Seine komplette Fußball-Jugend verbrachte Markus Thomann entweder bei seinem Heimatverein SG Dittelbrunn oder beim FC 05 Schweinfurt. Nach den Zwischenstationen in Aubstadt und Abtswind spielte er zuletzt für den SV Euerbach/Kützberg in der Landesliga. Seit diesem Winter kann sich der Bruder des FC-05-Stürmers Martin Thomann auch wieder aus sportlicher Sicht als Dittelbrunner bezeichnen.
Nachdem dem 25-Jährigen der Durchbruch bei der ersten Mannschaft der Nullfünfer verwehrt blieb und er nur in der Zweitvertretung zum Einsatz kam, wechselte er zur Saison 2018/19 zum TSV Aubstadt – auch, weil die zweite Mannschaft der Schweinfurter abgemeldet wurde. Nach nur einem Jahr bei den TSVlern war, trotz des Aufstiegs in die Regionalliga Bayern, jedoch wieder Schluss. Mit nur sechs Startelfeinsätzen wechselte Thomann zum Bayernligisten TSV Abtswind, bei dem es zu Beginn deutlich besser lief als noch im Vorjahr. Eine Verletzung und die Anfang 2020 beginnende Corona-Pandemie verhinderten jedoch, genauso wie zwei Trainerwechsel, den Erfolg bei den Abtswindern.
Wieder kein Glück bei der Vereinswahl
Neben den genannten Problemen verlockte Thomann auch die Aussicht auf die Wiedervereinigung mit einigen ehemaligen Mannschaftkameraden aus Schweinfurter Zeiten zu einem Wechsel zum SV Euerbach/Kützberg in die Landesliga. Wie auch bei seinen letzten beiden Stationen blieb er nicht lange. Diesmal waren allerdings nicht die Einsatzzeiten oder ein Trainer der Grund – wie auch beim Abschied vom FC 05, wurde die Mannschaft vom Spielbetrieb abgemeldet. In diesem Fall, weil sich ein Sponsor zurückzog.
Die anschließende Suche nach einem neuen Verein war laut Thomann einfach: Trotz einiger Gespräche mit verschiedenen Klubs entschied er sich für einen Wechsel zurück zu seinem Heimatverein, der SG Dittelbrunn, bei der sein Vater Martin erster Vorsitzender ist. Mindestens bis zum Ende der Saison wird er für den aktuellen Dritten der Kreisklasse Schweinfurt 4 auflaufen, der beim Re-Start der Klasse am Wochenende noch spielfrei ist. Den Wechsel begründet er damit, dass der Aufwand in Ligen wie der Kreisklasse geringer ist und er so anderen Dingen, wie seinem derzeitigen Hausbau und der Arbeit als Teamleiter eines Reisebüros gerecht werden kann.
Nach der Saison schon wieder weg?
Bei seinem neuen alten Verein wird er ab April starten, da er aktuell noch eine Pause einlegt, um mit privatem Stress zurecht zu kommen. "Wenn ich einsteige, dann zu hundert Prozent", erzählt Thomann. Wie es nach der Saison weitergeht, ist momentan noch nicht geklärt. "Die Tendenz nach oben ist mit 25 Jahren natürlich gegeben", schließt er einen Wechsel zu einem höherklassigen Team nach nur einem halben Jahr nicht aus. Entscheiden will er sich aber erst im Sommer.
