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Würzburg
Carolin Lehrieder mit Bestleistung
Die Würzburger Profi-Triathletin setzt beim Klassiker in Roth auf Risiko - und wird mit starker Platzierung und hervorragender Zeit belohnt.
Die Würzburger Triathletin Carolin Lehrieder glücklich in Roth: Sie wurde Fünfte in neuer persönlicher Bestzeit.
Foto: Ingo Kutsche | Die Würzburger Triathletin Carolin Lehrieder glücklich in Roth: Sie wurde Fünfte in neuer persönlicher Bestzeit.
Tim Schäflein
 |  aktualisiert: 07.04.2020 12:54 Uhr

In einem sehr stark besetzten Teilnehmerfeld hat die Würzburger Profi-Triathletin Carolin Lehrieder (Pro Team Mohrenwirt) beim Klassiker in Roth am Sonntag gezeigt, dass sie sich auch vor internationaler Konkurrenz nicht verstecken braucht. Mit dem fünften Platz und einer neuen Bestzeit von 8:55.13 Stunden konnte sie die magische Neun-Stunden-Marke klar unterbieten. Für die Starter um die britische Star-Triathletin und Siegerin Lucy Charles-Barclay (8:31.09) galt es auf der Langdistanz, 3,8 Kilometer im Main-Donau-Kanal zu schwimmen, 180 Kilometer mit dem Rad durch den Landkreis Roth zu fahren und abschließend einen Marathon über 42,195 Kilometer zu laufen.

,,Ich fahr' da jetzt heute auf Teufel komm raus mit!''
Triathletin Carolin Lehrieder über ihren Kampf auf der Radstrecke

Nach dem Schwimmen, aufgrund zu hoher Wassertemperatur diesmal ohne Neoprenanzüge, war Lehrieder auf dem sechsten Platz liegend auf die Radstrecke gegangen. Dort nahm sie etwas Risiko auf sich, sagte sich: "Ich fahr' da jetzt heute auf Teufel komm raus mit!" Ihre Radzeit von 4:40.26 Stunden hatte somit zur Folge, dass sie sogar als vierte Athletin in den abschließenden Marathon ging. Natürlich habe sie beim Laufen etwas für den hohen Einsatz auf dem Rad bezahlt, doch nach einer soliden Leistung lief sie als Fünfte ins Ziel ein. "Fünfter Platz in Roth ist natürlich supergeil", zeigte sich die 30-Jährige, die seit November mit einem neuen Trainer arbeitet, sehr zufrieden.

,,Fünfter Platz in Roth ist natürlich supergeil''
Triathletin Carolin Lehrieder über ihr Ergebnis in Roth

Nach bereits zwei Podestplätzen bei der Challenge Taiwan und der Challenge Lisboa war das gute Abschneiden für die Würzburgerin ein weiterer Höhepunkt. Die bisher sehr harte Saison mit vielen Rennen habe sich auf der Langdistanz nun bezahlt gemacht. Nach den kräftezehrenden Wochen sei jetzt erst mal etwas Pause angesagt. Der Erfolg in Roth muss schließlich auch noch gefeiert werden.

Auch Wertheimer Johannes Moldan erfolgreich  

Nach einer krankheitsbedingt schwierigen Saison 2018 stellte auch der Wertheimer Triathlon-Profi Johannes Moldan seine Form beim Klassiker unter Beweis. Nach dem Schwimmen absolvierte der frühere Mountainbiker die Radstrecke in 4:29.02 Stunden. Als er nach dem abschließenden Marathon die Ziellinie als 18. überquerte, zeigt die Uhr eine Gesamtzeit von 8:37.58 Stunden an.

Ebenfalls am Start waren der Veranstalter des Würzburger Triathlons, Jürgen Schweighöfer, und Mitorganisator Jan Diekow. Schweighöfer kam nach 11:45.29 Stunden ins Ziel, Diekow nach 10:22.13 Stunden.

 
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    Und mal wieder nicht vollständig recherchiert ... hier noch zwei Finisher aus Würzburg:
    - Lukas Steinmetz 9:40h (SV Würzburg 05)
    - Robert Vorschneider 11.27h (SV Würzburg 05)
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