Die Würzburger Basketballerinnen und Basketballer haben bei der europäischen Hochschulsport-Meisterschaft in Aveiro, Portugal, bei den Männern den vierten und bei den Frauen den zehnten Platz belegt. Darüber informieren sie in einer gemeinsamen Pressemitteilung.
Die Frauen-Mannschaft der Wettkampfgemeinschaft, bestehend aus den beiden Würzburger Hochschulen, um Trainerin Fine Böhmke verpasste in ihrer Vorrundengruppe die Endrunde und spielte in der Platzierungsrunde um die Plätze neun bis zwölf. Das Turnier sei "unter der Mannschaftssportarten das mit dem höchsten Niveau" gewesen, da in fast allen Mannschaften Spielerinnen und Spieler aus den ersten drei Ligen ihres jeweiligen Landes teilgenommen hätten, heißt es in deren Mitteilung.
Die Männer, bei denen 16 Mannschaften im Turnier vertreten waren, erreichten nach zwei Siegen und einer Niederlage in Vorrunde das Viertelfinale. Dort setzte sich das von Sebastian Rauch trainierte Team gegen die spanische Auswahl aus Madrid durch, scheiterten aber im Halbfinale am Mitfavoriten aus Litauen. Im Spiel um Platz drei unterlagen die Würzburger wie auch in der Vorrunde gegen die Mannschaft aus Sevilla.
Am Ende, so heißt es in der Mitteilung, hätten die Kräfte des Teams nicht mehr gereicht, da sechs Spiele innerhalb von sieben Tagen "eine große Belastung" dargestellt hätten. Umso zufriedener sei die Würzburger Delegation mit dem Erreichten. "Wir haben nicht Platz drei verloren, sondern Platz vier gewonnen", teilte deren Leiter Christoph Will mit.
Zum besten Spieler des Turniers wurde der Würzburger Constantin Ebert gewählt. Der 27-Jährige, Bruder der Fechterin Leonie Ebert, der aktuell beim Basketball-Regionalligisten TG Veitshöchheim spielt, begann seine sportliche Laufbahn beim Würzburger Basketball-Bundesligisten und stand in den folgenden Jahren für Mannschaften von der ersten bis zur dritten Basketball-Liga auf dem Parkett.