
DJK Schwebenried/Schwemmelsbach – FC Lichtenfels 0:4 (0:1)
Gerne hätte sich die DJK Schwebenried/Schwemmelsbach für die 0:3-Hinspielniederlage in Lichtenfels revanchiert. Aber die Duplizität der Ereignisse verhinderte ein Erfolgserlebnis in der Landesliga-Aufstiegsrunde. Wie schon in Lichtenfels musste die Heimelf fast genau so lange in Unterzahl agieren. Ab der 25. Minute, als Yannick Deibl rot sah, war die DJK gezwungen, mit nur zehn Mann auszukommen. In den Augen von DJK-Trainer Felix Zöller eine "zu harte Entscheidung". Er vermisste Fingerspitzengefühl beim Unparteiischen.
Bis dahin waren die Hausherren gut unterwegs gewesen und versteckten sich nicht. Aber kurz nach der roten Karte markierten die Gäste mit einem satten Schuss von Lukasz Jankowiak das 0:1.
Daraufhin stellte Zöller in der Pause taktisch um. Aber statt wieder auf die Erfolgspur einzubiegen, ereilte sein Team der nächste Nackenschlag in Form eines für Zöller unberechtigten Elfmeters, den Tobias Zollnhofer kurz nach Wiederanpfiff (49.) eiskalt verwandelte.
Aber auch den steckte die Heimelf gut weg und kreierte ihrerseits immer wieder Chancen, die aber ohne Ergebnis blieben: Christopher Lehmann traf den Pfosten, Marcel Kühlinger hatte alle Optionen alleine vorm Tor und Justin Michels Kopfball wurde pariert.
Die Effektivität muss verbessert werden
Stattdessen erzielten Maximilian Pfadenhauer das 0:3 (54.) und Mariusz Jankowiak das 0:4 (71.). In den Augen Zöllers eine zu hohe Niederlage. "Wir waren ineffektiv", haderte er, "das muss besser werden". Darauf und auch auf das berühmte Quäntchen Glück hofft man am Mittwoch für das Spiel in Coburg.
Schwebenried: Brand – Zöller (Kühlinger, 46.), Hartmann (Müller, 46.), Deibl, Michel, Behr, Kummer, Weißenberger (Paul, 81.), Lehmann, Stürmer, Markert (Hart, 61.). Schiedsrichter: Hofmann (Langenfeld). Zuschauende: 130. Tore: 0:1 Lukasz Jankowiak (33.), 0:2 Tobias Zollnhofer (FE, 49.), 0:3 Maximilian Pfadenhauer (54.), 0:4 Mariusz Jankowiak (71.). Rot: Yannick Deibl (25., Schwebenried).