Es sind schwere Zeiten für den abstiegsgefährdeten Fußball-DrittligistenWürzburger Kickers. Nun muss sich der Klub auch noch nach einem neuen Brustsponsor umsehen. Die Würzburger BVUK-Gruppe, die vor allem mit betrieblicher Altersvorsorge ihr Geschäft macht, wird ihr Engagement nach vier Jahren beenden.
Überraschend kommt diese Entwicklung nicht, denn der aktuell gültige Vertrag war bis Saisonende befristet. Nun verkündete der Sponsor am Donnerstag zuerst in einer Pressemitteilung das Ende der Unterstützung, nicht ohne darauf hinzuweisen, den "bis zum Ende der laufenden Saison laufenden vertraglichen Verpflichtungen selbstverständlich uneingeschränkt nachzukommen". Kurz darauf veröffentlichten die Kickers eine eigene Mitteilung zu dem Thema, in dem von "beiderseitigem Einvernehmen" bei der Beendigung der Zusammenarbeit die Rede ist. Das eher kühle Ende einer Beziehung, die schon einmal inniger war.
Schließlich war BVUK-Geschäftsfüher Michael Reizel von Dezember 2020 bis November 2021 auch als Aufsichtsrat bei der Profifußball AG der Kickers tätig. Zu Beginn dieses Engagements hatte Reizel, der zwischenzeitlich auch einmal als Brustsponsor bei den Würzburger Erstliga-Basketballern engagiert war, noch von einer "langfristen Entwicklung" gesprochen, die er mit den Kickers nehmen wolle. Dieses scheint nun aus seiner Sicht beendet zu sein.
Und jetzt schon wieder der Ausstieg - das scheint ein sehr prinzipientreuer Mensch zu sein ....
Wer für Fußballspiele nicht gerne weit fährt, sollte bei seinem Verein im Dort aktiv werden und dort jeden Sonntag schauen. Doch unser Ziel in Mainfranken sollte sein, dass wir mind. einen Verein haben, der auch 3. und 2. Bundesliga kann. Ob das die Kickers sind, der FV oder die Schnüdel ist nicht so ganz wichtig. Wir sind Unterfranken! Aber dafür braucht es auch Sponsoren. s.Oliver, TecTake, BVUK, Flyeralarm, KooBau, ZF, Schäffler, ... ohne das Geld der Industrie geht es nicht!
Genau das macht den Reiz von Auswärtsspielen aus.
folgen werden. Regionalliga plus ramponiertes Image, kein gutes Feld für Sponsoren. Danke Thorsten Fischer!