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Fußball: 3. Liga
Brustsponsor steigt bei den Würzburger Kickers aus
Das Würzburger Unternehmen BVUK warb vier Jahre lang auf dem Trikot der Drittliga-Fußballer. Nun endet die Zusammenarbeit.
Seit 2018 tragen die Spieler der Würzburger Kickers (hier Christian Strohdiek) den Schriftzug der BVUK-Gruppe auf dem Trikot. Nun steigt das Unternehmen aus.
Foto: foto2press/Frank Scheuring | Seit 2018 tragen die Spieler der Würzburger Kickers (hier Christian Strohdiek) den Schriftzug der BVUK-Gruppe auf dem Trikot. Nun steigt das Unternehmen aus.
Frank Kranewitter
 |  aktualisiert: 09.02.2024 00:26 Uhr

Es sind schwere Zeiten für den abstiegsgefährdeten Fußball-DrittligistenWürzburger Kickers. Nun muss sich der Klub auch noch nach einem neuen Brustsponsor umsehen. Die Würzburger BVUK-Gruppe, die vor allem mit betrieblicher Altersvorsorge ihr Geschäft macht, wird ihr Engagement nach vier Jahren beenden.

Überraschend kommt diese Entwicklung nicht, denn der aktuell gültige Vertrag war bis Saisonende befristet. Nun verkündete der Sponsor am Donnerstag zuerst in einer Pressemitteilung das Ende der Unterstützung, nicht ohne darauf hinzuweisen, den "bis zum Ende der laufenden Saison laufenden vertraglichen Verpflichtungen selbstverständlich uneingeschränkt nachzukommen". Kurz darauf veröffentlichten die Kickers eine eigene Mitteilung zu dem Thema, in dem von "beiderseitigem Einvernehmen" bei der Beendigung der Zusammenarbeit die Rede ist. Das eher kühle Ende einer Beziehung, die schon einmal inniger war.

Schließlich war BVUK-Geschäftsfüher Michael Reizel von Dezember 2020 bis November 2021 auch als Aufsichtsrat bei der Profifußball AG der Kickers tätig. Zu Beginn dieses Engagements hatte Reizel, der zwischenzeitlich auch einmal als Brustsponsor bei den Würzburger Erstliga-Basketballern engagiert war, noch von einer "langfristen Entwicklung" gesprochen, die er mit den Kickers nehmen wolle. Dieses scheint nun aus seiner Sicht beendet zu sein.

 
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  • euroknacki
    Wie arm muß wohl jemand sein, wenn er sich nicht einmal mehr den Mitgliedsbeitrag leisten kann. Wirft Flyeralarm so wenig ab?
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  • hansfuchs
    Schön, dass hier im Artikel das Interview mit BVUK-Chef Reizel von vor gerade einmal 14 Monaten verlinkt ist. Zitat: „Wenn es mit dem Aufstieg nicht in diesem Jahr geklappt hätte, dann eben im nächsten. Das war ein klarer Plan. Mein Credo ist: Erfolg ist planbar.“
    Und jetzt schon wieder der Ausstieg - das scheint ein sehr prinzipientreuer Mensch zu sein ....
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  • wolfgang.hess@gmail.com
    Ziel sollte doch sein, dass wir in Mainfranken einen möglichst guten und möglichst hochklassigen Fussball sehen! Leider haben wir hier im Umland nicht die dafür nötige Quantität an sehr guten Spielern. Und zudem spielen die hier geborenen besten Kicker auch gerne mal wo anders (Hollerbach, Reitmeier, Schneider, Korzynietz, Albert, ....) Also sind wir auch auf Söldner angewiesen. Oder auf Menschen (Emmerich, Fürhoff, ...), die gerne nach Mainfranken kommen und länger hier bleiben.
    Wer für Fußballspiele nicht gerne weit fährt, sollte bei seinem Verein im Dort aktiv werden und dort jeden Sonntag schauen. Doch unser Ziel in Mainfranken sollte sein, dass wir mind. einen Verein haben, der auch 3. und 2. Bundesliga kann. Ob das die Kickers sind, der FV oder die Schnüdel ist nicht so ganz wichtig. Wir sind Unterfranken! Aber dafür braucht es auch Sponsoren. s.Oliver, TecTake, BVUK, Flyeralarm, KooBau, ZF, Schäffler, ... ohne das Geld der Industrie geht es nicht!
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  • mmd
    Ach, "auf Söldner angewiesen"! Ich hatte erst Söder gelesen und mich schon gefragt wie der den Kickers wohl helfen könnte. Wobei's schlimmer wohl auch nicht wäre mit Söder im Sturm.
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  • rainbird
    @Maryan Dann wird der Sport wieder weniger Kommerz mit mehr lokalen Fussballern. Und man muss auch nicht mehr ewig in der Gegend rumgondeln für die Auswärtsspiele.
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  • florian.stenger@arcor.de
    Was ist daran schlimm wenn man für Auswärtsspiele soweit fahren muss?

    Genau das macht den Reiz von Auswärtsspielen aus.
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  • Fr-goetz@t-online.de
    Schlechte Aussichten für den Verbleibt in der "Dritten Liga", sowohl sportlich, als auch mit Sponsoren!
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  • euroknacki
    Das war doch vorauzusehen dass nach den perfieden Ausstieg des Exhauptsponsors weitere
    folgen werden. Regionalliga plus ramponiertes Image, kein gutes Feld für Sponsoren. Danke Thorsten Fischer!
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