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Basketball
Boykotte in den USA: Sportler zeigen klare Kante
Spielverweigerung als Protest gegen Rassismus. Was in der NBA begann, zog schnell weite Kreise. Die Geste berührt auch die Baskets-Profis Brekkott Chapman und Cameron Hunt.
Leere Halle: Aus Protest gegen die Schüsse auf Jacob Blake und die Gewalt gegen Schwarze boykottierten die Milwaukee Bucks am Mittwochabend (26. August 2020) ihr Play-off-Spiel gegen Orlando Magic.
Foto: Kevin C. Cox | Leere Halle: Aus Protest gegen die Schüsse auf Jacob Blake und die Gewalt gegen Schwarze boykottierten die Milwaukee Bucks am Mittwochabend (26. August 2020) ihr Play-off-Spiel gegen Orlando Magic.
Carolin Münzel
 |  aktualisiert: 08.02.2024 10:27 Uhr

Dass ein amerikanisches Basketball-Team ein Play-off-Spiel boykottiert, das gab es noch nie. So ist die Entscheidung, die die Mannschaft der Milwaukee Buck am Mittwochabend (Ortszeit) in den Katakomben einer Arena im Disney World Ressort traf, eine einzigartige und definitiv eine historische, wenn man sich die Beweggründe vor Augen führt.  Der Titelkandidat, der in der Play-off-Serie gegen Orlando Magic mit 3:1 führt, wollte mit seiner Verweigerung ein Zeichen setzen gegen Rassismus und (Polizei-)Gewalt gegen Schwarze. Kein neues Thema, aber eines, das am vergangenen Sonntag mit den Schüssen auf den 29-jährigen Afroamerikaner Jacob Blake eine weitere traurige Episode dazubekommen hat. Das Ganze geschah in Milwaukee, nur etwa 45 Autominuten von der Heimspielstätte der Bucks entfernt. Was erklärt, warum ihnen dieser Vorfall so besonders zu Herzen ging.

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