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Fussball: Zweite Bundesliga
Club-Coach Klauß ist zufrieden nach dem Sieg gegen die Kickers
Nach der 1:2-Niederlage der Würzburger Kickers beim 1. FC Nürnberg ist deren Trainer hörbar erleichtert, die drei Punkte geholt zu haben.
Darf sich bei seinem Torschützen zum 2:1 für den Heimsieg gegen die Kickers bedanken: Clubtrainer Robert Klauß (rechts) mit Asger Sörensen
Foto: foto2press/Frank Scheuring | Darf sich bei seinem Torschützen zum 2:1 für den Heimsieg gegen die Kickers bedanken: Clubtrainer Robert Klauß (rechts) mit Asger Sörensen
Felix Mock
Felix Mock
 |  aktualisiert: 10.05.2023 10:23 Uhr

2:1-Heimsieg gegen einen Tabellenletzten, der in dieser Saison noch keine Punkte auf fremden Rasen geholt hat: Für Robert Klauß, Trainer des Fußball-Zweitligisten aus Nürnberg, keine Selbstverständlichkeit. Nach dem Spiel unterstrich der Club-Coach, wie knifflig die Partie gegen die Würzburger Kickers gewesen war. "Mir war vorher schon klar, dass das Spiel nicht einfach für uns werden wird", sagte er. Gespannt sei er gewesen, wie seine Mannschaft mit der ungewohnten Favoritenrolle und dem Ballbesitz umgehen werde.

Und in der Tat hatte der Club phasenweise zu kämpfen mit dieser ungewohnten Rolle, während die Rothosen eine ordentliche Leistung im Max-Morlock-Stadion ablieferten. Trotzdem: "Ich bin glücklich und zufrieden mit dem Ergebnis", sagte Klauß, um gleich nachzuschieben: "Mit der Art und Weise aber nicht." Von "falschen Entscheidungen" sprach der 36-Jährige und machte nach dem holprigen Duell und dem nicht überzeugenden Auftritt des Clubs deutlich: "Klar ist, dass wir besser Fußball spielen wollen." Den Gästen von Trainer Bernhard Trares machte er indes ein Kompliment. "Würzburg war heute gut. Sie spielen nicht wie eine Mannschaft, die hinten drin steht. Sie spielen gut und mutig mit dem Ball."

Klauß lobt die Mentalität seiner Spieler

Was die Mentalität seiner Mannschaft angeht, gab sich der von RB Leipzig an den Valznerweiher gewechselte Übungsleiter allerdings hochzufrieden. "Ich bin absolut damit einverstanden, wie wir in das Spiel gegangen sind, wie wir gegen den Ball gearbeitet haben." Gerade nach dem Ausgleich durch Dominic Baumann (56.) (Klauß: "Das haben wir einfach nicht gut verteidigt") sah er ein Aufbäumen seines Teams. Die Mannschaft habe den Sieg unbedingt gewollt - erfüllt hat diesen Wunsch dann Sörensen erst in der Nachspielzeit, als er völlig unbedrängt zum Kopfball hochsteigen durfte und Kickers-Keeper Fabian Giefer nur zusehen konnte, wie der Ball in den Maschen zappelte.

Dank des Dreiers gegen die Rothosen darf sich der Club in der Tabelle nun nach oben orientieren, 16 Zähler bedeuten Rang acht. Dabei helfen könnte dieser Sieg, der Lucky Punch in der Nachspielzeit, glaubt Klauß. "So ein Siegtreffer in der Nachspielzeit kann viel Kraft freisetzen", sagte er. "Wir brauchen solche Erfolgserlebnisse, um Selbstvertrauen zu bekommen." Als der Club-Trainer das sagte, saß Trares still neben dran. Unterschreiben dürfte er diese Sätze aber zu hundert Prozent.

 
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