Die beste Nachricht zuerst: Die Eishockey-Freitagspartie der Schweinfurter Mighty Dogs gegen den ESC Dorfen (20 Uhr, Icedome) kann mit der größtmöglichen Sicherheit stattfinden, die man aktuell haben kann. "Ich stehe mit Dorfen seit Anfang der Woche in Kontakt. Sie haben aktuell keine Probleme und wollen auf jeden Fall kommen", so Stephan Steinert, Teil der Abteilungsleitung der Mighty Dogs. Damit kommt ein Gegner an den Main, der sich in der Vorrunde durchaus als unangenehm zu bespielen erwiesen hat, aber für die Schweinfurter durchaus schlagbar sein dürfte.
Denn in der Abschlusstabelle der Vorrunde landeten die Dorfener, obwohl sie im Saisonverlauf weniger oft gepunktet hatten, nur aufgrund der Koeffizienten-Regelung vor dem ERV. Zudem waren die sportlichen Möglichkeiten der Eispiraten in den vergangenen Wochen coronabedingt sehr eingeschränkt.
Der ESC hat erst ein Spiel absolviert
So steht für die Gäste nach drei Wochenenden in der Bayernliga-Abstiegsrunde erst ein Ergebnis zu Buche – und das war eine 3:5-Heimniederlage gegen Geretsried am ersten Spieltag. Gute Vorzeichen also für die Mighty Dogs, um mit dem dritten "Dreier" in Folge zumindest den aktuellen Tabellenplatz drei zu festigen.
"Wir haben jetzt tatsächlich mal zwei Wochen am Stück regelmäßig mit vier Reihen trainieren können", freut sich ERV-Coach Andreas Kleider über die positiven Trainingseindrücke der vergangenen Tage. "Die zwei Siege haben uns spürbar gutgetan." Dennoch hat Kleider die Zeit auch genutzt, um in Sachen Fitnesszustand nochmal nachzulegen und auch an der Reihenzusammenstellung zu feilen. "Es wird in jeder Offensivreihe eine kleine Änderung geben", macht er neugierig auf den Auftritt gegen das aktuelle Tabellenschlusslicht.
Coach Kleider ändert die Reihen
Welche das sind, will er aber noch nicht verraten. Defensiv wird auf jeden Fall Jakub Körner nach überstandener Verletzung wieder mit an Bord sein. "Er konnte zum Glück seit Dienstag wieder mittrainieren und ist fast beschwerdefrei." Auch wird kein Spieler aufgrund der Genesenen-Status-Verkürzung von sechs auf drei Monate zuschauen müssen, was zwischenzeitlich im Raum stand. "Die Spieler sind Angestellte des Vereins und fallen somit als Arbeitnehmer unter die 3G-Regel. So werden wir es handhaben", beschreibt Kleider die Situation.
Wie sich das bei Auswärtsspielen darstelle, könne man allerdings noch nicht sagen. Auswärts müssen die meisten Schweinfurter aber erst eine Woche später wieder ran, da die Partie gegen Dorfen die einzige des Wochenendes ist. Die Meisten, denn: Jamie Akers und Moritz Schlick werden am Freitag die 1b-Mannschaft bei ihrem Auswärtsspiel in Straubing verstärken.