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Korbball: Bundesliga
Korbball-Bundesliga: Hat sich Eßleben nach der Sperrung seiner Korbhüterin neu sortiert?
Wie der TSV mit der Situation umgeht, wird sich beim Spieltag am Wochenende zeigen. Da sind zwei Teams aus Westfalen zu Gast.
Stefanie Nowak
 |  aktualisiert: 27.11.2024 02:45 Uhr

Ein Blick auf die Korbball-Bundesliga Süd kann verwirren: Warum Bundesliga, wenn gefühlt nur Mannschaften aus dem Landkreis Schweinfurt aktiv sind? Die knappe Antwort: Erstens sind die unterfränkischen Mannschaften einfach gut. Und zweitens gibt es TuS Helpup und TuS Eisbergen aus Westfalen. Sie beide kommen am 24. November in das Freizeitzentrum Waigolshausen.

Wenn der Spieltag um 13 Uhr startet, haben beide Teams bereits eine knapp vierstündige Anfahrt hinter sich. Milena Luthe, Trainerin des TuS Eisbergen, kann dem auch etwas Gutes abgewinnen: "Wir verbringen auf den Fahrten eine gute Zeit als Mannschaft miteinander." Auch beim TuS Helpup bleibt die Zeit nicht ungenutzt: "Wir fahren gemeinsam mit einem Bulli und stimmen uns auf den Spieltag ein", berichtet Trainerin Tanja Nedderhof.

Diesmal ist die Einstimmung auf die Gegner eine besondere Herausforderung. Denn sein erstes Spiel wird Helpup gegen den TSV Eßleben bestreiten; jene Mannschaft, deren Stamm-Korbhüterin bei einer unangekündigten Messung zuletzt als zu groß befunden wurde und nun nicht mehr auf dieser Position spielen darf. Rund einen Monat hatte das Trainerteam um Steffen Hümmer Zeit, das Team auf die neue Situation einzustellen. Ob und wie dies gelungen ist, wird sich in Waigolshausen zeigen.

"Uns reizen die Erfahrungen, die wir dort sammeln"

Seine zweite Partie bestreitet Helpup gegen die "Nachbarn" aus Eisbergen. Diese sind bislang die schwächste Bundesliga-Mannschaft. Mit mindestens fünf Körben Abstand verloren sie alle Spiele. Eisbergen zählt als Aufsteiger - und ist es doch nicht. Denn auch in der letzten Saison spielte der TuS Bundesliga. Er stieg als Vorletzter ab; seine zweite Mannschaft jedoch aus der Verbandsliga Westfalen auf. So ist der Verein weiter in der höchsten Spielklasse vertreten. Zur Freude von Milena Luthe: "Uns reizen die Erfahrungen, die wir dort sammeln."

Auch in ihrem zweiten Spiel, gegen den TSV Bergrheinfeld, sind die Eisbergerinnen klarer Außenseiter. Ein Selbstläufer wird das Spiel für Bergrheinfeld laut Trainerin Teresa Menninger, dennoch nicht: "Eisbergen gibt niemals auf". Insgesamt sieht sie es als etwas Besonderes, gegen westfälische Teams anzutreten: "Es bereichert die Liga, da man auf unterschiedliche Spielweisen trifft und neue Impulse erhält."

Noch während in Waigolshausen die letzte Partie läuft, werden sich Helpup und Eisbergen abfahrbereit machen. Auf sie warten wieder über 300 Kilometer Strecke. Und Teambuilding. Tanja Nedderhof: "Die Rückfahrt wird mit lauter Musik und dem ein oder anderen Getränk zelebriert."

Die Paarungen: TuS Helpup - TSV Eßleben (13 Uhr), TSV Bergrheinfeld - TuS Eisbergen (13.50 Uhr), VfL Niederwerrn - TSV Eßleben (14.40 Uhr), TuS Helpup - TuS Eisbergen (15.30 Uhr), VfL Niederwerrn - TSV Bergrheinfeld (16.20 Uhr).

 
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