Fußball, Landesliga Nordwest, Männer
DJK Schwebenried/Schwemmelsbach - TSV Mönchröden 3:0 (2:0)
Einen wichtigen Heimerfolg fuhr die DJK Schwebenried/Schwemmelsbach gegen Aufsteiger TSV Mönchröden ein. Die Leistungen stimmten häufig in den letzten Wochen, findet Spielertrainer Felix Zöller. Nur habe man sich dafür nicht mit den entsprechenden Ergebnissen belohnt. Gegen den Aufsteiger Mönchröden musste die Zöller-Elf sich nach der Anfangsphase, in der die Gäste zu ersten guten Torchancen kamen, zunächst bei ihren an diesem Tag hervorragend aufgelegten Schlussmann Leon Hartmann bedanken, dass es noch 0:0 stand.
Nach 24 Minuten zappelte der Ball dann im Netz – in dem der Gäste. Nach einem Freistoß von Maximilian Stahl traf Zöller per Direktabnahme zum 1:0. Zuvor hatte bereits Sebastian Lehmann die Chance zur Führung auf den Fuß, traf jedoch nur den Pfosten. Besser machte es Lehmann nach gut einer halben Stunde, als er nach einem schönen Spielzug über Fabian Lichtlein und Marcel Kühlinger zum 2:0 abstaubte.
DJK-Keeper Leo Hartmann zeigt sich am Samstag in überragender Form
Nach dem Seitenwechsel drückten die Gäste noch einmal aufs Gaspedal, kamen zur ein oder anderen Torchance, scheiterten – wie gehabt – jedoch jedes Mal an DJK-Keeper Hartmann. Etwas Chancenwucher betrieb andererseits auch die DJK. Maximilian Stahl machte mit seinem Treffer zum 3:0 fünf Minuten vor Schluss endgültig und überfällig den Deckel drauf. "Der Sieg war auch in der Höhe verdient", befand Zöller. "Wir haben die letzten Wochen hart gearbeitet." Am Montag beim Kellerkind TSV Lengfeld gilt es nun den Sieg zu veredeln
Schwebenried: Hartmann – Jazev, Stahl, Paul, Zöller (70. Seubert), Kühlinger, Behr, Müller (75. C. Lehmann), Stürmer, S. Lehmann (90. Pfennig), Lichtlein.
Schiedsrichter: Andreas Voll (TSV Kelbachgrund-Kleukheim). Zuschauende: 111. Tore: 1:0 Felix Zöller (24.), 2:0 Sebastian Lehmann (33.), 3:0 Maximilian Stahl (85.).
FC Lichtenfels – FT Schweinfurt 1:1 (0:1)
Ein typisches Unentschieden-Spiel sah FTS-Trainer Adrian Gahn am Samstagnachmittag in Lichtenfels. Wie so häufig in den letzten Wochen, war für seine Elf aufgrund von diversen Ausfällen Improvisation angesagt. "Ein großes Lob an die Jungs. Ich freue mich darüber, wie sie es heute gemacht haben." Mit gerade einmal 13 Feldspielern reiste der Turner-Tross in Richtung Unterfranken zum erwartete schweren Spiel.
"Lichtenfels ist körperlich enorm stark. Das wussten wir auch vorher", erklärt Gahn. Trotzdem hielten die Schweinfurter gut dagegen. Tyrell Walton brachte im Nachschuss nach einer Torraumszene von Dominik Popp, die FTS nach gut einer halben Stunde in Führung. Nach dem Seitenwechsel war es dann eine Situation, vor der Gahn die ganze Woche gewarnt hatte. Mit ihrer Körperlichkeit seien die Lichtenfelser bei Standards nur schwer zu stoppen. So war es in der 52. Minute dann auch als Niklas Lulei zum 1:1 traf.
Im restlichen Spielverlauf hätten beide Teams den Siegtreffer erzielen können, es blieb beim leistungsgerechten 1:1. "Wir sind weder unglücklich, noch glücklich mit dem Punkt", bilanziert Gahn nach einem kräftezehrenden Spiel. "Ich bin gespannt, wie meine Spieler bis Montag ihre Wunden lecken."
Schweinfurt: Mai – Mock, Reuß, Öztürk, Reck (90.+1 S. Werner), P. Werner, Heinze, Ty. Walton (79. Siegmund), Stühler (79. Kheder), Heusinger, Popp.
Schiedsrichter: Michael Dotzel (TSV Heidenfeld). Zuschauende: 150. Tore: 0:1 Tyrell Walton (31.), 1:1 Niklas Lulei (52.).