
Im Sommer 2022 hat Johannes Schenk aus Donnersdorf im Landkreis Schweinfurt einen Profivertrag beim FC Bayern München unterschrieben, stand als dritter Keeper im Kader der Mannschaft, die am Saisonende deutscher Meister wurde, spielte in der Regionalliga mit Bayern II unter anderem gegen den FC 05 Schweinfurt und die Würzburger Kickers. In dieser Spielzeit ist der 20-Jährige an Drittligist Münster ausgeliehen und trifft mit den Preußen im DFB-Pokal am Dienstag, 26. September, auf "seine" Bayern.
Johannes Schenk: Sehr gut, Münster ist eine richtig schöne Stadt, es gefällt mir gut hier. Die Wohnungssuche war noch etwas kompliziert (lacht). Bisher war ich im Hotel, aber ab Oktober kann ich dann in meine Wohnung ziehen.
Schenk: Die Fangemeinde hat mich echt überrascht. Ich wusste, dass Münster ein Traditionsverein ist, aber hier steht echt die ganze Stadt hinter Preußen und die Fans machen gut Lärm im Stadion.
Schenk: Ja, das wird ein Highlight-Spiel und das Stadion bestimmt ein Hexenkessel.
Schenk: Ich freu' mich natürlich, die Jungs wiederzusehen, aber auf dem Platz wird das dann ganz normal sein. Ich möchte in diesem Spiel im Tor stehen und würde mich da trotz des Gegners nicht ablenken oder aus meinem Tunnel bringen lassen.
Schenk: Noch nicht, aber es ist mein klares Ziel. Bisher macht es Maximilian Schulze-Niehues gut, aber natürlich bin ich mit dem Anspruch hierhergekommen, jedes Spiel zwischen den Pfosten zu stehen. Ich werde auf meine Chance warten und sie ergreifen, wenn sie da ist. Ich geb auf jeden Fall im Training weiter Gas und will es dem Trainerteam unmöglich machen, an mir vorbeizukommen.
Schenk: Sehr optimistisch, deshalb habe ich ja, wie gesagt, den Schritt zu Preußen gemacht. Ich muss positiv bleiben, gut trainieren und weiter an mir arbeiten.
Schenk: Dazu wurde bei uns noch nichts gesagt.
Schenk: Ja, voll. Das wäre halt mein Spiel. Ich werde alles dafür geben. Ich kenne jeden Bayern-Spieler, weiß, wie sie ticken. Ich glaube, dass es sogar Vorteile für mich geben könnte, weil ich weiß, wie die Abschlüsse sind.
Schenk: Nein, das weiß ich ja einigermaßen.
Schenk: Da wird gar nicht gefrotzelt. Ich habe noch keinen blöden Kommentar – oder so etwas – bekommen.
Schenk: Den Sauerbraten mit Klößen von der Oma. Das esse ich echt gerne. Und wenn ich daheim bin, kocht das meine Oma auch immer.
Schenk: Ich bin ein Superfamilienmensch! Wenn ich daheim bin, mache ich viel mit der Familie und Freunden. Aber als ich mit 14 Jahren nach München gezogen bin, war das erste Jahr ohne Familie und Freunde von zu Hause schwierig.
Schenk: Ich habe jetzt ein Rad von meinem Opa hier. Ein 30 Jahre altes Teil. Das fährt noch. (lacht) Ich hatte zu Beginn noch kein Auto hier und bin mit dem Rad zum Training gefahren. Es ist eigentlich ganz cool.
Schenk: Das weiß ich gar nicht. Aber meine Eltern haben mir gesagt, dass hier öfter mal ein "Tatort" gedreht wird.
Schenk: Ein toller Transfer für Bayern und den deutschen Fußball. Wenn es gut läuft, ist er auch für über 30 Tore in der Saison gut. Und die Trikotverkäufe mit seiner Nummer laufen bestimmt auch gut.
Schenk: Diese Saison will ich so viele Spiele wie möglich mitnehmen, mich weiterentwickeln und erfahrener werden. Man wird sehen, wie die Zukunft beim FC Bayern aussieht. Das Wichtigste ist, dass ich auf gutem Niveau spiele.
Schenk: Jeder weiß – im Pokal ist alles möglich. Vielleicht kommen wir ins Elfmeterschießen. Und dann weiß ich ja, wo sie hinschießen. (lacht)