
Die Korbball-Bundesliga Süd gastiert an diesem Sonntag zum ersten Mal in dieser Saison in Westfalen. Drei unterfränkische Mannschaften treten die Fahrt nach Oerlinghausen an: der TSV Eßleben, der TSV Ettleben und die Spvgg Hambach.
Besonders für den TSV Eßleben kann der Rückrundenauftakt richtungsweisend werden. Denn er trifft auf den TuS Eisbergen – und damit auf jene Mannschaft, die sieglos auf dem letzten Tabellenplatz feststeckt. Eßleben selbst rutschte vor zwei Wochen durch die Punktgewinne der Konkurrenz aus Heidenfeld und Niederwerrn auf den vorletzten Platz – und damit einen Abstiegsplatz.
Seit seine Stamm-Korbhüterin am dritten Spieltag als zu groß gemessen und damit für diese Position gesperrt wurde, konnte der TSV Eßleben kein Spiel mehr gewinnen. Gegen Eisbergen soll es nun so weit sein. "Wenn wir unsere beste Leistung bringen, gewinnen wir das Spiel", prognostiziert der Eßlebener Trainer Steffen Hümmer. Mit diesen zwei Punkten würde seine Mannschaft wieder aus der Abstiegszone herausklettern.
In Oerlinghausen trifft der TSV Eßleben zudem auf den zweiten westfälischen Verein der Bundesliga-Süd, den TuS Helpup. Das Hinspiel gewannen die ambitionierten Helpuperinnen klar mit 13:2. Doch wegschenken möchte Hümmer das Rückspiel nicht und formuliert eigene Ziele: "Im Angriff erhoffe ich mir, dass wir mit mehr Selbstvertrauen auftreten und dadurch unsere Trefferquote verbessern."
Ebenfalls gegen den TuS Helpup muss an diesem Spieltag der TSV Ettleben antreten. Auch er verlor das Hinspiel (6:12), doch die Mannschaft ist sich einig: "Das Ergebnis spiegelt den Spielverlauf nicht wider. Wir waren nicht schlecht gestanden, haben uns jedoch für gute Aktionen nicht belohnt." Das soll sich nun, nach dem guten Training in der Winterpause, ändern. Als "gut" schätzt die Mannschaft diesmal ihre Siegchancen ein.
Ebenso optimistisch gehen die Ettlebenerinnen in ihr zweites Spiel, die Partie gegen die Spvgg Hambach. Doch es wird wohl wieder eng werden. Im November trennten sich beide Teams 8:8. "Das Hinspiel hätte in beide Richtungen kippen können. Das sehe ich auch dieses Mal so", gibt sich der Hambacher Coach Michael Kretzschmar vorsichtig optimistisch. Der TSV Ettleben zeichne sich durch seinen "Kampfgeist als Mannschaft" aus. Doch auch sein Team habe sich entwickelt: "Wir sind gut eingespielt und recht schwer auszurechnen."
Die Paarungen: TSV Ettleben – TuS Helpup (13 Uhr), TuS Eisbergen – Spvgg Hambach (13.50 Uhr), TSV Eßleben – TuS Helpup (14.40 Uhr), TSV Ettleben – Spvgg Hambach (15.30 Uhr), TuS Eisbergen – TSV Eßleben (16.20 Uhr).