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Eishockey: Bayernliga
Sieben Tore reichen nicht zum Sieg: Die Mighty Dogs Schweinfurt stellen das Spielen zu früh ein
Der Saisonauftakt in der Eishockey-Bayernliga geriet für den ERV Schweinfurt in Dingolfing zu einer echten Achterbahnfahrt der Gefühle.
Kevin Heckenberger (Mitte, Bild von September), traf für den ERV Schweinfurt zur 4:2-Führung in Dingolfing. Die Mighty Dogs verloren nach Verlängerung 7:8.
Foto: Ralf Naumann | Kevin Heckenberger (Mitte, Bild von September), traf für den ERV Schweinfurt zur 4:2-Führung in Dingolfing. Die Mighty Dogs verloren nach Verlängerung 7:8.
Timo Pohlmann
 |  aktualisiert: 15.10.2024 17:00 Uhr

EISHOCKEY
Bayernliga, Männer

EV Dingolfing – ERV Schweinfurt 8:7 n. V. (1:3, 2:4, 4:0, 1:0). Am Ende blieb Fassungslosigkeit über eine 7:8-Niederlage in der Overtime gegen den EV Dingolfing beim Eishockey-Bayernligisten ERV Schweinfurt. "Sieben Auswärts-Tore sollte eigentlich für zwei Siege reichen", konnte auch ERV-Trainer Semjon Bär nach Spielschluss nicht so recht fassen, was er kurz zuvor hatte mitansehen müssen.

Denn die Schweinfurter traten im ersten Saisonspiel in Dingolfing, wie bereits zuvor in der Vorbereitung, sehr ansprechend auf. "Wir haben die einfachen Dinge genau richtig gemacht, haben viel geschossen und waren dabei total effizient", fasste Bär die positiven Dinge zusammen. Ohne dabei zu verhehlen, dass die Gastgeber von Beginn an mehr Spielanteile hatten und der ERV auch davon profitierte, dass Dingolfings Torwart Dennis Jendrus alles andere als einen Sahnetag erwischt hatte.

Auch die Special-Teams funktionierten hervorragend, sodass dank drei Powerplay-Toren sowie einem Treffer in Unterzahl durch Pavel Bares nach zwei Dritteln eine 7:4-Führung der Mighty Dogs zu Buche stand. "Dann haben wir aber aus unerfindlichen Gründen das Spielen eingestellt", legte Bär den Finger in die Wunde. Er ergänzte: "Wir haben nach dem Spiel deutlich gemacht, dass uns das nicht nochmal passieren darf."

Hinzu kamen einige Strafzeiten, die zwar nicht direkt in Gegentoren mündeten, aber zusätzlich entsprechend viele Körner kosteten. Auch eine Auszeit konnte, als der Vorsprung bereits auf zwei Tore geschrumpft war, nicht bewirken, dass die Schweinfurter wieder in die Spur fanden. So ging es dann am Ende mit 7:7 in die Overtime. Die entschied William Theberge mit seinem vierten Treffer des Abends dann zu Gunsten der Gastgeber, indem er den Abpraller seines eigenen Schusses verwertete.

So blieb dem ERV am Ende nur ein Punkt sowie die Erkenntnis, dass man den Ausfall von Dylan Hood mit insgesamt sechs verschiedenen Torschützen offensiv zwar kompensieren konnte, die Erfahrung des Kanadiers, der am kommenden Wochenende wieder auf dem Eis stehen soll, aber gut hätte gebrauchen können.

Eishockey: Bayernliga, Männer
EV Dingolfing – ERV Schweinfurt 8:7 n. V. (1:3, 2:4, 4:0, 1:0)

Tore: 0:1 (4.) Tomas Cermak (Lukas Krumpe), 0:2 (13.) Nils Melchior (Krumpe 5-4), 1:2 (14.) Anthony Gagnon (Marco Sedlar, Kevon Schinko), 1:3 (16.) Pavel Bares (4-5), 2:3 (24.) Gagnon (Sedlar), 2:4 (26.) Kevin Heckenberger (Krumpe, Cermak 5-4), 2:5 (28.) Cermak (Krumpe 5-4), 2:6 (31.) Lucas Kleider (Alexander Asmus, Michal Bezouska), 3:6 (39.) Wiliam Theberge (Sedlar, Gagnon 5-4), 3:7 (40.) Petr Pohl (Cermak), 4:7 (47.) Daniel Rolsing (Artur Schwarz), 5:7 (51.) Theberge (Gagnon), 6:7 (54.) Leon Abstreiter (Lukas Krämmer), 7:7 (56.) Theberge (Sergej Janzen, Gagnon). Tor in der Overtime: 8:7 (61.) Theberge (Janzen, Abstreiter). Strafzeiten: 12/18. Schiedsrichter: M. Alt/F. Fröhlich (L. Herrmann/J. Matus). Zuschauende: 756.

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