würzburg gegen Donaustauf.
Jürgen Sterzbach
 |  aktualisiert: 08.02.2024 10:49 Uhr

Drittes Spiel, dritter Sieg. Die Bilanz des FV 04 Würzburg gegen den SV Donaustauf in der Fußball-Bayernliga bleibt weiterhin lupenrein. Mit 2:0 (0:0) gewannen die Zellerauer ihr Heimspiel und somit ihre dritte Partie in der laufenden Saison.

Mit der defensiven Fünferkette, die beim Auswärtssieg in Neumarkt (2:1) schon sicher gestanden hatte, trat der FV auch zu Hause gegen den SV Donaustauf auf. Mit Lukas Illig und Nico Wagner auf der doppelten Sechser-Position im defensiven sowie Lukas Imgrund im offensiven Mittelfeld setzte das Trainerteam noch einmal auf die Erfahrung jenes Trios, für das es das letzte Heimspiel vor längeren Auslandsaufenthalten war.

Donaustauf mit einem weiteren Neuzugang in der Anfangsformation

Noch am Spieltag selbst hatten die Donaustaufer den Zugang von Yazid Tambo vom Süd-Bayernligisten Garching bekannt gegeben. Der 20-Jährige, der die Garchinger in der Bayernliga-Relegation mit drei Toren in der Liga gehalten hatte, stand auch in der Anfangsformation der Gäste, in der mit Angreifer Lukas Dotzler, der in der vorherigen Partie gegen Jahn Regensburg II verletzt ausgeschieden war, auch ein erfahrener Spieler fehlte.

FV-Trainer Harald Funsch (links) kommuniziert mit dem Schiedsrichterassistenten.
Foto: Julien Becker | FV-Trainer Harald Funsch (links) kommuniziert mit dem Schiedsrichterassistenten.

Der 16. Donaustaufer Neuzugang dieser Saison besaß auch die erste hochkarätige Chance der Partie, als er auf halbrechts aus abseitsverdächtiger Position auf das FV-Tor zulief, doch mit seinem Schuss an André Koob scheiterte (12.). Weil sich FV-Trainer Harald Funsch echauffierte, weil er sich sicher war, dass der Angreifer aus dem Abseits gestartet sei, verwarnte ihn der Unparteiische.

Ansonsten boten beide Mannschaften nicht nur eine ausgeglichene, sondern ebenso eine chancenarme erste Halbzeit. Was sich mit dem Seitenwechsel änderte. Nachdem ein von Nils Hock ins Tor abgefälschter Schuss von Paul Obrusnik noch nicht als solches zählte, hämmerte Lukas Imgrund einen abgewehrten Ball mit seinem wuchtigen Schuss aus 18 Metern ins Netz (48.). Das zweite Tor legte Fabio Hock für Moritz Gündling vor, der mit Torjägerinstinkt vollendete (55.).

FV hat Chancen für weitere Tore und einen höheren Sieg

Mit ihrem nun energischeren Auftreten kauften die Nullvierer auch im dritten Aufeinandertreffen den Donaustaufern den viel zitierten Schneid ab. Hätte sich SV-Torhüter Adrian Serowiec nicht lang gemacht, der nach Paul Obrusniks Flanke volley genommene Schuss von Fabio Hock hätte diese Führung erneut erhöht (69.). Sich zu strecken, hätte ihm gegen den direkten Freistoß von Moritz Lotzen aber auch nicht geholfen, dafür prallte der gegen den Pfosten (74.).

Die FV-Fans auf der Tribüne hatten eine Choreografie in den Vereinsfarben vorbereitet und sorgten durchgehend für Stimmung.
Foto: Julien Becker | Die FV-Fans auf der Tribüne hatten eine Choreografie in den Vereinsfarben vorbereitet und sorgten durchgehend für Stimmung.

Donaustauf, bis dato abstinent, was Chancen und Torgefahr anging, schoss nach 83 Minuten durch Nikolas Hofmann erstmals auf das FV-Tor, doch André Koob parierte den tückischen Aufsetzer. "Es war nicht unverdient für Würzburg", fand Donaustaufs Trainer Stefan Wagner später.

"Der Gegner hat uns alles abverlangt. Wir hatten Glück, dass wir Donaustauf zum jetzigen Zeitpunkt hatten, denn in der Mannschaft steckt noch mehr. Wir haben es spätestens in der zweiten Halbzeit verdient gewonnen", fasste FV-Trainer Harald Funsch die Partie zusammen, mit deren Ergebnis die Nullvierer wieder in der Bayernliga-Tabelle nach oben kletterten.

Am nächsten Samstag, 12. August, treten die Nullvierer auswärts beim ASV Cham an (16 Uhr). Die Ergebnisse dieses fünften Spieltags zählen zugleich für die erste Qualifikationsrunde der Bayern- und Landesligisten zum Toto-Pokal-Wettbewerb 2024/25, weshalb es bei einem Unentschieden ein Elfmeterschießen geben würde.

Die Statistik des Spiels

Fußball, Bayernliga Nord Männer
FV 04 Würzburg – SV Donaustauf 2:0 (0:0)
Würzburg: Koob – Michel, L. Wagner (46. N. Hock), Lotzen, Renninger, P. Obrusnik (90. Krettek) – Illig, N. Wagner – Imgrund (86. Scherg)– Gündling (70. Wild), Haas (46. F. Hock).
Donaustauf: Serowiec – Ertel, Hoti, Maxhuni, Sedlaczek (50. Mrozek) – Winter (72. Hodo), N. Hofmann – Tambo, K. Hoffmann (46. Daffner), Krasniqi (58. Kapenda) – Adelabu (84. Kryezi).
Schiedsrichter: M. Steigerwald (Karlburg).
Zuschauende: 439.
Tore: 1:0 Lukas Imgrund (48.), 2:0 Moritz Gündling (55.).
jst
 
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  • Jerzy Dr. Staus
    Hut ab vor Harald Funsch! Wie er nach den zahlreichen und namhaften Abgängen der letzten Saison doch wieder eine schlagkräftige und körperlich erstaunlich robuste Mannschaft geformt hat, das ist wirklich bewundernswert. Die nächste Herausforderung ist jetzt, die drei Spieler, die ins Ausland gehen, adäquat zu ersetzen. Bleibt zu hoffen, dass dem Trainer auch dies gelingt. Weiter so, FV 04!
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