
HANDBALL
Regionalliga Bayern, Männer
SG Regensburg – DJK Waldbüttelbrunn 31:22 (12:10). Am Ende recht deutlich fiel die Niederlage der DJK beim Tabellennachbarn aus. Das lag an der zu niedrigen Torausbeute. Bis zum 11:13 (31.) kurz nach dem Seitenwechsel lagen die Gäste gut im Rennen, dann zog Regensburg mit 19:13 davon. Ein Sieg gegen Roßtal am Samstag zu Hause ist für die Waldbüttelbrunner nun umso wichtiger, um etwas ruhiger in die Weihnachtspause gehen zu können.
Waldbüttelbrunn: Dürr 6, Rastner 5/2, Gohly 3 Geis 3, Bergmann 2, Dannhäuser 2, Rauch 1.
HSC Bad Neustadt – SV Michelfeld 28:26 (14:12). Rückkehrer Maximilian Drude durfte sich beim HSC mit sieben Toren als Matchwinner feiern lassen. Aufsteiger Michelfeld verkauften sich teuer und blieb bis zum 15:16 (36.) zunächst in Reichweite. Doch Bad Neustadts starker Torhüter Yurii Zhuromskyi parierte einige freie Würfe und verhinderte eine Führung der Gäste. Das ließ die nervös und hektisch werden, was die Gastgeber zu nutzten wussten. Doch trotz eines 21:15 für den HSC wurde es noch mal eng, da Lukas Dennerlein auf 22:24 (55.) verkürzte. Lukas Mösleins Anschlusstor zum 26:28 (60.) fiel zu spät, der HSC ließ sich diesen Sieg nicht mehr nehmen.
Michelfeld: Motscha 6, Olbrich 6/1, Lukas Dennerlein 4, Möslein 4, Farkas 3/2, Schardt 2, Deppisch 1.
SG DJK Rimpar II – SC Eching 37:28 (20:10). Einen deutlichen Sieg über den Aufsteiger feierte Rimpar dank einer starken ersten Halbzeit. Über die ersten 15 Minuten könne er sich nicht beklagen, meinte DJK-Trainer Bastian Krenz. Da stand es 12:3 für die Hausherren, die Partie sei zu diesem Zeitpunkt schon so gut wie gelaufen gewesen. "Das war ein Start-Ziel-Sieg mit Luft nach oben", fand Krenz. "Die zweite Hälfte haben wir allerdings verloren. Das Spiel plätscherte so vor sich hin, wir hielten den Gegner auf Abstand", fasste er zusammen.
Rimpar: Märker 10/2, Beran 7, Schneider 7/1, Hellmuth 4, Miltenberger 4, Sommerkorn 2, Baumeister 1, Edelmann 1, Hofmann 1.
TV Marktsteft – ASV Cham 22:26 (8:14). Gegen den Tabellenführer lief Marktsteft von Beginn an einen Rückstand hinterher und scheiterte laut Trainerin Nina Dennerlein vor allem an einer "unfassbar hohen Quote an Fehlwürfen". Da würden auch die nur acht erzielten Tore in der ersten Hälfte belegen. "Wir haben gut gekämpft, die Abwehr passte, aber unsere Chancenverwertung eben nicht", erklärte Dennerlein die Niederlage.
Marktsteft: Etzelmüller 5/5, Matern 4, Sebastian Seitz 4, Wendel 3, Baumann 2, Linus Reuthal 2, Vincent Reuthal 1, Schmidt 1.
TSV EBE Forst United – HSV Bergtheim 35:27 (13:13). Mit einer Niederlage kehrten die Bergtheimerinnen aus Ebersberg zurück. Die dort gezeigte Leistung sei dennoch "ein weiterer Schritt nach vorne" gewesen. "Wir haben den Gegner in der ersten Halbzeit im Griff gehabt", berichtete HSV-Trainer Moritz Kreisel. Erst zwei Sekunden vor der Pause erzielten die Ebersbergerinnen den Ausgleich. "In der zweiten Hälfte laufen wir in vier, fünf Konter, was so nicht passieren darf", sagte Kreisel und fasste zusammen: "Dennoch war es eine starke Leistung von uns. Wir haben bewiesen, dass wir auch gegen solche Gegner mithalten können."
Bergtheim: Hackenbroich 10/5, Dinkel 5, Seibert 3, Frei 2, Flohr 2, Hofmann 2, Schmöger 1, Wolz 1/1, Römmelt 1.
TV Marktsteft - SG Helmbrechts/Münchberg 26:34 (13:19). Nach der dritten Niederlage in Folge war Marktstefts Trainer Vilo Vitkovic froh, dass seine Mannschaft nun bis Mitte Januar pausieren könne. "Uns fehlt die Leichtigkeit. Wir müssen den Kopf wieder freibekommen." Marktsteft startete mit einem 4:11 (12.) ungünstig ins Spiel, der Rückstand blieb daraufhin bis zum Ende durchgehend bei mindestens drei Toren. "Wir haben zu viele klare Chancen verworfen. Der Gegner war spielerisch gut und hatte eine gute Torfrau", fand Vitkovic.
Marktsteft: Coccorullo 8, Ebner 5, Weiß 4, I. Hertlein 4, Frank-Kutschera 2, Wendel 2, J. Hertlein 1.
TSG Estenfeld – HBC Nürnberg 25:45 (10:21). Die Estenfelderinnen gerieten rasch in Rückstand und lagen zur Halbzeitpause mit elf Toren hinten, obwohl Trainerin Simone Rögele zweimal innerhalb von nur fünf Minuten ihre Spielerinnen zu einer Auszeit an die Seite rief. "Wir hatten ein schwaches Rückzugsverhalten in der Abwehr und im Angriff hat niemand Verantwortung übernommen", monierte sie. Die Nürnbergerinnen nutzten dies aus. Die TSG bleibt eine von zwei Mannschaften am Tabellenende, die bislang keine Partie gewinnen konnten.
Estenfeld: Gehring 4, Dutz 4, Ziegler 3, Weippert 2, Schraud 2, Walter 2/1, Fischer 2, Dürr 2, Melching 2, Zimmer 1, Bogner 1.