Der FC Würzburger Kickers II bleibt durch einen 2:0 (1:0)-Sieg gegen den SV Geroldshausen in der Kreisklasse. In der zweiten Runde der Relegation trafen die beiden Vereine in Kürnach aufeinander. In der ersten Runde hatten die Kickers den SV Oberdürrbach mit 1:0 besiegt, und die Geroldshausener mit 4:2 nach Verlängerung gegen den Ochsenfurter FV gewonnen. Aufgrund des schlechten Wetters am vergangenen Samstag wurde das Spiel auf Dienstag verschoben. "Die Verschiebung hat uns ein wenig den Rhythmus genommen", erklärte der Spielertrainer der Rothosen, Dustin Höppner, nach dem Schlusspfiff.

Den fehlenden Rhythmus merkte man den Kickers-Amateuren zu Beginn an. Nach gerade zwei Minuten verlängerte Leomir Kadrija von Geroldshausen auf den durchstartenden Florian Boldt, der im Strafraum zu Fall kam. Schiedsrichter Manuel Steigerwald entschied sofort auf Elfmeter. Tim Schmitt trat zum Strafstoß an, jedoch parierte Torwart Jan Nirsberger den Schuss in der linken unteren Ecke. "Der Elfer hätte uns schon sehr in die Karten gespielt", bedauerte Spielertrainer Manuel Jäger die Situation nach dem Spiel.

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Die Parade weckte die zweite Mannschaft der Würzburger Kickers auf und im Anschluss übernahmen die Rothosen das Spiel. In der 20. Spielminute zahlte sich die Überlegenheit aus, als ein zu kurz geratener Rückpass des Gerolzhäuser Kapitäns Daniel Beck in den Füßen von Kickers-Stürmer Andreas Schwamm landete, der den Torwart umkurvte und den Ball ins leere Tor schob.

Ein Abseitstor und ein Pfostentreffer

Im Anschluss landete der Ball im Netz der Rothosen, als Kadrija wie vor dem Elfmeter den Ball auf Boldt verlängerte, der Stürmer jedoch im Abseits gestanden hatte. Kurz vor der Pause kam das Team aus dem Landkreis Würzburg erneut gefährlich vor das Tor der Kickers. Wieder gab Boldt den Schuss ab, den der Torwart allerdings gegen den Innenpfosten lenkte, sodass anschließend ein Verteidiger auf der Torlinie klären konnte. "Gerade in der ersten Halbzeit haben uns die Durchschlagskraft und der Wille gefehlt", bemängelte SV-Spielertrainer Jäger.

Abgesehen von den beiden Chancen hatten die Kickers die Begegnung unter Kontrolle, spielten sich aber keine Gelegenheiten heraus, um ihren Vorsprung zu erhöhen. In der zweiten Hälfte blieb der SV aus Geroldshausen weitgehend harmlos, und die Kickers erhöhten durch einen Konter im Zwei-gegen-Zwei durch Jacob Swabola auf 2:0.

"Wir waren heute spielerisch und konditionell besser", resümiert Höppner nach der Partie. Die wichtigen Spiele seien immer gewonnen worden, und besonders lobte er den Teamgeist seiner Mannschaft, die nun auch im nächsten Jahr in der Kreisklasse spielen wird. Für den SV Geroldshausen steht nun der Weg in die A-Klasse an, das Team würde aber so zusammenbleiben, erklärte Jäger. "Oben mitreden" sei das Saisonziel, das auch Co-Spielertrainer Boldt bestätigte.

Fußball: Kreisklassen-Relegation Würzburg
FC Würzburger Kickers II – SV Geroldshausen 2:0 (1:0)
Würzburg:  Nirsberger – Harbauer, Kuhn, Y. Väth, Feil, N. Väth, Noack, Swoboda, Schwamm, Höppner, Liese. Eingewechselt: Cardona (62.), Schlagbauer (62.), Träger (70.) Nembach (83.), Moser (83.).
Geroldshausen: Stock - Beck, Diller, Herdt, Wolf, Schmitt, Ecker, Jelisejev, Jäger, Kadrija, Boldt. Eingewechselt: Thorwart (29.), Günter (46.).
Schiedsrichter: Manuel Steigerwald (TSV Karlburg). Zuschauende: 388 (in Kürnach). Tore: 1:0 Andreas Schwamm (15.), 2:0 Jacob Swoboda (78.).