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Fußball
Zwei Rückkehrer sollen beim Landesligisten TSV Gochsheim wieder die Akzente setzen
Trainer Stefan Riegler ist sich bewusst, dass seine Mannschaft nahe am Leistungsoptimum spielen muss, um das Saisonziel zu erreichen. Er setzt auf einen breiten Kader.
Der Kader des TSV Gochsheim für die Saison 2022/23 in der Landesliga Nordwest (hinten von links): Ralf Eisend (Co-Trainer), Alexander Derra, Moritz Pfister, Mirza Mekic, Jonas Lamberty, Jonas Heimrich, Pascal Demar, Patrick Ebert, Christian Wüst, Jannik Döpfert, Pascal Rinbergas, Christian Nicklaus sowie (Mitte von links) Stefan Riegler (Trainer), Nico Kummer, Yannick Sprenger, Fnan Tewelde, Janosch Sommer, Dominik Demar, Daniel Meusel, Maximilian Maier, Julian Schepan, Tim Wagner, Erik Tuncer, Daniel Lommel (Physiotherapeut), Olaf Bertling (Fitnesstrainer) und (vorne von links) Rico Gmehling, Manuel Zweiböhmer, Tino Kummer, Edisan Berisha, Irnes Husic, Marco Haberbusch, Kaoua Hamo, Florian Schott, Sergej Lehmann und Amer Mosat.
Foto: Wolfgang Menzinger, TSV Gochsheim | Der Kader des TSV Gochsheim für die Saison 2022/23 in der Landesliga Nordwest (hinten von links): Ralf Eisend (Co-Trainer), Alexander Derra, Moritz Pfister, Mirza Mekic, Jonas Lamberty, Jonas Heimrich, Pascal Demar, ...
Manuel Fröhlich
 |  aktualisiert: 27.04.2023 13:22 Uhr

Nach einer starken Frühjahrsrunde ist erneut der Klassenerhalt in der Landesliga Nordwest das oberste Ziel beim TSV Gochsheim. Ein zurückgekehrtes Brüderpaar soll dem Verein dabei helfen.

Die Vorbereitung

Die Vorbereitung hatte Licht und Schatten für die Gochsheimer, wobei die bisherigen Spiele laut Trainer Stefan Riegler ohnehin keine allzu große Aussagekraft haben. Er nutzte sie, um möglichst viele Spieler zu testen. Dabei wechselten sich Siege und Niederlagen ab, wobei vor allem gegen Bezirksligisten getestet wurde. Die Generalprobe gegen Ebersdorf gelang durch einen 4:2-Auswärtssieg, sodass der TSV mit einem guten Gefühl in die Runde startet. Riegler ist damit insgesamt zufrieden und freut sich über die "Qual der Wahl" bei der Aufstellung am ersten Spieltag.

Die Mannschaft

Diese Qual der Wahl kommt auch daher, dass kaum ein Leistungsträger den TSV verlassen hat. Der Kern des Teams, das in der vergangenen Saison den Klassenerhalt gesichert hat, steht damit weiter zur Verfügung. Lediglich von Kenan Yeniay (Forst) und Alexander Klein (Jahn Schweinfurt) musste man sich verabschieden. Neu dazugekommen sind fünf Spieler: Neben dem in der Vorbereitung stark aufspielenden Florian Schott (eigene Jugend) konnten mit Leon Wagner (Forst) und Amer Almousa (Trunstadt) weitere Zugänge begrüßt werden. Ein klein wenig Fußballromantik erhielt ebenfalls Einzug in Gochsheim, denn das Brüderpaar Tino und Nico Kummer ist zurückgekehrt.

Der Königstransfer

Trainer Stefan Riegler möchte keinen der Neuzugänge besonders hervorheben, aber ihm ist die Freude über die Rückkehr der Kummer-Brüder anzumerken. Er dämpft zwar die Erwartungen an sie, doch sieht er in beiden echte Verstärkungen für sein Team. Der 25-jährige Nico Kummer war vor Jahresfrist nach einer überragenden Saison für Gochsheim zum TSV Großbardorf gewechselt, hat dort aber ein echtes Seuchenjahr hinter sich. Riegler will ihn daher behutsam aufbauen. Sein Bruder Tino war bereits vor drei Jahren nach Schwebenried/Schwemmelsbach in die Landesliga gewechselt und kehrt nun mit 28 Jahren zum TSV zurück. In der Vorbereitung setzten beide Akzente.

Die Konkurrenz

Stefan Riegler blickt mit gehörigem Respekt auf die Konkurrenz in der Liga: "Wir haben hier eine wahnsinnig starke Liga, gerade die Aufsteiger haben es in sich." Unter diesem Eindruck blickt er auch auf das Auftaktprogramm gegen die drei Aufsteiger aus Frammersbach, Rimpar und Mönchröden. "Das wird richtig schwer. Da müssen wir von Anfang an voll da sein, denn die haben alle durchaus Ambitionen, in der Liga eine gute Rolle zu spielen."

Die Erwartung

Nach dem überzeugenden Klassenerhalt in der Qualifikationsrunde der Landesliga in der vergangenen Saison möchte Gochsheim auch diesmal möglichst frühzeitig den Ligaverbleib erreichen. Da der Kern der Mannschaft zusammengeblieben ist, rechnet man sich dafür auch gute Chancen aus, doch muss wie auch in der vergangenen Saison wohl immer nah an das Leistungsoptimum ran. "Wir haben diese starke Liga, 36 Spieltage. Da werden wir jeden Spieler für diese Aufgabe brauchen", sagt Riegler. Nichtsdestotrotz geht er optimistisch in die neue Saison und hofft auf ähnliche Leistungen wie im Frühjahr.

Abgänge: Kenan Yeniay (TSV Forst), Florian Deckert (SG Sennfeld), Alexander Klein (TV Jahn Schweinfurt), Berfe Ortakaya (Türkiyemspor SV 12 Schweinfurt).

Zugänge: Tino Kummer (DJK Schwebenried/Schwemmelsbach), Nico Kummer (TSV Großbardorf), Leon Wagner (TSV Forst), Kaoua Hamo (SG Sennfeld), Amar Almousa (SpVgg Trunstadt), Florian Schott (TV Haßfurt), Daniel Lutz (DJK Dampfach).

Kader, Tor: Irnes Husic, Ludwig Busse, Jan Deppert.

Abwehr: Jonas Heimrich, Mirza Mekic, Mario Ketterl, Fnan Tewelde, Jonas Lamberty, Manuel Zweiböhmer, Moritz Pfister, Janosch Sommer, Rico Gmehling, Christopher Eisend, Christian Wüst, Eduard Krüger, Hannes Grätz.

Mittelfeld: Edisan Berisha, Alexander Derra, Tino Kummer, Christian Niklaus, Leon Wagner, Jannik Döpfert.

Angriff: Nico Kummer, Daniel Meusel, Janik Sprenger, Dominik Demar, Pascal Demar, Marcel Weisenseel, Yashir Almgrahi, Amar Almousa.

Trainer: Stefan Riegler, Ralf Eisend, Olaf Bertling.

Saisonziel: Klassenerhalt.

Meistertipp: FC Coburg.

 
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